Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Was ist Impedanz?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    #16


    Meines Wissens ist die Impedanz nicht allein durch den Wechselspannungswiderstand der Schwingspule gegeben, sondern ein "zusammengeschmissener Haufen" verschiedener Widerstände (übrigens nicht mit "ie", lese ich hier auch noch oft ).
    Da spielt also hauptsächlich die Spule mit, daneben aber auch die ganzen Reibungswiderstände der Aufhängung, die Resonanzfrequenz sorgt für eine Impedanzspitze...das zieht sich, wenn man das alles aufzählen will.

    Kommentar

    • audio54
      Registrierter Benutzer
      • 23.10.2003
      • 3

      #17
      Einfache Ermittelung der Lautsprecherimpedanz

      Hier mein Tipp zur relativ einfachen messtechnischen Ermittelung der Lautsprecherimpedanz.
      Das Prinzip ist einen konstanten Strom in den Lautsprecher einprägen und indirekt über die an der Spule abfallenden Spannung die Impedanz zu bestimmen.
      Benötigt werden dazu 2 Widerstände 1x1kohm 1x4 Ohm,1 NF-Generator (Soundkarte) und ein AC-Messgerät mit dem entsprechenden Frequenzbereich (kann auch ein Scope sein).
      Der 1kOhm Widerstand wird erst mal (in Reihe) mit dem +Ausgang des NF-Genarators verbunden. Jetzt arbeitet der Generator als Stromquelle und liefert unabhängig von der Last (Impedanz des zu prüfenden Lautsprechers) über einen ausreichenden Bereich einen konstanten Strom. Das ist wichtig um einen frequenzabhängigen Spannungsabfall (proportional zur Impedanz) über der Spule zu bestimmen. Also Lautsprecher an den 1kohm-Widerstand und an Generator Ground anschließen. Jetzt ist der Stromkreis geschlossen und es kann losgehen. Noch das Messgerät parallel zur Schwingspule und dann den Generator aufdrehen. Frequenz für Frequenz einstellen und das Messgerät (mV-Bereich) ablesen und notieren. Danach oder besser davor anstatt des Lautsprechers den 4 Ohm-Widerstand anschließen. Jetzt hat man eine rein ohmsche Last (auch über den gesamten Frequenzbereich) und man kann seine Messwerte normieren. Soll heißen: messe ich am 4Ohm-Widerstand 40mv entspricht diese Spannung auch einer Impedanz von 4Ohm.
      Während sich bei der Messung des 4Ohm-Widerstandes keine Spannungsänderung über den Frequenzbereich ergibt (konstanter Strom konstanter Widerstand) kann mit angeschlossener Schwingspule eben eine solche ermitteln (Impedanzverlauf).
      Bei diesem Verfahren ist der Messfehler ca. 1%.
      Jetzt weis ich zwar immer noch nicht was real oder imaginär oder kapazitiv bzw. induktiv ist aber eben das was die Endstufe sieht und treiben muss: Die Impedanz.
      Leider konnte ich den Sachverhalt nicht kürzer fassen.

      peter s


      Schließt

      Kommentar

      Lädt...
      X