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Überträger für Bändchen

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  • Henrik
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2002
    • 350

    Überträger für Bändchen

    Hi!

    Wie funktioniert denn so ein Überträger für einen Bändchenhochtöner? Ist das nicht einfach ein Transformator mit vielen wicklungen auf der Primärseite und wenigen Windungen auf der Sekundärseite?
    Wie siehts mit den damit auftretenden Phasenverschiebungen aus?

    Gruss Henrik
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Phase, Schmase, Blase.

    Meine rechte Hirnhälfte mutmaßt folgendes: Die Primärseite ist zu behandeln wie eine einzelne Spule in einer herkömmlichen Frequenzweiche, und die Sekundärseite wird der Phasendrehung folgen.

    Eventuell.

    Da die einschlägige Fachliteratur zu diesem Problem nichts hergibt, mutmaße ich ein Stückchen weiter, und behaupte, es ist keins.

    Kommentar

    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      @Hendrik

      wenn mich nicth alles täuscht, verhalten sich die Spannungen wie die Wwicklungen. Was du da also geschrieben hast ist ein Schweißtrafo. Oder bin ich da jetzt aufm Holzweg?

      Kommentar

      • lenz
        Registrierter Benutzer
        • 22.11.2002
        • 233

        #4
        Worin,abgesehen von der Blechstärke,liegt der Unterschied???
        Gruß
        Lenz

        Kommentar

        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #5
          Das ein Hochspannungstrafo hohe Spannung liefert und ein Schweißtrafo hohen Strom.

          Kommentar

          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Bändchen brauchen meist keine Trafos, da ihre Impedanz auf etwa 4-8 Ohm ausgelegt werden kann (mehrfache Leiter in Reihe geschaltet).

            Trafos findet man sehr oft bei Elektrostaten. diese benötigen hohe Spannungen, da die Kräfte der elektrostatischen Felder sehr sehr gering sind im Vergleich zu den elektromagnetischen Kräften. Deshalb werden Motoren praktisch immer über die magnetische Wirkung des Stromes realisiert.

            Aus dem Ersatzschaltbild des Trafos lassen sich die wichtigsten Eigenschaften ablesen:

            -die Hauptinduktivität geht bei zu geringen Frequenzen in Sättigung und schlißt dann kurz. Deshalb muß der Trafo groß gebaut werden (großer Eisenkern, hohe Induktivität).

            -die Streuinduktivitäten liegen in Reihe zum Nutzsignal und begrenzen die Bandbreite nach oben hin (Kompromiss zwischen Sättigung und Streuinduktivität nötig).

            -die ohmschen Anteile verringern die Dämpfung

            Wo immer es geht, sollte man auf Trafos verzichten. Denkbar wäre eine direkte Ansteuerung mit kaskadierten Hochspannungstransistoren.

            Kommentar

            • lenz
              Registrierter Benutzer
              • 22.11.2002
              • 233

              #7
              Tja,was soll man dazu noch sagen?

              Bändchen brauchen hohe Spannung!
              Bändchen haben keinen Übertrager!

              PS.:Was,bitteschön ist z.B. am Raven das dicke Monster hintendran ?
              Gruß
              Lenz

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              • kboe
                Registrierter Benutzer
                • 28.09.2003
                • 1879

                #8
                tja, bin eigentlich auch davon ausgegangen, daß ein echtes bändchen einen übertrager braucht. schließlich besteht es nur aus einem aluminiumstreifen, der zugleich membran und schwingspule ( mit nur einer halben windung ) ist. und um das anzutreiben ist der "schweißtrafo" ja wohl genau das richtige. mit seinen natürlich nicht wegzuleugnenden nachteilen......
                Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Falls nur ein Leiter, wird ein Trafo zum Runtersetzen der Spannung gebraucht. Oft sind es mehrere Leiter in Reihe. das Problem bei dieser Lösung ist, daß die Stromrückführunf nicht im selben Feld wie die Hinführung stattfinden darf (Felder heben sich sonst auf).

                  Kommentar

                  • smudo
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.10.2004
                    • 59

                    #10
                    Abend,

                    muss mich da jetzt auch mal reinhängen.
                    kboe hat Recht.Die Übertrager bei Bändchen sind nichts anderes als sehr gute "Schweistrafos".Haben nur die Funktion,die Impedanz des Bändchens(gefalteter Alustreifen,Impedanz nur einige Miliohm)in ein für Verstärker erträgliches Maß hinauf zu setzen(Leistungsanpassung).

                    Kommentar

                    • Henrik
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.02.2002
                      • 350

                      #11
                      Hi!

                      @ Frank S:
                      Nach der Formel F=I*l*B (wobei l die Länge des stromdurchflossenen Leiters ist) ist kommt es ja nur auf einen möglichst hohen Strom an. Der Einsatz von mehreren in Reihe geschalteten Leitern, oder noch einfacher des Einsatz eines Bändchens aus schlecht leitendem Material (um z.B. 8Ohm zu erreichen) ist deshalb nicht sinnvoll. Die Variante "hoher Strom, niedrige Spannung" ist halt sinnvoller als "hohe Spannung, niedriger Strom" , obwohl selbe Leistung... bla, bla weißt du ja...

                      Oder denk ich da jetzt falsch?

                      In welchem Hochtoner werden mehrere Leiter in Reihe geschaltet? (außer AMTs)

                      Gruss Henrik

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Der Einsatz eines schlecht leitenden Leiters ist nicht sinnvoll.

                        Die Reihenschaltung mehrere Leiter ist sinnvoll, da sich die effektive Länge erhöht.

                        Kommentar

                        • lenz
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.11.2002
                          • 233

                          #13
                          Nennt man einen mäanderförmigen Leiter jetzt Reihenschaltung?
                          Gruß
                          Lenz

                          Kommentar

                          • Henrik
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.02.2002
                            • 350

                            #14
                            Hi!

                            @ lenz:
                            Der Strom darf in den Leitern auf der Membrane nur in eine Richtung laufen. Er muss also außerhalb des B-Feldes wieder an den "Anfang" der Membrane in den nächsten Leiter gelangen.

                            @ all:

                            Ich habe mir mal Gedanken gemacht. Eigentlich ist so ein Bändchen-Hochtöner recht simpel aufgebaut. Brauchbare Magnete gibts z.B. bei www.supermagnete.de zu fairen Preisen. Ferromagnetisches Material wie z.B. Baustahl ST37 bekommt man auch verarbeitet. Und dünne Alufolie für die Membrane müsste auch aufzutreiben sein.
                            Jetzt hängts im Wesentlichen nur noch am Überträger.

                            Hier mal zwei Möglichkeiten:




                            Das wär doch mal was zum experimentieren, messen...

                            MfG Henrik

                            Kommentar

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