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an die elektronikgenies

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  • anima
    Registrierter Benutzer
    • 29.06.2004
    • 75

    an die elektronikgenies

    ... PIC12CE674.... hat zufällig jemand erfahrung mit diesem pic oder mit pic's überhaupt?
    ich würde gerne eine versuchssteuerung aufbauen (für was auch immer ), ein paar softwareverbandelte eingangssignale steuern ein.... ausgangssignal.

    mir wurde aus dem internet nicht nicht klar, was ich rundherum noch alles benötige und bevor ich mich tagelang in ein fachbuch verkrieche - wo es doch schönere sachen gibt - würde ich lieber 10 zeilen von einem schonanwender lesen. txs.

    (hoffe, nicht off topic. ...... )
  • BN
    BN
    Registrierter Benutzer
    • 03.01.2003
    • 982

    #2
    Hallo,

    den 12CE674 kenne ich nicht, aber mit einem anderen PIC (PIC675) habe ich schon gearbeitet. Was man braucht ist die Entwicklungsumgebung, nennt sich MPLAB IDE, die gibts umsonst bei www.microchip.com. Mit der Entwicklungsumgebung werden die Entwicklungsschritte Editieren, Compilieren, Debuggen, Flashen ausgeführt.

    Außerdem wird eine Flash-HW benötigt, um das Programm in den Chip zu brennen. Das Flash-Tool könnte man theoretsich auch selbstbauen, aber richtig rentieren tut sich das nicht. Es gibt nämlich einen preiswerten Starter-Kit (z.B. von Farnell), nennt sich "PICkit 1 Flash Starter Kit". Der hat eine USB-Schnittstelle, und damit kann man meines Wissens alle PICs mit 8..14 Pins flashen. Außerdem sind neben dem Sockel für den PIC LEDs, ein Taster, ein Poti montiert, um mit dem PIC erste Versuche zu machen. Ach ja, ein PIC und die Entwicklungsumgebung (auf CD) sind auch dabei.

    Zusätzlich gibt es für einige wenige PICs einen kostenlosen C-Compiler (HI-TECH PICC). Dann ist das Programmieren besonders einfach. C-Programme fressen allerdings je nach Komplexität sehr viel Speicherplatz, z.B. wenn Floating-Point-Rechnung verwendet wird oder trigonometrische Funktionen aufgerufen werden, dann ist der PIC Speicher ganz schnell voll. Aber funktionieren würde es! Einfache Steuerungsaufgaben lassen sich in C aber gut implementieren.

    Ohne C-Compiler müßte man in Assembler programmieren, der ist meines Wissens umsonst für alle PIC-Typen, aber dazu muß man sich erst in die inneren Strukturen des PICs einarbeiten, um was sinnvolles zustande zu bringen.

    PIC-Programme kann man mit einem Simulator (auf Source-Code-Level) debuggen. Der Simulator ist bei der Entwicklungsumgebung dabei. Das Debuggen in der Hardware geht allerdings nicht. Hierzu sind dann Emulatoren nötig, die man extra kaufen müßte, das machen dann die Profis.

    Grüße

    Bernhard

    Kommentar

    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #3
      Besser als die in sich recht inkompatible PIC Familie ist die AVR Serie von Atmel oder für Batteriebetrieb auch die MSP430 Serie von TI.

      Der MSP430 ist sehr einfach programmierbar. Ideal für Einsteiger! Für fortgeschrittene gibt es dann noch viele Tricks um effizient programmieren zu können. Von der Softwareseite her ein Universaltalent. Nervig ist der fehlende 5V Support und die etwas fehlerhafte Version des IAR Embedded Workbenchs. Ein guter Simulator steht ebenfalls nicht zur Verfügung. da der MSP jedoch excellent über JTAG debugbar ist, ist dies kein Nachteil. Entwicklungsboards gibt es z.B. bei Olimex.

      Der Atmel AVR ist komplizierter programmierbar als der MSP430, dennoch ist diese vielseitige Familie sehr zu empfehlen. Mit dem STK500 steht ein ultimatives Entwicklungsboard zur verfügung mit dem sich alle AVRs programmieren lassen (notfalls mit Adapter STK501). Das kostenlose AVR Studio beinhaltet alle nötigen Funktionen incl. Simulator usw. Mit der Ausstattung kann man Spannungenn und Takt der Chips frei einstellen; ebenso weist der Assembler klar verständlich auf Fehler hin. Die große AVR Fangemeinde stehr stets für Fragen zur verfügung.

      Bei den ersten Experimenten sollte man keine selbstgebastelten Programmer benutzen. Sonst sucht am Anfang endlos nach nicht vorhandenen Programmierfehlern. Besser investiert man schnell mal 150$ und kann entspannt und in Ruhe der eigentlichen Arbeit nachgehen!

      Für die PIC Familie gibt es ebenfalls eine große Fangemeinde; auch stehen viele nachbausichere Boards zur Verfügung. Die Programmierung des PIC ist etwas umständlich und für Anfänger schwieriger - aber nicht unmöglich- zu erlernen. Die Flexibilität der PICs ist sehr hoch; es stehen Versionen mit Funkanbindung usw. zur Verfügung.

      Die ersten arbeiten würde ich UNBEDINGT und DRINGEND EMPFOHLEN in Assembler machen. Direkt in C zu arbeitet ist NICHT sinnvoll. Nur mit ASM lernt man den Chip im Detail kennen und sieht gleichzeitig optimale Lösungen und Grenzen. Die Arbeit mit den Controllern erfordert eine komplett andere Denkstruktur und die lernt sich sehr gut in ASM.

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