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  • angelralle
    Registrierter Benutzer
    • 19.08.2003
    • 1959

    #16
    Purzel hat die EL84 als Trioden geschaltet, kann man machen, muss man aber nich.
    Ohne den passenden Ausgangstrafo geht das aber nicht. Und mit Netztrafos schon gar nicht, Ausgangstrfos für Gegentakt müssen bifilar gewickelt sein.

    Der billigste Weg, an solche zu kommen, ist das Ausschlachten von Stereo- Röhrenradios.

    Der teuerere ist, sie im Internet zu bestellen.
    Ein Mann braucht eine Insel.

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    • broesel
      Gesperrt
      • 05.08.2002
      • 4337

      #17
      "Kleiner Röhr'nverstärker brenn, schreib "ich klirr was" in den Himmel..."

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #18
        Mit den Trioden wollte ich so, weil die weniger K3 bringen. Der zukünftige Röhrenhörer kann Gezirpe und Gezischel (sprich K3) überhaupt nicht leiden, deshalb so. K2 darf ruhig, da das den miesen Klang von VCDs und DivX wieder "auffüllt". Soll ja den Filmton vom Beamer verstärken.

        Welche Probleme bringen Ausgangstrafos mit sich, die in mehreren Kammern gewickelt sind, also wo die beiden Primärwicklungen in getrennten Kammern liegen? Symmetrieprobleme sind es definitiv nicht.
        Zuletzt geändert von Frankynstone; 17.12.2004, 20:01.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #19
          Die Trafos aus Röhrenradios entsprechen im Allgemeinen NICHT den heutigen Erwartungen.

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          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            #20
            KO

            Hi,

            steigt ein Sandkasten mit einer guten Röhre in den Ring, z.B einer Triode ala Kron, dann gibts nen klaren KnockOut in der ersten Runde und der Sandkasten frisst Ringstaub

            jauu
            Calvin

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            • alter bastler
              Registrierter Benutzer
              • 25.12.2004
              • 254

              #21
              Joh,
              ich hab mir Röhre zugelegt, da geht alles drauf, auch Techno.
              Höhr Dir besser nie einen RöhrenAmp an, weil das macht süchtig.
              Na und dann willst Du auch einen, aber unter 500 euronen läuft da nix, auch wenn Du selbst bastelst.

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #22
                Gute Röhrenamps klingen wie Transistor und sind deshalb kein klanglicher Vorteil. Verfärbende Röhrengeräte klingen kurze Zeit gut - nerven aber nach einigen Wochen mit künstlichem, warmen Klang.

                Pentoden sollte man für HiFin nicht als Trioden schalten, da hierdurch deren Hauptvorteile verschwinden. Hoche Verstärkung und straffe GGK sind unabdingbar für HiFi Röhrenverstärker.

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                • kesi
                  Registrierter Benutzer
                  • 10.12.2003
                  • 504

                  #23
                  Darum sind auch viele Fans von sigelended. Billig, Warm und kannste an fast keine Boxen hängen weil sie zu wenig Leistung haben.
                  Soll eine kühle Stimme warm klingen, oder eine warme Stimme noch wärmer?
                  Soll ein rauhes Instrument seidig klingen, oder ein seidiges Instrument noch seidiger?
                  Soll ein kleiner Raum gross wirken, oder ein grosser Raum noch grösser?

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                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #24
                    Fragen über Fragen

                    Sagt mal, so eine Pentode, die hat doch drei Gitter. Und man kann mit jedem von diesen den Anodenstrom beeinflussen. In welcher Weise? Warum kann man aus einer Pentode mehr Leistung rauskitzeln, als aus 'ner Triode (Pentode in Triodenschaltung)? Welche besonderen Eigenschaften haben Tetroden und Heptoden?

                    Bei 'ner Triode ist es ja so, dass der Anodenstrom immer niedriger wird, je negativer das Gitter vorgespannt ist. Die Kennlinie ist sowas wie eine quadratische Parabel und hat im Arbeitspunkt eine gewisse Steilheit. Richtig?

                    Wie wirken die einzelnen Gitter einer Pentode, wenn die beiden anderen jeweils konstant gehalten werden?

                    Mein Ziel ist ein außergewöhnliches Konzept. Am liebsten mit Röhren, die gar nicht für Audio gedacht sind aber FUNtastische Eigenschaften haben *g*
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #25
                      Trioden haben 3 Elektroden: die beheizte Kathode, das Gitter (gewickelt), und die Anode.

                      Durch das schwankende Potential der Anode übt diese wechselnde Anziehungskraft auf die Elektroinen aus. Der Stroim sollte aber nur durch das Gitter beeinflußt werden und nicht durch das Potential der Anode. Im Prinzip ist das eine innere Gegenkopplung, die die Verstärkung reduziert.

                      Lösung war ein zusätzliches Beschleunigungsgitter zwischen Anode und Gitter. Dieses legte man auf festes Potential, so daß die Anziehung in guter Näherung konstant war. Die Konstruktion heißt dann Tetrode.

                      Nachteil ist, daß die schnellen Elektronen beim Auftreffen auf die Anode dort Elektronen herausschlagen. Diese sammeln sich im zwischenraum an (eine Art Fließgleichgewicht) und stören die Vertärkungseigenschaften.

                      Ein zusätzliches Bremsgitter auf Kathotenpotential verringert die Fluggeschwindigkeiten und macht die Tetrode zur Pentode.

                      Eine Sonderform sind die PowerBeam Tetroden, die ein Zwischending zwischen Tetrode und Pentode darstellen. Die EL34 gibt es z.B. in beiden Versionen. Ursache waren Patentstreitigkeiten zwischen TFK und den Amerikanern.

                      Heptoden werden primär als Mischröhren eingesetzt, z.B. in der Mischstufe von Überlagerungsempfängern. Auch ein häufiger Einsatz sind regelbare Verstärker. Siehe ECH81.

                      Bei Pentoide in verkrüppelter Triodenschaltung klemmt man die unnützen gitter mit auf die anderen Potentiale. Sie hängen auf keinen Fall in der Luft. Die Pentode verhält sich dann genau wie eine Triode.

                      Mit Röhren würde ich heute keine Verstärker mehr bauen. Nicht ernsthaft. Unter Zwang würde ich die KT88 nehmen. Gut verfügbar, leistungsstark, guter Klang.

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #26
                        Pentode

                        Danke Frank S, so hat mir das noch niemand begreiflich gemacht.

                        1) Was würde passieren, wenn ich alle Gitter parallel schalte (quasi als ein mehrlagiges Triodengitter)?

                        2) Entstünden brauchbare Verstärkereigenschaften, wenn: ...?
                        a) Beschleunigungsgitter und Gitter konstant, Bremsgitter angesteuert
                        b) Gitter und Bremsgitter konstant, Beschleunigungsgitter angesteuert

                        3) Eignen sich Senderöhren für NF-Verstärker, wenn ja, warum nicht?
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • alter bastler
                          Registrierter Benutzer
                          • 25.12.2004
                          • 254

                          #27
                          Ja, Senderöhre geht, die russische 5881 ist hervorragend.
                          Was den Klang angeht, einfach mal einen guten Röhrenverstärker anhören. Bis jetzt war ich auch der Meinung wozu Röhre??
                          Nun hab ich es mit eigenen Ohren gehört, die Dynamik welche so ein Verstärker bringt, ist mit Transistoren kaum zu machen, zumindest nicht für das selbe Geld.
                          An was es liegt weiß ich nicht, evtl. an einen Minnimum aktiver Bauteile ( 3 Röhren reichen für Monoblock) oder ist es der xtreme Frequenzgang den so eine Röhre hat, schließlich wurde die 5881 für Kurzwelle gebaut.
                          Beim Spannungsanstieg über der Zeit V/µSec erreicht die Röhre auch Rekordwerte.
                          Ganz fettes Problem ist wohl einen guten Übertrager zu bekommen, hier scheidet sich die Spreu vom Weizen.
                          Kein Hersteller von guten Röhrenverstärkern wird Angaben zum Übertrager machen.

                          Wie auch immer, wer mit Röhre liebäugelt sollte sich Zeit für einen Hörtest nehmen und selbst entscheiden.

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #28
                            Danke für Antwort auf Frage 3. Wer weiß was zu 1 und 2?
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #29
                              1) Was würde passieren, wenn ich alle Gitter parallel schalte (quasi als ein mehrlagiges Triodengitter)?
                              ->Mußt die Kennlinie aufnehmen. Wahrscheinlich kommt nur Mist dabei raus. Habe hier selbst noch nie Experimente unternommen! Schaut man sich aber die trickreichen schaltungskonzepte der 60rer Jahre an, so wurde sicher schon alles Erdenkliche und Verwertbare dokumentiert. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, daß sich mit einem einfachen Trick aus einer Röhre plötzlich eine exorbitant bessere Performance rausholen läßt. Die Schaltungstechnik der Röhren ist - wie so vieles- austherapiert.


                              2) Entstünden brauchbare Verstärkereigenschaften, wenn: ...?
                              a) Beschleunigungsgitter und Gitter konstant, Bremsgitter angesteuert
                              ->Verstärkung geht vermutlich gegen Null.

                              b) Gitter und Bremsgitter konstant, Beschleunigungsgitter angesteuert
                              ->Gitter ist zu weit von Kathode entfernt, dürfte mit Nennspannung nur geringe Verstärkung ermöglichen.

                              In jedem fall dürfen die Gitter thermisch nicht überlastet werdden, da dies die Röhre irreparebel beschädigt (kein Freibrennen möglich).

                              3) Eignen sich Senderöhren für NF-Verstärker, wenn ja, warum nicht?

                              ->Einige wenige Senderöhren waren geeignet und wurden für 1.50 bei Oppermann veramscht. Auch Pollin hatte entsprechrende Typen aus Rußland. Bis einige Bastler dies erkannten und die Röhrenbestände vollständig aufkauften.

                              ->Die meisten Senderöhren könnten als NF Amp arbeiten, wenn man mit einem alten Mikrowellentrafo die je nach Röhrentyp benötigten 2-10kV bereitstellt und entsprechende Ausgangstrafos verwendet. Von diesen lebensgefährlichen Tests ist dringend abzuraten.

                              Insgesamt würde ich in diese Technik nichts investieren! Mit den DSPs lassen sich heute beliebige Effekte realisieren, und die Sprungantwort eines Röhrenverstärkers ist einfach meßbar. Kannst damit auch über den PC (c´t Artikel über Gitarrenverstärker und älterer Artikel über Impulsfaltung) den Röhrenklang simulieren.

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                              • Frankynstone
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                                • 24.03.2004
                                • 3916

                                #30
                                Gut, dann danke ich euch für die Hilfe. Jetzt kann die Bastelei losgehen. Schade nur, dass die "Weihnachsferien" gleich vorbei sind. Die Zeit reicht gerade noch zum Teile kaufen
                                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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