Schon mal so eine Verarbeitung gesehen?

[spendormania]

Ein Auto-Hifi Equalizer mit goldbeschichteten Platinen. Weiß der Himmel, was das im amtlichen High-End Bereich kosten würde...





Gruß

L.

[Frank S]

Phoenix Gold war schon immer gut verarbeitet, wenn auch sehr teuer.

[broesel]

Der optische Eindruck von dem Ding ist weder ein besonders guter, noch ein besonders schlechter, sondern entspricht dem, was man heutzutage erwarten darf. Billigzeug von Monacor sieht innen zum Beispiel genauso aus.

Die Vergolderei der Leiterbahnen ist Dummenfang, und steht in keinerlei Verhältniss zu nix, und schon garnicht zur Qualität der Schieberegler. Die sind qualitativ nämlich unter aller Sau ( mechanisch ). Mit diesen Reglern habe ich bereits Bekanntschaft gemacht.

[angelralle]

Die sehen aus, als wären sie alte DDR- Bestände von RFT.

[harry_m]

Man geht wol davon aus, dass der EQ im Auto höchstens 2-3 Tage überhaupt berührt wird. Danach wird er seine Ruhe haben... Also, wofür teuere Regler einbauen? Gold ist zwar sinnlos, macht aber was her.

Grüße
Harry

[Frank S]

Schutz der Leiterbahnen vor Kondenswasser. Steuergeräte werden hierfür getränkt und sind hierdurch schlecht zu reparieren.

[harry_m]

Ich wage zu denken, das die lumpigen Potis den Geist lange vor der Leiterbahn aufgeben werden. Vergliech mit dem Steuergerät ist unfair: denn Steuergerät befindet sich unter der Motorhaube, wo es viel heftiger zugeht, als im Innenraum des Wagens.

Das Steuergerät meines 7. BMW war mal wegen verstopften Abflusses tagelang unter Wasser: und gab den Geist im strömenden Regen mitten in Antwerpen erst auf, als eine Leitung komplett weggeätzt war. Gerät ausgebaut, Wasser ausgekippt (wörtlich nehmen!!!), mit Föhn getrocknet, Brücke eingelötet, eingebaut: und schon war ich unterwegs nach Hause. Das robusteste Stück Elektronik, das ich je sah...

Grüße
Harry

[Frank S]

Bei VW sitzt es neben dem Scheibenwischmotor. Im Sommer 85 Grad, im Winter Schneematsch, dann Regen usw. Diese Idioten bei VW konnten keinen schlechteren Ort finden. Hätten sie es wenigstens im Radhaus oder am Unterboden montiert (wo bewi Audi der Steckverbinder der Lambdasonde sitzt). Ärgerlich, daß BMW hier ähnlich dumm ist.

Bei vernünftigen Konzepten sitzt das steuergerät z.B. im Beifahrer-Fußraum. Es ist dort aber zumindest bei einigen Firmen trotzdem komplett verhüllt mit einer silikonartigen Masse.

[spendormania]

Danke für die Einschätzungen der Verarbeitungsqualität. Das Gerät ist übrigens 8 Jahre alt, hat ca. 150.000km, tropische Temperaturen und Frost bis - 20°C hinter sich und funktioniert nach wie vor wie am ersten Tag - selbst die Billigregler und die "lumpigen Potis" tun es noch tadellos ohne irgendwelche Kratz- und Nebengeräusche.

So schlecht kann die Verarbeitung also nicht sein ;-).

Gruß

L.

[Klappermann]

Selbst Opel hat seine Steuergeräte im Beifahrerfussraum. Zumindest der Corsa B!!!!

[SDJungle]

Das war beim Manta B auch so, wie auch beim Kadett E und D. Zumindest beim Manta war es allerdings nicht gerade als zuverlässig bekannt...
Wir haben 'noch' einen Kadett D, da gabs bisher kein Problem - bevor da die Elektronik kaputtgeht, wird Gevatter Rost das halbe Auto zernagt haben. Den Tüv im Oktober wird das Auto jedenfalls nicht mehr sehen...

[GeSta]

Naja, soviel Elektronik wird der Kadett D, verglichen mit heutigen Autos, ja nicht haben. Nur die "Topmotorisierung" im GT/E hatte damals Einspritzung und die war verglichen mit heute doch recht einfach aufgebaut. Alle anderen Motoren waren mit Vergaser.

Bis überneulich
Gerhard