Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

XLR - ein leidiges Thema

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • aurelian
    Registrierter Benutzer
    • 05.03.2013
    • 1910

    XLR - ein leidiges Thema

    Um XLR oder symmetrische Schnittstellen (inzwischen ist praktisch alles symmetrische XLR und nicht mehr Klinke) kommt man leider nicht herum, spätestens, wenn man sich eine Frequenzweiche kauft, wo man vor allem auf professionelle zurückgreifen wird müssen, wenn man den Kauf irgendeines Hifi-Zeugs vermeiden will.

    Ist der Anschluss der unsymmetrischen Quellgeräte noch relativ einfach (Cinch-Hot auf Pin 2 und Cinch-Masse auf 3, ev. gebrückt mit 1 (Standardadapter), wird es hingegen richtig unangenehm, wenn man von symmetrisch wieder auf unsymmetrisch retour muss (zB die Endverstärker).

    Denn hier gibt es fünf Fälle.

    Pin 2 kommt immer auf Cinch-Hot, aber auf Cinch-Masse kommt mal Pin 3, mal Pin 1 und manchmal beide gebrückt.

    Die 5 Fälle sind hier aufgeführt
    http://www.hifi-forum.de/index.php?a...=58&postID=1#1

    Doch leider kann man sich nicht mal auf Herstellerangaben verlassen. Meine Weiche (Samson s-3-way)soll zB Impedance-Balanced sein, was hieße, dass man Pin 1 als Masse verwendet.
    Tatsächlich bekomme ich auf Pin 2 mit Pin 1 einerseits etwas Brumm, andererseits die halbe Spannung. Mit Pin 2 und Pin 3 bekomme ich dagegen das volle Signal und keinen Brumm. Somit scheint das der richtige Anschluss zu sein, was aber im Widerspruch zu impedanzsymmetrisch steht, denn dort müßte ich sowohl auf Pin 1 und Pin 3 dieselbe Spannung bekommen (Pin 3 ist ja nur mit einem Widerstand auf Masse). Also bleibt es einem wohl nicht erspart herumzuexperimentieren, wie man die Geräte verkabeln soll.
    Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?
  • albondiga
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 1111

    #2
    die sechste Möglichkeit wäre die Anschaffung von Endstufen mit symmetrischen Eingängen. Da steckt dann auch jede Mark in der Schokolade und nicht in einer drölfzig inch dicken Alu-Frontplatte.
    Kerze: "Wasser soll gefährlich sein!?!". Andere Kerze: "Kannste von ausgehen!"

    Kommentar

    • aurelian
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2013
      • 1910

      #3
      Wenn schon welche vorhanden sind, ist das wohl keine Option, denn nur wegen XLR klingt ja nichts besser.......
      Die Endstufe für die Tieftöner hat eh schon XLR (Yamaha, 2x400W, Class AB)
      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

      Kommentar

      • Shadow
        Registrierter Benutzer
        • 20.05.2009
        • 56

        #4
        Vielleicht ist der Ina 134 von TI eine mögliche Lösung?

        Kommentar

        • aurelian
          Registrierter Benutzer
          • 05.03.2013
          • 1910

          #5
          Das Problem besteht doch nur darin, dass es fünf Varianten gibt und man daher eine Herumprobiererei hat, ob man die Cinch-Masse auf Pin 1 oder Pin 3 oder beide zusammen gibt und käufliche Adapter oft schlecht (Brummprobleme wegen Brückung von von 1 und 3) sind bzw. gänzlich unbrauchbar bzw. sogar schädlich (bei vollsymm. Ausgang) sind.
          Ein ernstes Brummproblem bekommt man ggf. sowieso nur mit einer galvan. Trennung weg.

          Was den konkreten Fall betrifft:
          Ich wundere mich halt nur, wie es möglich ist, dass bei einem laut Manual impedanzsymmetrischen Ausgang eine Spannungsverdoppelung auftritt, wenn ich die Cinch-Masse von Pin 3 statt Pin 1 abgreife. Das dürfte es ja eigentlich nicht geben, wenn man sich die Definition und Beschaltung einen impedanzsym. Ausgangs anschaut (Pin 1 ist auf Gerätemasse und Pin3 ebenfalls auf Gerätemasse über einen kleinen Widerstand).
          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

          Kommentar

          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            #6
            Hi,

            genau genommen ist Pin 1 Abschirmung, also Gehäuse-(Schutz)masse, nicht Audio-gnd.


            jauu
            Calvin

            Kommentar

            • PeterG
              Registrierter Benutzer
              • 12.06.2003
              • 1350

              #7
              Hallo,

              schau hier: http://www.jobst-audio.de/techniktut...ker-belegungen

              Wobei: wenn die Quelle XLR ist würde ich 1 und 3 NICHT kurzschließen! Könnte dem Ausgang nicht bekommen.

              MfG
              Peter
              Meine Hornlautsprecher

              Kommentar

              • aurelian
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2013
                • 1910

                #8
                Bin jetzt draufgekommen, dass es ein servosymmetr. Ausgang ist. Somit muss ich 1+3 brücken, damit die asymmetrische Verbindung erkannt wird und der Ausgangsverstärker die Spannung verdoppelt.

                Bisher versucht (2 immer Cinch-Mittelleiter):
                3: geringes Brummen, aber zuviel
                1: halbe Spannung, deutliches Brummen und Rauschen
                1+3 kommt erst, dazu löte ich nicht mehr zum x-ten Mal um, sondern habe die Standardadapter bestellt.

                Die Weiche ist laut Manual servosymmetrisch
                RME (ist zwar nicht der Hersteller, aber schreibt zu seinen servosymm. Produkten):

                "Die Ausgänge arbeiten servosymmetrisch, bei Anschlußunsymmetrischer Klinkenkabel (Mono-Klinkenstecker) erfolgt automatisch eine Pegelkorrektur. Bei Verwendung von unsymmetrischen Verbindungen mit XLR-Steckern sollte Pin 3 der Stecker mit Pin 1 (Masse) verbunden sein, um die automatische Pegelkorrektur zu gewährleisten."


                Anscheinend wird heute eh vor allem servosymm. verwendet, weil das am wenigsten Probleme macht, egal ob dann sym. oder unsym. angeschlossen wird......

                Ob das jetzt besser wird als nur mit Pin 3 wird sich zeigen.

                Was mich ferner noch nervt, dass die XLR nicht einrasten. Hätte mir gedacht, das Zeug ist endlich mal wirklich exakt genormt, denkste.
                Zuletzt geändert von aurelian; 21.04.2015, 14:00.
                Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                Kommentar

                • aurelian
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.03.2013
                  • 1910

                  #9
                  Pin 2 als hot und Pin 1 und Pin 3 gebrückt wie im Standardadapter ist die einzige funktionierende brummfreie Lösung und in der Tat wird der Pegel verdoppelt in Relation zu Pin 2 und Pin 1 (Pin 3 frei).

                  Das wird inzwischen für die meisten Geräte funktionieren, denn von RME bis Samson und Behringer (hier gibt es mglw. auch noch andere Versionen, viel Geräte sind ja uralt) wird servosymmetrisch verwendet
                  (wenn also irgendwo im Manual das Stichwort "servo" steht, passt der Standardadapter bzw. die Monoklinke (ist einfacher, wenn vorhanden und ein Monoklinkenadapter auf Cinch kostet unter 1 Euro), wenn man von sym. auf unsym. geht........)



                  Was mich auch immer wundert: Man liest dauernd, dass der HiFi-Pegel, wenn man von Cinch auf XLR geht, zu gering sein soll. Das ist völliger Unsinn, mit jedem meiner CDPs übersteuere ich die Weiche locker bereits in der Stellung Gain = 0 (Standard-Studio-Pegel)
                  Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X