Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Trafospannung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • magnus
    Registrierter Benutzer
    • 30.01.2003
    • 216

    Trafospannung

    Hallo,
    und zwar hab ich einen Ringkerntrafo mit 2x18V je 3.33A. Ich benötige eine Spannung von maximal +-25V, da es das Datenblatt des TDA2050 als absolutes Maximum ansieht. Nach meiner Rechnung würde ich aber eine symmetrische Spannung von knapp über 25V unter Last erhalten. Gibt es da irgeneine Möglichkeit, diese Spannung leicht herabzusetzen? Durch Dioden oder so? Oder kann ich auch die beiden Sekundärwicklungen in Reihe schalten um eine symmetrische Spannung von +-18V zu erhalten?

    Oder kennt jemand einen alternativen Schaltkreis, der über den 120W Ringkern Stereo betrieben werden kann.

    Danke im vorraus.

    Mfg,
    Markus
  • seebaer
    Registrierter Benutzer
    • 23.10.2002
    • 321

    #2
    Mit ein paar Dioden kann man die Spannung natürlich tiefer bekommen (ca. 0,5V je Diode). Mir wäre die Spannungsdifferenz dafür aber zu groß, um den TDA nicht ständig im Grenzbereich zu haben.

    Ich hätte als Alternative den LM3886. Der kann bis zu ca. +-40V. Link zum Datenblatt habe ich gerade nicht hier, habe ich aber irgendwo zu Hause. Ist allerdings ebenso Mono wie der TDA 2050. Aber man kann ja auch 2 kaufen. Außerdem gibt es für den LM3886 auch gedruckte Platinen von broesel.

    Und dann gibt es noch die TDA7293 / 7294, die ebenfalls mit der Spannung problemlos zurechtkommen.

    Bernd

    Kommentar

    • magnus
      Registrierter Benutzer
      • 30.01.2003
      • 216

      #3
      Hm, die TDAs und LMs werden aber sicherlich zu viel Leistung für den Trafo haben. Die beiden 18V Sekundärwicklungen kann man doch für +-18V verwenden oder?

      Mfg,
      Markus

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Die Trafowicklungen wer4den in reihe geschaltet, so daß zwischen den freien Enden 36V entstehen.

        Jetzt kommen diese Enden an den Gleichrichter; der Mittelpunktknoten kommt an Masse. Verpolt man eine der Trafowicklungen, so brummt es fürchterlich im Lautsprecher.

        Der Einsatz eines stärkeren ICs ist hier höchst sinnvoll um dire Lebensdauer dessen sicherzustellen. Die Absolute max ratings sind eben wirklich die absoluten Grenzen für Kurzzeitbetrieb; bei Betrieb des ICs an diesen Grenzen ist die Zuverlässigkeit vom Hersteller nicht mehr garantiert. Insbesondere bei ussteuerung ohne Last wird das IC dann geschädigt.

        Das stärkere IC überlastet den Trafo nicht, weil an 18V ohnehin nur wenig Leistung abgegeben wird.

        Kommentar

        • BN
          BN
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2003
          • 982

          #5
          Hallo,

          da es sich um einen Ringkerntrafo handelt, kann man ohne Probleme (sofern er nicht vergossen ist) noch ein paar zusätzliche Windungen daraufbringen. D.h. ich würde 2 zusätzliche Wicklungen (Kupferlackdraht, normaler Schaltdraht geht aber auch) anbringen und diese jeweils gegensinnig in Reihe mit einer der vorhandenen Sekundärwicklungen verschalten, so daß sich die Spannung für jede Sekundärwicklung reduziert. Die richtige Verschaltung muß man ausprobieren, ebenso die Anzahl der Windungen.

          Am besten man wickelt mal probeweise 5 Windungen auf den Trafo und mißt dann die Spannung. Dann kann man die Anzahl der Windungen berechnen um, die gewünschte Spannung zu erhalten. Dann schaltet man die Zusatzwicklung in Reihe mit einer Sekundärwicklung und mißt, ob sich die Spannung erhöht oder erniedrigt. Dann hat man die richtige Verschaltung.

          Wenn 25V das absolute Maximum sind, wäre eine Trafospannung (Leerlauf) von ca. 16.5V angemessen. Dabei sind Siliziumgleichrichter und eine Netzüberspannung von 10% angenommen. Wenn die (Nenn-) Leerlaufspannung des Trafos 18V ist, dann müssen die zwei Zusatzwicklungen also jeweils für 1.5V ausgelegt werden.

          Grüße

          Bernhard
          Zuletzt geändert von BN; 01.09.2004, 17:08.

          Kommentar

          • magnus
            Registrierter Benutzer
            • 30.01.2003
            • 216

            #6
            Ok, daran hab ich garnich gedacht, so werd ichs versuchen. Danke für die Antworten.

            Mfg,
            Markus

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Nimm einen anderen IC.

              Kommentar

              • BN
                BN
                Registrierter Benutzer
                • 03.01.2003
                • 982

                #8
                Hallo,
                Nimm einen anderen IC.
                Das ist eine ganz stark überlegenswerte Alternative --- zumindest auf den ersten Blick. Schließlich gibt es den 7294, der ist einfach, billig und gut und geht bis +/- 50V. Aber der 2050 scheint auch nicht schlecht zu sein und ist in der Beschaltung noch deutlich einfacher (nur 5 Pins) und billiger ist er voraussichtlich auch noch. Und wenn die Leistung ausreicht... Allerdings scheint er nicht frei von einem Ein/Ausschalt-Plopp zu sein.

                Grüße

                Bernhard

                Kommentar

                Lädt...
                X