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Überlegungen zum Servo-Bass

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  • Basstler
    Registrierter Benutzer
    • 16.10.2002
    • 1630

    Überlegungen zum Servo-Bass

    Hi,

    Nachdem ich heute bei nem Kumpel nen Festplatten-Lesekopf gesehen habe der an nem autoradio angeschlossen war kam in mir wieder das Interesse auf nen Servo-LS zu bauen. Das Problem ist lediglich noch, dass mir der Motor etwas zu schwächlich scheint. Hat zufällig jemand sowas schon zum Spaß gebaut? Die Alternative zu so nem HDD-Kopf wäre noch ein Modellbauservo, die sollten ausreichend stark sein, allerdings habe ich da mit der Schnelligkeit so meine Bedenken. Die ganze Geschichte soll natürlich kein ernsthafter Lautsprecher werden. Es sollte lediglich etwas an Bass rauskommen.

    Anregungen? Ideen? Erfahrungen?
    Straight-forward!
  • J.Ollig
    Registrierter Benutzer
    • 28.01.2004
    • 610

    #2
    Servo-Motor, Scheibe drauf, Gestänge dran, mit Membrane verbinden, Drehzahl bestimmt die Frequenz oder geht das per Laufrichtungswechsel?
    Was macht denn der Festplattenlesekopf am Autoradio für Bewegungen? Zappelt der wie wild?
    Coole Idee.

    Jürgen

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    • Basstler
      Registrierter Benutzer
      • 16.10.2002
      • 1630

      #3
      Hi,

      Der Bewegt sich halt im Takt der Musik. Ist ja auch nur ne Folienspule zwischen zwei Neodymplatten. Eingefallen ist mir auch eine Arrayisierung des ganzen bzw. einer Einheit für Vorwärtsbewegung und eine für Negativbewegung.
      Straight-forward!

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      • sonicphil
        Registrierter Benutzer
        • 29.09.2002
        • 611

        #4
        ich wuerd eher einen modellbau motor nehmen, die kommen von der impedanz her eher in den nutzbaren berich und ausserdem halten die extrem viel strom aus.

        -christian

        Kommentar

        • MarlonBrando
          Registrierter Benutzer
          • 07.10.2003
          • 264

          #5
          Was soll das den bringen ?
          E-Mail: PhSk@gmx.de

          Kommentar

          • sonicphil
            Registrierter Benutzer
            • 29.09.2002
            • 611

            #6
            dass die impedanz passt und der strom verträgt?

            -christian

            Kommentar

            • Farad
              Registrierter Benutzer
              • 09.09.2001
              • 5775

              #7
              @Basstler


              Hast du schon alles gelesen, was hier im Forum darüber geschrieben wurde? wir haben da vor einiger zeit (könnte auch vor deiner Zeit gewesen sein!) eine gaaaanze Menge zu dem Thema zusammengetragen...

              farad

              Kommentar

              • Basstler
                Registrierter Benutzer
                • 16.10.2002
                • 1630

                #8
                Hi,

                M.W.n. waren das alles sehr theoretische Überlegungen und keiner hat das jemals gebaut. Ich wollte zumindest mal so ein Ding bauen bei dem eine LS-Membran von nem Motor bewegt wird. Es muss ja weder klingen noch laut sein, ich wollte lediglich wissen wie ihr meine Chancen seht bzw. ob sowas schonmal jemand gebaut hat
                Straight-forward!

                Kommentar

                • BN
                  BN
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.01.2003
                  • 982

                  #9
                  Hallo,

                  bauen kann man so etwas schon; die Teile gibts zum Teil fertig zu kaufen; z.B. gibt es Schrittmotoren die eine Spindel antreiben, die sich dann linear vor und zurück bewegt. Am Ende der Spindel könnte dann die Lautsprechermembran angebracht werden. Der Schrittmotor müßte von einem kleinen Computer angesteuert werden, der die "Lautsprecherspannung" abhängig von der Frequenz in die erforderliche Membranauslenkung umrechnet und dann die Steuerimpulse für den Schrittmotor berechnet. Es gibt Schrittmotoren die mit bis zu 40kHz angesteuert werden können und es kann auch die Schrittweite gesteuert werden. Damit könnte man Lautsprecher bis ca. 100Hz obere Grenzfrequenz realisieren. Also im Prinzip nur Subwoofer. Den Schrittmotor müßte man irgendwie schalldämmen, damit er nicht den eigentlichen Lautsprecher übertönt.

                  Technisch scheint das alles lösbar zu sein, irgendein Vorteil dieser Lösung gegenüber einem normalen Lautsprecher ist aber nicht erkennbar; es ist nur alles viel umständlicher; aber warum einfach, wenns kompliziert auch geht?

                  Naja, einen Vorteil hätte dies vielleicht schon: man könnte mit Fug und Recht behaupten, einen digitalen Lautsprecher realisiert zu haben. Damit lassen sich bestimmt ein paar High-Ender beeindrucken; also bauen und auf der High-End in München ausstellen.

                  Grüße

                  Bernhard

                  Kommentar

                  • Basstler
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.10.2002
                    • 1630

                    #10
                    Hi,

                    Darum gehts ja noch nichtmal, ich will sowas nicht mit nem schrittmotor bauen, sondern lediglich mit nem normalen Motor. Das mit dem Schrittmotor lässt das ganze wieder viel zu aufwändig und zu ernsthaft werden.
                    Straight-forward!

                    Kommentar

                    • Mr. Pit
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.04.2002
                      • 1706

                      #11
                      Wie wäre es mit so einem alten Motor aus einem Walkman? Zahnrad drauf über Zahnstange mit Membrane verbinden. Der Motor arbeitet mit ein paar Volt, die sollte wohl jeder Amp herausrücken. Durch die Übersetzung kannst du die Empfindlichkeit regeln. Ich hoffe nur der Motor spricht schnell genug an.
                      Grüße
                      Mr. Pit

                      Frage: "Wird die Zivilisation wohl eher aus Mangel an Wissen oder an Ignoranz zugrunde gehen?"
                      Antwort: "Keine Ahnung, ... ist mir ooch egal."

                      Front Vourtune
                      Sub Vourturms

                      Kommentar

                      • SDJungle
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.12.2001
                        • 1126

                        #12
                        Der Motor müßte ein sehr starkes Startdrehmoment haben und das ist definitiv nur bei Steppern und Servomotoren der Fall. Das ganze wird also einmal mehr nur ein Versuch für die Wastlergalerie werden.

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                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #13
                          tapeworm aus dem PA-Forum hat mal einen Lautsprecher damit angetriebe. Es kam auch ein hörbarer ton raus.

                          Ich habe mal mit einem Fischertechnik und einem Logomotor experimentiert. Auch ein alter Motor aus nem Casettenlaufwerk musste herhalten.

                          Das funktioniert alles! aber es bringt leider rein garnichts. Die Teile sind viel zu träge. Man hört aber an den Motorwicklungen das Musikstück, das ist eigentlihc das interessanteste an der ganzen Aktion. *g*

                          Technisch ist das heute kaum mehr ein Problem. Wir haben uns damals viel Gedanken um die Umsetzung der Kreis- in eine Linearbewegung gemacht. Heute weiß ich was eine Kugelumlaufspindel und ein Linearantrieb sind, selbst mit ner einfachen eingeschliffenen Zanstange ist sowas mit Spiel im µ-Bereich realisierbar.

                          Ich hab mir das auch immer mal wieder überlegt. Für den Bassbereich und insbesondere für den PA-Bereich ist sowas sehrwohl interessant.

                          -> durch viele exakt gleiche Motoren könnte man quadratische Membrane antreiben. Durch einen Styroporsandwich würde man steife und leichte membrane erhalten. Das Gewicht ist bei der ohnehin hohen Trägheit des Servos nicht so entscheidend.
                          -> die Servos müssen einen kleinen Innenwiderstand im Bereich von Lautsprechern aufweisen. 1-30 Ohm um mit normalen PA-Endstufen angetrieben werdne zu können. eine seperate Ansteuerung wäre sehr umständlich.
                          -> Die Servos müssen viel Strom aushalten und viele Wicklungen haben um ein entsprechendes Startdrehomoment zu erhalten.
                          -> Es müssen, so einfach und blöd das jetzt klingt: DC-Servos sein
                          -> Die Servos werden schwer und teuer. (Hautproblem! )
                          -> Die Entwicklung ist mit Heimmitteln unschaffbar
                          -> Die professionelle Entwicklung ist sehr teuer
                          -> Es lohnt nicht.

                          Machbar ist es! und man würde Schalldrücke jenseits von gut und böse erreichen! Der "normale" Lautsprecher ist für den Bassbereich ineffizient.

                          Aber warum der Aufwand?! Es läuft auf nichts weiter als einen großflächigen Sub raus. Warum dann keinen Urps bauen?! Für das Geld das man in Entwicklungs und Fertigungskosten steckt kann man sehr viele Antriebsstarke 25cm Bässe kaufen und hat letztendlich nicht viel anderes. Tamps sind so billig, strom kommt aus der Steckdose, auf das bisschen Effizienz des Servos kommts nicht an.

                          -> Nettes Gedankenexperiment.

                          farad

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                          • moser7
                            Registrierter Benutzer
                            • 20.09.2003
                            • 244

                            #14
                            Vielleicht hat ja jemand nen servodrive Bass tec 7?
                            Da ist ja genau das drin.

                            Infos:

                            http://www.servodrive.com/Download_f.../BassTech7.pdf
                            nix

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                            • sonicphil
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.09.2002
                              • 611

                              #15
                              jo hab ich. weiss zwar nicht ob das der basstech 7 ist aber irgendso ein servodrive basstech ding ist es wohl.

                              und mal im vito getestet, bestialisch laut, aber alles andere als schoen ...

                              -christian

                              Kommentar

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