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Frequenzweiche prüfen

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  • Yves
    Registrierter Benutzer
    • 22.04.2014
    • 252

    Frequenzweiche prüfen

    Hallo Leute?

    wie prüft man eine neu gebaute FW am besten auf Fehlerfreiheit?

    Klar, man kann zwischen zwei Bauteilen auf Durchgang messen, um dazwischen liegende Lötpunkte zu prüfen. Ohne Frequenzgangmessung wars das aber auch schon, oder? Leider habe ich die Bauelemente nicht roh vermessen

    Beim ersten Test der ViMo habe ich einen kurzen Aussetzer und einige Male Knistern vernommen, aus einem oder beiden Chassis. Ich möchte gerne dem Ausschlussprinzip folgen
  • albondiga
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 1111

    #2
    Impedanzgang der fertigen Box messen.
    Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

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    • mechanic
      Registrierter Benutzer
      • 25.07.2014
      • 2335

      #3
      Zitat von Yves Beitrag anzeigen
      Beim ersten Test der ViMo habe ich einen kurzen Aussetzer und einige Male Knistern vernommen, aus einem oder beiden Chassis. Ich möchte gerne dem Ausschlussprinzip folgen
      Bei einem Wackelkontakt ist auch eine Messung nicht unbedingt hilfreich.

      Trotzdem zuerst mit Multimeter checken, ob die Impedanz in einem sinnvollen Bereich liegt, damit verstärkerseitig nix kaputt geht.

      Ich würde dann die Lautsprecher R / L tauschen, um einen Defekt am Verstärker ausschließen zu können.

      Wenn das ausgeschlossen ist, alle Klemmverbindungen nachziehen und alle Lötstellen nachlöten (geht ggf. schneller, als die eine schlechte zu suchen ...)
      Gruß Klaus

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      • Der_Axel
        Registrierter Benutzer
        • 30.04.2003
        • 606

        #4
        el. Frequenzgang

        Hallo mechanic,
        den (elektrischen) Frequenzgang einer passiven Weiche kann man natürlich auch messen, z.B. mit ARTA. Dazu kann man die Weiche auch, anstatt der Chassis, mit Widerständen abschließen und dann die Frequenzgänge der einzelnen Zweige (am +Pol) messen. Zum Vergleich der Messung kann man dann die el. Frequenzgänge aus Boxim nehmen oder per PSpice erstellen. Diese sollten dann sehr korrekt übereinstimmen. Verdrahtungs- oder Bauteilefehler so wie kalte Lötstellen werden so sehr schnell erkannt und ist auch die deutlich sicherere Methode als Impedanzmessungen an der Box.

        Wenn Du nicht weiter kommst und sicher gehen willst kannst Du mir die Weichen einfach mal zusenden, dann ist das schnell gemacht.
        Gruß,
        Der_Axel


        ===========================
        Music is Art -- Audio is Engineering
        ===========================

        Kommentar

        • mechanic
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2014
          • 2335

          #5
          @Axel: Klar kann man das messen, nur die geschilderten "kurze Aussetzer" deuten eher auf ein Kontakt- oder auch Verstärkerproblem hin (ggf. resultierend aus einer fehlerhaften Schaltung mit sehr niedriger Impedanz).

          Also erst die einfachen, schnellen Checks - und dann hilft nur noch dein Weg
          Gruß Klaus

          Kommentar

          • aurelian
            Registrierter Benutzer
            • 05.03.2013
            • 1910

            #6
            Kann man eigentlich irgendwie mit Boxsim Spannungswerte ermitteln, die am Chassis x, y, und z anliegen müßten, wenn man am Eingang der Weiche eine Sinusspannung der Frequenz f mit Spannung U anlegt?
            Das wäre einfacher als den Impedanzgang zu messen
            Aber ich denken nicht
            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

            Kommentar

            • ropf
              Registrierter Benutzer
              • 03.12.2013
              • 841

              #7
              Auf der Boxsim-Seite gibts ein 50db-Volt und -Amperemeter als "Spezialchassis"zum Download - kannst du wie ein "normales Chassis einfach in boxsim einfügen.

              Kommentar

              • Yves
                Registrierter Benutzer
                • 22.04.2014
                • 252

                #8
                So, ich habe die Lötstellen der Weichen einschließlich der Anschlussbuchsen soweit wie möglich mit dem Multimeter überprüft, da scheint alles zu stimmen.

                Auffällig war aber, dass der (Gleichstrom)widerstand des betreffenden W170S/4 mit 4,7 Ohm einen wohl deutlich zu großen Wert aufweist. Der andere W170S/4 zeigt 3,6 Ohm an, was sicher im Toleranzbereich liegt.

                Ein erster Hörtest mit dem anderen Chassis ergab ein sehr gutes Klangbild ohne Störungen (Hotel California ist immer wieder toll dafür). Morgen baue ich nochmals auf den potenziell fehlerhaften TT um und teste erneut. Die G25FFL zeigen beide ca. 5,7 Ohm an.

                Was die Aussetzer angeht, war es genau gesagt ein kurzer Aussetzer des Tieftöners, einen Fehler am Verstärker kann ich derzeit ausschließen.

                Kommentar

                • aurelian
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.03.2013
                  • 1910

                  #9
                  Ich habe mir das Volt- und Ampere-Chassis mal runtergeladen, die Funktionsweise ist mir aber noch rätselhaft. Wenn ich zB das Ampere-Chassis parallel zu einem Chassis schalte, zeigt es dann den Kurzschlußstrom an (wie wenn ich parallel zum Chassis ein Amperemeter anschließe)? Und wenn ich es in Reihe zum Chassis schalte, als ob ich ein Amperemeter in den Signalweg des Chassis lege?
                  Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                  Kommentar

                  • ropf
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2013
                    • 841

                    #10
                    Wenn Du in der Realität ein Amperemeter parallel zu einem Chassis anschliesst, wird dieses quasi kurzgeschlossen - genauso in der Simu. Wo ist das Problem?

                    Kommentar

                    • aurelian
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.03.2013
                      • 1910

                      #11
                      So soll es ja sein, ich wollte nur wissen, ob ich die Funktionsweise richtig interpretiere (am besten probiere ich es mal in Boxsim aus)

                      Und was nimmt man dann in der Praxis für die reale Messung für einen Input in die Weiche? Weißes Rauschen?
                      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                      Kommentar

                      • Yves
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.04.2014
                        • 252

                        #12
                        So, ich möchte mal zum Abschluss die Lösung des Problems mitteilen.

                        Auf den Weichen, die ich mittels Lochrasterplatten aufgebaut habe, verwendete ich zunächst Brücken aus Kupferdraht (aus Stromkabel). Problem dabei ist, dass die Wärme der Lötspitze sich in diesem Kupfer verteilt, wodurch aber kalte Lötstellen resultieren.

                        Zur Korrektur habe ich etwas dünnere und verzinnte Brückendrähte verbaut, nun passt es.

                        Was den einen W170S-4 mit erhöhtem Rdc betrifft, ihn werde ich zunächst behalten und einsetzen. Welche Toleranz wäre hier denn zulässig?

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