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  • Torsten
    Registrierter Benutzer
    • 21.02.2002
    • 702

    #16
    Hi,

    leider habe ich den weder in Papier noch in Dateiform. Ich hol mir das im Zweifelsfall aus der Bücherei. Da haben die auch noch so einige ältere Jahrgänge. Ist immer nett zum stöbern. Wenn den aber jemand schon als Datei hat, wäre ich dankbar auch etwas zu bekommen

    Der uC ist ein Pic. Ich hätte da lieber nen AVR, aber wenn man den Quellcode hat sollte das kein grosser Akt sein das umzuschreiben.

    Was mir nicht so gefällt ist das alle Funktionen über Taster gemacht werden. Das mag ich schon beim Autoradio nicht... Ein austausch gegen Impulsgeber/Encoder wäre angebracht. Dann könnte man noch ne analoge Klangreglung zwischen schalten mit ner Pure-Taste für den der keine Klangregler möchte.

    Torsten

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #17
      Dann muss man aber auch einen OPV in den A-Betrieb zwingen, indem man in seinen Ausgang einen Konstantstrom jagt.

      ->NEIN! NEIN!nochmal NEINine Philips-like Konzepte! Den OP ganz normal einsetzen! Gasnz klassisch ohen irgendwelche Tricks oder Pfuschereien! Einfach ganz normal! Nicht versuchen, ein hochoptimiertes Produkt durch äußeren Pfusch zu verbessern! Der OP ist gut so, wie er ist. Die Entwickler von Analog sind nicht dumm!

      -------------------------------

      Ich habe oft Schaltungen gesehen, in denen ein Fotowiderstand, Mosfet oder Bipolartransistor als elektrisch verstellbarer Shunt zu einem Vorwiderstand als Lautstärkeregler benützt wird.
      ->Das habe ich nur bei billigsten PA Endstrufen als Limiter gesehen. z.B. bei der GB602 von C-Audio (auch unter Namen Crown verkauft). Als Limiter noch tolaerable, als Lautstärkeeinstellung einfach unbrauchbar. Linearität (nicht der Zusammenhang Reglereinstellung<-> Lautstärke, sondern die verzerrung eines Wechselsignales) ist Katastrophal!


      Was würde sich wohl am besten eignen.
      ->ein digitales Poti von Maxim! Auch hier sollte man nicht versuchen, mit studentischem Halbwisen die Arbeit von erfahrenen (mehr als 1 Jahrzehnt) Spezialisten zu übertreffen.


      Ich hab schon ein paar Anhaltspunkte:

      Ein Foto-R verhält sich ja tatsächlich wie ein Widerstand, wie stark aber rauscht er verglichen mit Kohleschicht?
      ->unendlich rauscht er. Zudem muß die Lichtquelle konstant sein. Außerdem liefert er Offsetspannungen. Also unbrauchbar.

      Mosfets werden als regelbare Widerstände in Rauschminderungssystemen verwendet (Dolby B und so weiter). Leider kenne ich mich mit Mosfets nahezu nicht aus.
      ->Dolby arbeitet mit Spezial-ICs. Ähnlich dem Emphasis bei CDs werden dabei verschiedene Frequenzen über Filter verstärkt und damit mit höherem Pegel auf dem Band aufgezeichnet. NBei der Wiedergabe werden diese Frequenzen dann wieder abgesenkt. dazu benötigt man in den Spezial-ICs viele OPs.

      ->Das Regelkonzept mit dem primitiven FET ist in den Billig-Tonbandgeräten zu finden und zwar als automatische Aussteuerfunktion. Bei dem quäkenden klang dieser Geräte ist der Klangverlust durch die pumpende, nicht-lineare Regelung zu verschmerzen. Trotzdem sind selbst in diesen geräten fast immer Spezial ICs zu finden.

      Ottonormaltransen verhalten sich nur bei sehr kleiner Kollektorspannung ähnlich wie Widerstände, soweit kenne ich die Kennlinen. Wie gut schneiden sie im Vergleich zu Mos- und J-Fets ab?

      ->Kein Halbleiter hat von sich heraus eine lineare Übertragungsfunktion.

      -----------------------------------------------

      Die Arbeit des praktischen Entwicklungs-Ing hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert.

      Früher: grundlagenorientierte Entwicklung mit tiefem Wissen um mathematische Methoden und dem Ausreizen von diskreten, selbstentwickelten Schaltungen. Kenntnis von Halbleiterphysik usw. damals wurde noch versucht, Felder von Hand auszurechnen.

      Heute: zu 90% breites Wissen wegen geforderter Spezialität. Wissen, was man wo findet und wie man es übernehmen kann. Methodenorientierte, rechnergestützte, eher empirische Arbeitsweise. Extremes Grundlagenwissen nur noch im Bereich IC Entwicklung, Softwarealgorithmen usw.

      Die Grundschaltungen der Elektrotechnik werden heute nur noch beispielhaft gelehrt. die SWS wurden auf unter die Hälfte gekürzt. Der Student soll exemplarisch die wichtigsten Grundkonzepte kennenlernen und erste Erfahrungen mit Standardteilen machen. Mehr aber nicht! Die Tiefe und Breite der vermittelten Themen reicht keinesfalls zur Entwicklung eigener Lösungen aus, die Standardlösungen übertreffen oder deren Qualität auch nur ansatzweise erreichen.

      Man kann davon ausgehen, daß für Standardanwendungen bereits gute Lösungen existieren. Diese gilt es einzusetzen. man darf nie und nimmer versuchen, bestehende, preiswerte und optimale Lösungen durch aufwendige, minderwertige Eigenentwicklungen nachzubauen. Ich würde nie versuchen, aus einem Haufen Eisenschrott einen PKW Motor selbst zu bauen.

      Kommentar

      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #18
        Ja, sehe ich alles ein. Aber:

        OPV-Biasing: kann vorteilhaft sein
        Dolby: ich kenne die Funktionsprinzipien diverser Rauschminderungssysteme und habe den Plan für eine diskrete Dolby-B-Schaltung. Wer will ihn haben?

        Bestätigung: Im Studium habe ich in der Tat nix für meine bastlerische Tätigkeit gelernt. Alles selbst angeeignet. Viel gelesen, viel ausprobiert.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #19
          Mcap und dann Ausgangstrafo.

          Kommentar

          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #20
            Vorteile:
            - universeller Ausgang (kann galvanisch entkoppelt oder symmetrisch sein)
            - OPVs arbeiten mit hoher Ausgangsspannung, die dann runtertransformiert wird (sehr niedrige Ausgangsimpedanz, verringertes Rauschen)

            keine Nachteile:
            - Grenzfrequenzen außerhalb des hörbaren Spektrums
            - Audioübertrager sind so dimensioniert, dass weder Sättigung (zu klein), noch Ummagnetisierungsrauschen (zu groß) mess- oder hörbar wird. Hysteresearmes Kernmaterial ist wohl Ehrensache.

            Angeblich sind Lundahl-Übertrager mit Kondensatoren zumindest im Tonfrequenzbereich ebenbürtig (ich glaube es nicht). Übertrager ermöglichen viele interessante Schaltungskonzepte überhaupt erst.
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #21
              Trafo nicht im GGK Zweig, dadurch keine Kompensation der Wicklungswiderstände. R1´+R2 ist dann deutlich größer als RA des OPs in GGK Schaltung und oft sogar noch größer als ein ohne GGK betriebener OP.

              Vorteil:
              -galvanische Trennung bei günstigem Preis (verglichen mit Impulsübertrager und aktiven Anpassungsstufen)

              -Impedanztransformation, wichtig für hochohmige Röhrenschaltungen. Bei Transistor ohne Bedeutung, da hiermit ohne Trafo Schaltungen beliebiger Impedanz hergestellt werden können.

              Nachteile:
              -reaktive Last (Hauptinduktivität) für den OP, bestimmt haupsächliche untere Grenzfrequenz

              -Streuinduktivitäten (bestimmen obere Grenzfrequenz in ABHÄNGIGKEIT vom LASTWIDERSTAND ! )

              -Verzerrungen, da Ummagnetisierung auch bei kleinem Delta Bmax vorhanden.

              -Einstreuung von äußeren Wechselfeldern

              Insgesamt erreichen Übertrager auch bei bester Auslegung nicht die Eigenschaften direktgekoppelter Stufen. Der Übertrager ist der Hauptgrund für den verfärbten Klang der Röhrenverstärker. Und das auch bei teuersten Übertragern. Nur Gegenkopplung HONTER dem trafo kann helfen - damit ist aber der Vorteil der galvanischen Trennung weg.

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              • Wolfram
                Registrierter Benutzer
                • 04.01.2005
                • 1

                #22
                5.1 Vorverstärker

                Hallo Jungs,

                ich kenne eure Sorgen und teile sie.
                Aber ich arbeite mit Hochdruck daran.
                Ein 5.1 Vorverstärker der Extraklasse ensteht gerade bei mir und wird auf meiner Homepage dokumentiert...

                Gruß Wolfram
                www.AudioGrade.de

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                • Reim
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.06.2001
                  • 1432

                  #23
                  Hallo Torsten

                  ich habe mal vor einiger Zeit einen Vorverstärker nach Elektor gebaut, er läuft heute noch und ist von ausgesprochen guter Qualität. Es ist in meinem Fall eine Symbiose aus dem Preamp 1 und dem Preamp 2.

                  Dieser arbeitet im Audiobereich rein analog und ohne Schnickschnack. Das einzige digitale an dem Verstärker ist eine gnifflige Relaisteuerung für die Eingänge und Ausgänge, denn beim Quellen umschalten fällt erst das Ausgangrelais ab, dann schalten die Quellen um und danach zieht das Ausgangsrelais wieder an. Diese Methode vermeidet ein Knacken im Umschaltmoment durch unterschiedliche Massepotentiale.

                  Gern kann ich auch ein paar Bilder schicken.

                  Gruß Thomas
                  Viele Grüße

                  vom Reim

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