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OT: Trafo Wickeln

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  • Obelix
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 745

    OT: Trafo Wickeln

    Tach Leute

    Sorry für OT, aber ich habe keine Ahnung wohin mit meiner brennenden Frage. Scheinbar bin ich nämlich zu blöd Google mit den passenden Schlagwörtern zu bedienen, um ein brauchbares Suchergebnis zu erhalten. Und ein extra Forum für mein Problem zu besuchen mag ich auch nicht.

    Ich hoffe hier unter euch Elektronik-Freaks ist einer dabei, der mir helfen kann einen Trafo zu berechnen. Ich möchte über eine Stahlachse Energie auf ein rotierendes Teil übertragen. Die Spannung sollte ca. 15 bis 25 VAC sein (primär- und sekundärseitig), Frequenz egal, da ich sie sowiso generieren muss. Als Strom wird 500mA ausreichen.

    Ich habe mir gedacht ich wickle um die Stahlachse (Durchmesser 10mm) einfach zwei Spulen, eine feste und eine rotierende. Jetzt das Problem: Welche Drahtstärke, wieviele Windungen und wie breit darf/soll/muss die Wicklung sein?

    Vielen Dank für eine Antwort!
    Andreas
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Nimm 2 Glockenkerne mit innerem Steg. Möglichst wenig Luftspalt entstehen lassen.

    Als Frequenz kann man 5kHz nehmen. man setzt die Kerne gegeneinender und mißt die entstehende Induktivität.

    Parallel zur ersten Spule schaltet man einen Kondensator so daß eine Resonanz auf etwa 5 kHz entsteht. mit 10kHz erregt man dann.

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    • Obelix
      Registrierter Benutzer
      • 23.02.2003
      • 745

      #3
      Hallo Frank

      Deine Antwort in allen Ehren, mag stimmen. Aber nicht ganz die Antwort auf meine Frage(n).

      Weiß sonst hier keiner mehr etwas?

      Trotzdem Danke!

      Gruß
      Andreas

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Da brauchst du nichts zu berechnen, nimm 2 x-beliebige Glockenspulen und baue das auf.

        Ansonsten: 250WDG 0.5CUL.

        Kommentar

        • Obelix
          Registrierter Benutzer
          • 23.02.2003
          • 745

          #5
          Ja aber....

          hmpf, also noch mal genauer:

          1. Drahtstärke. Dürfte sich wohl nach dem Strom richten, oder? Okay, das bekomme ich hin. Ist bei 0,5A sowiso nicht dick.

          2. Windungszahl. Das ist das größte Problem. Wenn ich mich stur an die Lehrbuchformeln halte, mache ich primär- und sekundärseitig 1 Windung. (Verhältnis Ein- zu Ausgangsspannung 1:1). Jedem dürfte aber klar sein, das das nicht oder nur schlecht funktionieren dürfte. Ich könnte genausogut auch 1000 draufwickeln, aber das ist mir dann zu viel Aufwand... Also: Wieviel muss es mindestens sein, wieviel ist optimal und wieviel maximum. Oder noch besser: Gibt es eine Formel dafür?

          3. Wie muss die Wicklung aussehen, breite, höhe, etc. oder hängt das mit 2. zusammen?

          Viele Grüße
          Andreas

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          • GallileoMK2
            Registrierter Benutzer
            • 14.01.2001
            • 600

            #6
            So dann wollen wir mal in paar Parameter festmachen:
            Die Ein- und Ausgangsspannung soll Ue, Ua =20V betragen, das macht das rechnen leichter.
            Der Strom soll max. 500mA betragen.
            Ich werde erst mal mit dem Hund rausgehen und dann mal ausrechnen was du da brauchst...
            Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Kannst es streng über den Magnetischen Kreis berechnen (N*I=Hluft*Lluft+Hferrit*Lferrit). Wenn man den Kern bis kurz vor die Sättigung fahren will benötigt man dessen Querschnitt und Sättigungsdaten.

              deltaBmax=Fu/N*A

              Die Windungszahl hängt praktisch nur von der Geometrie und der Frequenz ab.

              Fu ist die Spannungs-Zeit Fläche einer viertel Periode.

              In der Praxis wird man den Kern aber nicht an seine Grenze fahren und deshalb die berechnung vernachlässigen. Es läuft auf einige hundert WDG hin, wobei die genaue Zahl für die Funktion egal ist.

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