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OT: Trafo Beschaltung erlaubt/sicher?

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  • kboe
    Registrierter Benutzer
    • 28.09.2003
    • 1830

    OT: Trafo Beschaltung erlaubt/sicher?

    Hallo Leute,
    eine Frage an die Elektrotechniker unter euch:

    Ich brauche für einen Test 115V Wechselstrom mit ca. 1 A Strom. ( kleiner Motor )

    Da ich grad keinen Stelltrafo zur Hand hab, hab ich in der Grabbelkiste gestöbert und folgendes gefunden:

    Eine ordentlich großen Trafo mit folgenden Wicklungen:
    primär: 120V
    sekundär 265V 4,5A und 25V 5A. Das sind pi mal Daumen 1,5 kW, das sollte meine ~120W auch mit krasser Fehlbeschaltung beliefern können.....

    wenn ich die beiden Sekundärwicklungen gegensinnig in Serie schalte und an 230V hänge, krieg ich auf der Primärseite 110V raus -> Ziel genau genug erreicht.

    Nun meine Frage: darf ich das? Ist das betriebssicher? Oder sind durch die gegensinnige Beschaltung ungute Effekte zu erwarten?

    Ich möchte das ganze wenigstens 1 Woche im Dauerlauf laufen lassen....

    Danke im Voraus

    gruß
    kboe
    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.
  • PeterG
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 1350

    #2
    Hallo kboe,

    also gegensinnig ergibt einen Kurzschluß im Trafo: dürfte heftig brummen und wird in kurzer Zeit heiß! Was dann rauskommt?

    Aber 230/265 = x/120 sind 104,1V ok 105 Unterspannung sollte Deinem Motor nicht schaden und laufen tut er damit sicher!
    da der Trafo kaum belastet ist, is die Ausgangsspannung sicher noch etwas höher, weil ja fast Leerlauf!

    MfG
    Peter
    Meine Hornlautsprecher

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 23.03.2004
      • 3916

      #3
      Da du die beiden Sekundärwicklungen in Reihe schaltest (256V-25V=240V), gibt es auch keinen Kurzschluss. Das geht, darfst du machen. Aus der Primärwicklung kommen bei 230V dann weniger als 115V raus. Warum?

      Trafos sind immer so gemacht, dass im Leerlauf die Sekundärspannung ein paar Prozent höher ist, sie bricht bei Belastung ein. Drehst du den Trafo um, kriegst du genau diese Reserve weniger.

      Also wundere dich nicht, wenn du statt 115V nur 110V kriegst. Ich halte das für zulässig und da brummt auch nix, was nicht eh schon brummen würde. Nur 230V in die 265V-Wicklung ergibt rechnerisch 104V auf der 120V-Wicklung, messen wirst du paar Prozent weniger, vielleicht 100V. Dann bringt der Motor halt nicht volle Leistung.

      Bei kleinen Trafos beträgt diese Reserve bis zu 20%, bei deinem Monster vielleicht 5%.

      Vorsicht ist geboten, beim Anstecken oder Abziehen großer Trafos fliegen manchmal Sicherungen. Mit einem großen Trenntrafo habe ich auf Arbeiteit die Computer einer ganzen Etage ausgeschaltet. Zumindest beim ersten Versuch keine wichtigen Verbraucher an derselben Sicherung laufen lassen!
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • ropf
        Registrierter Benutzer
        • 02.12.2013
        • 841

        #4
        Ich würde die 265V-Wicklung ans Netz und die 120V-Wicklung an den Motor schalten, wenn Du mit ~104V am Motor leben kannst.

        Die Überlegungen zur gleich- bzw gegensinnigen Verschaltung sind richtig, bringen aber unnötig Fehlerpotential.

        Kommentar

        • kboe
          Registrierter Benutzer
          • 28.09.2003
          • 1830

          #5
          Danke für eure Antworten.
          Hab heute früh gleich in einer Trafowicklerei angerufen und die haben mir bestätigt, dass man sowas ohne einschränkung machen darf.

          gruß
          kboe
          Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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