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Basseq per phasenschieber

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  • sinus
    Registrierter Benutzer
    • 20.10.2002
    • 1002

    Basseq per phasenschieber

    ein hallo nach deutschland,
    wieder mal so ne dumme idee. Kann man sich vorstellen den Tiefbass mit einer Phasenverschiebung an einem bestimmten Frequenzband für den Hörplatz anzupassen? Quasi einen Paraeq aber eben für die Phase und nicht für den "Gain". Voraussetzung wären natürlich mindestens 2 Quellen (Subs) um die Interferenzen der beiden auszunutzen.

    Für jeden Sub hätte man einen mehrbandigen Phasendreher, der die Phase separat für zB 8 Frequenzbänder regelt. Das Phasenverhältnis der beiden Quellen würde sich damit beliebig für jedes Band verschieben lassen.

    Raumresonanzen bleiben natürlich. Ev lassen sich die auch vom Hörplatz wegschieben
    Ihr seht ich hab in dem Zeugens keine Ahnung. wäre denn sowas vom prinzip möglich? Wahrscheinlich nicht sonst häts ja schon jemand gemacht

    salut
    Chris
    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein
  • not0815
    Registrierter Benutzer
    • 11.12.2003
    • 61

    #2
    Radio Erivan: Im Prinzip ja, aber...

    Hi,

    grundsätzlich ist es schon möglich auf elektronischem Wege die Signalphase zu beeinflussen ohne den Pegel zu verändern. Dies kann z.B. mit sog. Allpassfiltern geschehen.

    Beispiel mit Erläuterungen: http://sound.westhost.com/project103.htm



    Phasenschieberschaltungen sind wie alle Filterschaltungén frequenzabhängig und entsprechend zu dimensionieren. Da der Aufwand ja sehr gering ist einfach mal ausprobieren.

    In meiner Eigenbau-Subwooferweiche läßt sich die Phaselage auch regeln(http://people.freenet.de/not0815/aktuell.html).

    Gruß
    Sven

    mehr... http://people.freenet.de/not0815/not0815.html

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 23.03.2004
      • 3916

      #3
      Hallo Chris!

      Eigentlich ist es nicht sinnvoll, die Phase an verschiedenen Frequenzbändern getrennt zu verschieben, weil man damit Phasensprünge erzeugt, als hätte man mehrere Basslautsprecher mit einer miserabel dimensionierten Weiche zusammengeschalten. Aber es gibt ja nicht nur oben abgebildete Phasenschieber (am zweiten OPV), sondern auch echte Allpässe, die eine frequenzunabhängige Laufzeit haben. Damit kann in einem sehr breiten Frequenzband ein NF-Signal um einen konstanten Betrag ZEIT-verzögert werden. Das ist möglicher Weise sinnvoller zur Anpassung an Wohnraumsituationen, als Phasenverschiebung. Ich werde die Schaltung samt Dimensionierung demnächst heraussuchen und hier posten.

      Die Schaltung ist, soweit ich mich entsinne, auch mit OPV und stammt aus einem Kopfhörerverstärker, der durch Verzögerung und Mischung der Kanäle die "im-Kopf-Ortung" beseitigt.

      Ob sie sich für einen Mehrband-Laufzeit-EQ eignet, wage ich zu bezweifeln, da auch hier zwischen den einzelnen Bändern Phasensprünge entstehen. Die lassen sich einfach nicht vermeiden. Aber vielleicht lassen sich ja die entstehenden Auslöschungen sogar nutzen (Trennfrequenzen zwischen den Bändern genau auf den Dröhnfrequenzen des Raumes und nur einen Suwoofer oder die Bandmitten auf den Dröhnfrequenzen und zwei Quellen entsprechend verzögert / gephasenschoben und günstig aufgestellt).

      Bis später

      Frank
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • sinus
        Registrierter Benutzer
        • 20.10.2002
        • 1002

        #4
        Hallo Sven,
        Allpass ( =pass-tout (F), danke für den deutschen namen )

        die Frage ist ob es reicht den bass genügend regulieren zu können, 2 Signalquellen (subs) vorrausgestezt. Bei der Phasenkurbel wie auf der ESPseite gezeigt, ist das prinzip ja das gleiche. Man hört ja (oder gerade hört nicht) die Auslöschungen, wenn die Phase des Subs nicht auf die Fullrangefronts angepasst ist. Das gute dabei ist, dass die Schallenergie im Raum trotzdem erhalten bleibt und nicht wie beim gainkontrol komplett verbogen wird. Ob das wieder den Raummoden gütlich ist, ist dann wieder ne andere Frage mechanische Modenunterdrückung (absorber) wäre sowieso nicht schlecht.

        aber ausprobieren sollte ich das schon mal. So ein graphischer Phasenschieber der nur auf enge frequenzbänder zielt, ist aber auch nicht so auf die schnelle konzipiert (wenn es überhaupt möglich ist). und per computer (TFT) habe ich auch keine Lust.

        Deshalb wollte ich wissen obs da schon erfahrungen gibt, obs das schon gibt, ob nonsens...
        die wenigen reaktionen waren dazu eigentlich schon ernüchternd genug.

        Chris
        "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

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        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 23.03.2004
          • 3916

          #5
          Hallo Sinus-Chris,

          wenn es Dich noch interessiert, dann schreib mir bitte eine Mail und ich verspreche, dass ich die Pläne heraussuche. Nur ein Zeitproblem.

          Gruß

          elektrofrank@west.de
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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