Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vorverstärker

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Torsten
    Registrierter Benutzer
    • 21.02.2002
    • 702

    Vorverstärker

    Hi,

    hat eigentlich schon mal jemand den Vorverstärker aus Elektor gebaut? Ich meine den mit den Digi-Potis und dem LC-Display. Wer interesse am Selbstbau von Hifi-Elektronik hat sollte sich das vielleicht mal angucken. Hat da schon einer Erfahrungen gemacht???

    Torsten
  • Fisch
    Registrierter Benutzer
    • 09.04.2003
    • 176

    #2
    Das Projekt sieht meiner Meinung nach recht gut aus, mich haben allerdings zwei Dinge davon abgehalten, es nachzubauen:

    1. ich WILL eine Klangregelstufe
    2. ich HASSE IC-Verstärker. Deshalb werde ich auch den digitalen PowerAmp nicht bauen, obwohl ich sehr nahe dran war.

    Kommentar

    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #3
      Klangregler können nur guten Klang verschlechtern, ohne einen schlechten Klang zu verbessern

      ICs sind in Vorverstärkern die einzig sinnvolle Lösung. Keine diskrete Schaltung erreicht im Kleinsignalbereich (!) die Präzision eines guten OPs.

      Im Großsignalbereich gelten teilweise andere Regeln.

      Kommentar

      • Fisch
        Registrierter Benutzer
        • 09.04.2003
        • 176

        #4
        Original geschrieben von Frank S
        ICs sind in Vorverstärkern die einzig sinnvolle Lösung. Keine diskrete Schaltung erreicht im Kleinsignalbereich (!) die Präzision eines guten OPs.
        Ich hab mich da wohl etwas falsch ausgedrückt. Mit den ICs meinte ich den Schnichschnack rundherum, dens (meiner Meinung nach) nicht braucht, wie das Display, die Ansteuerung dafür usw.

        Kommentar

        • angelralle
          Registrierter Benutzer
          • 19.08.2003
          • 1959

          #5
          Hallo, mein Freund!
          Ein Mann braucht eine Insel.

          Kommentar

          • broesel
            Gesperrt
            • 05.08.2002
            • 4337

            #6
            Jetzt samma schon zu Dritt...

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              P/LD1500 oder P/LD1100. Was will man mehr? Sich die Hände schmutzig machen und für teuer Geld + viel Zeit Vorhandenes neu erfinden?

              Kommentar

              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #8
                Nee, so ein Schnickschnack mit elektronischen Potis. Bäh. Die Viecher machen doch Frequenzgang- und Phasenmätzchen und sind im Allgemeinen Rauschquellen. Wie sich diese Typen verhalten, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass ich sowas nicht haben muss.

                Was anderes: Wieso soll denn ein OPV bei kleiner Eingangs- und Ausgangasspannung präziser sein, als zwei oder drei Transistoren sinnvoll verschalten? Mal angenommen, der Entwickler versteht etwas von Arbeitspunkten, macht ein einzelner Transi ganz prima linear. Aufgrund der stärkeren Gegenkopplung machen OPVs aber die großen Signale (bis zum Clipping ganz sauber), ein Einzeltransi ums Verrecken nicht. Ich denke sorum wird ein Schuh draus.

                Wer einen gut klingenden 3-Band-EQ bauen will, kann sich mal bemerkbar machen. Nur 2 oder 4 Transistoren, Funktionsgarantie, kürzestmöglicher Signalweg, rein passive Filter. Ist nur HiFi. Ich selbst höre ungefiltert. Aber die Zweitransistorversion des EQs ist in einem kleinen Vollverstärker erfolgreich im Einsatz.

                Und nicht vergessen:
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Von Maxim gibt es aktuell elektronische Potis, die analogen Typen in nichts nachstehen - aber deren Linearitäts + Glaichlaufprobleme nicht haben. Diese Typen weden künftig auch in Sensoren eingesetzt - und arbeiten dort hervorragend.

                  Eine diskrete schaltung aus z.B. 5 Transistoren wird nicht die Qualität eines OPs erreichen. Kernproblem ist die -in jedem arbeitspunkt- gekrümmte Kennlinie des Transistors, die sich zwangsläufig auf das Audiosignal auswirkt. Entgegenwirken kann man nur durch konsequente Gegenkopplung. Dabei muß der Verstärker genügend schnell sein und eine extrem hohe open-loop Verstärkung haben. Beschränkt man ihn dann auf weltliche Daten, so ist er einer diskreten Schaltung überlegen in:

                  -Verzerrungen jeder Art
                  -Slew-rate bzw. Verstärkungs/Bandbreitenprodukt
                  -Eingangs / Ausgangswiderstand
                  -Phasengang
                  -Frequenzgang
                  -Gleichtaktunterdrückung (Fertigungstoleranzen auf einem wafer->0)
                  -Temp-Stabilität (thermische Kopplung)
                  -Offsets
                  -Einstreuungen, Kreisinduktivitäten, parasitäre Kapazitäten
                  -alles andere

                  Durch höchste Geschwindigkeit und Verstärkung können OPs in Kleinsignalbeschaltung als technisch ideale Verstärker betrachtet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die eingestellten Verstärkungen überschaubar bleiben.

                  Natürlich könnten OPs mit entsprechender Anzahl an Transistoren auch diskret nachgebaut werden - man erreicht aber nie die Qualität der integrierten Schaltung. Schon an der thermischen Kopplung scheitert es.

                  Im Großsignalbereich sieht die Sache anders aus - hier sind diskrete Schaltungen im Vorteil, solange niemand einen brauchbaren Hybriden entwickelt.

                  Grund hierfür ist die Stromlieferfähigkeit, die bei ICs wegen der begrenzten Wärmeabfuhr aus den kleinen Gehäusen beschränkt ist. Ansonsten kann ein IC theoretisch klanglich auch eine diskrete Schaltung übertreffen, wenn die Stromstabilität nicht gefargt ist. Der TDA7393 arbeitet bei kleiner Leistung sauberer als diskrete Schaltungen. Nur eben nicht bei hoher Last an niederohmigen Lasten. Da bräuchte man ein mächtigeres IC oder einen *ordentlichen* Hybriden. Also keinen STK Müll.

                  Kommentar

                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Na gut, überredet. Dann muss man aber auch einen OPV in den A-Betrieb zwingen, indem man in seinen Ausgang einen Konstantstrom jagt. Gibt es noch gute open collector Typen?
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                    Kommentar

                    • Torsten
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.02.2002
                      • 702

                      #11
                      Gerade das digitale finde ich so gut. Erstmal hat es die von FrankS beschriebenen Vorteile ohne 100 ¤ für ein Poti auszugeben und dann noch die Möglichkeit einen Fernbedienung zu benutzen. Die Menues des Displays können im Zweifelsfall selbst geändert werden (für den Individualisten) und das ganze kann auch leicht auf Dolby Digital (ohne Dekoder) geändert werden. Ein 5 oder 6 Fachpoti wird damit nicht benötigt.

                      Torsten

                      Kommentar

                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        elektronisches Poti selber basteln

                        Ah, cool, da fällt mir gleich noch eine Frage ein. Ich habe oft Schaltungen gesehen, in denen ein Fotowiderstand, Mosfet oder Bipolartransistor als elektrisch verstellbarer Shunt zu einem Vorwiderstand als Lautstärkeregler benützt wird. Was würde sich wohl am besten eignen. Ich hab schon ein paar Anhaltspunkte:

                        Ein Foto-R verhält sich ja tatsächlich wie ein Widerstand, wie stark aber rauscht er verglichen mit Kohleschicht?

                        Mosfets werden als regelbare Widerstände in Rauschminderungssystemen verwendet (Dolby B und so weiter). Leider kenne ich mich mit Mosfets nahezu nicht aus.

                        Ottonormaltransen verhalten sich nur bei sehr kleiner Kollektorspannung ähnlich wie Widerstände, soweit kenne ich die Kennlinen. Wie gut schneiden sie im Vergleich zu Mos- und J-Fets ab?

                        Ich frage, weil ich einen 5.1-Verstärker mit einem Knopf regeln will.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                        Kommentar

                        • broesel
                          Gesperrt
                          • 05.08.2002
                          • 4337

                          #13
                          Das kannst du alles vergessen. Knackpunkt: Gleichlauf. Der ist mit FETs und besonders mit Fotowiderständen nicht hinzukriegen ( außer du selektierst aus ein paar hundert ).

                          Kommentar

                          • Torsten
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.02.2002
                            • 702

                            #14
                            Man wird wohl kaum einen noch so abwegigen Schaltungstrick finden den nicht schon ein High-Ender verkaufen wollte
                            Auf LDRs ist da aber wohl noch keiner gekommen. Auch die grossen kochen nur mit Potis, oder zumindest mit etwas das diese Funktion durch Widerstände realisiert.

                            Fragt sich ob man überhaupt mit irgendwas diskretem ohne grosse Selektion an die Genauigkeit dieser Bausteine rankommt. Ob das ganze dann noch audiophil ist müsste mal im doppelblind...aber lassen wir das...

                            Torsten

                            Kommentar

                            • kboe
                              Registrierter Benutzer
                              • 28.09.2003
                              • 1879

                              #15
                              @torsten & fisch
                              die artikel aus dem elektor könnte ihr mir nicht ev. zukommen lassen?

                              Ich hab aber nur Modemzugang. Also wenns zu groß wird bitte vorher um PN, dann leit ichs auf meine Firmenemil um.....
                              Thanxxxx
                              Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X