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Elektrische belastbarkeit Monitor MK III

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  • Hiege
    Registrierter Benutzer
    • 14.03.2008
    • 992

    Elektrische belastbarkeit Monitor MK III

    huhu das ist ein Punkt wo ich immer mal am Überlegen bin.
    Der Monitor ist angegeben mit einer Nennbelastbarkeit 600W und Musikbelastbarkeit 900W.
    Aber die ELKO Spezial welche in der Monitorweiche, Laut weichenschaltbild sind,
    haben nur ne Belastbarkeit von 35V ergo 300W an 4 Ohm.

    Wie geht das ?
  • bili
    Registrierter Benutzer
    • 04.01.2005
    • 1019

    #2
    Ich weiss nicht welches Messverfahren Visaton für die Ermittlung der Belastbarkeit verwendet, aber manchmal wird dazu ein Sinuston benutzt, manchmal rosa Rauschen (RMS).... So werden nicht alle Zweige der Weiche gleich hoch belastet.

    Dazu kommt dass auch innerhalb eines Weichenzweigs nicht alle Bauteile die volle Leistung abkriegen, gerade solche nicht, die (wie die verbauten Elkos) parallel zum Chassis verbaut sind.

    Womöglich kann aber Visaton dazu mehr sagen als ich
    Viele Grüße,
    Sebastian


    Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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    • Hiege
      Registrierter Benutzer
      • 14.03.2008
      • 992

      #3
      Hmm das ist wieder mal so eine verständnis Frage...

      Also der Kondensator hat je einen Frequenzabhängigen Wiederstand.
      Sprich je Tiefer die frequenz desto höher der Widerstand.
      Und die Spule ist ja auch nicht ganz unschuldig...
      Naja muss das alles mal nachrechnen.
      Wie ärgerlich das ich mein Formelbuch verliehen habe....


      Hmm eventuell lern ich ja was und kann in Zukunft Elko Spezial einsetzen,
      wo man erst dachte man braucht was Spannungs-festeres.

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      • bili
        Registrierter Benutzer
        • 04.01.2005
        • 1019

        #4
        Ich glaube am meisten dürften die beiden Chassis an Leistung "weg saugen". Die haben zusammen teilweise bis unter 4Ohm und liegen parallel zu dem Elko (im TT Zweig).


        Ich hatte vor Kurzem im Veranstalltungsbereich eine Fohhn PA-Box, die ein Kunde mit einem durchgeschmorten Elko zurück gebraucht hat. Wie der das gemacht hat will ich bis heute gar nicht wissen
        Ansonsten hab ich das aber eigentlich noch nie gesehen.
        Viele Grüße,
        Sebastian


        Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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        • Hiege
          Registrierter Benutzer
          • 14.03.2008
          • 992

          #5
          naja es geht da eher um die Spannung die liegt genauso am Elko an,
          und bei Kondensatoren darf man die angegebene Spannung nicht überschreiten,
          weil die sonst durchschlagen oder explodieren, oder keine ahnung auf jedenfall gehen sie kaputt.

          nur wenn er sich garnicht bis zu dem Punkt aufladen kann,
          weil er das in der Frequenz nicht schafft,
          wegen zu hohem Innenwiderstand ist es ja eigentlich egal, das da 35V~ drauf steht.
          und in die Weiche eventuell 60V~ reingeschoben werden.

          Kommentar

          • Hiege
            Registrierter Benutzer
            • 14.03.2008
            • 992

            #6
            ich wollte es jetzt einfacher weise hiermit ausprobieren, aber irgendwie geht es nicht...

            Edit: das hilft mir ja auch nicht, dann weis ich ja immer noch nicht wie voll sich der Kondensator lädt.

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            • F.H.
              Moderator
              • 05.10.2011
              • 1014

              #7
              Zitat von Hiege Beitrag anzeigen
              naja es geht da eher um die Spannung die liegt genauso am Elko an,
              und bei Kondensatoren darf man die angegebene Spannung nicht überschreiten,
              weil die sonst durchschlagen oder explodieren, oder keine ahnung auf jedenfall gehen sie kaputt.
              Richtig ist, dass Kondensatoren bei einer bestimmten maximalen Spannung durchschlagen und niederohmig werden. Das ist aber bei guten Tonfrequenzelkos in Lautsprechern nicht das Problem, weil die auftretenden Spannungen selten so hoch werden. Die mögliche Spitzenspannung Udc max ist wesentlich höher als die 35 Vac. Wenn die Elkos kaputt gehen, dann sterben sie den Hitzetod. Der Strom, der durch sie fließt, erwärmt das Dielektrikum und kann zur Zerstörung führen. Deshalb ist bei Tonfrequenzelkos die max. Wechselspannung wichtiger.

              Rein theoretisch ist sehr schwer zu bestimmen, ob der Elko 82 µF in der Monitor 890 überlastet wird oder nicht. Nach der Norm wird die Belastbarkeit einer Lautsprecherbox mit einem Rauschsignal getestet. Das Signal ähnelt dem Rosa Rauschen, das allerdings unterhalb 50 Hz abgesenkt wird und oberhalb ca. 500 Hz ebenfalls allmählich im Pegel sinkt. Der Sinn der Sache ist, dass man ein Signal verwendet, das dem Spektrum der Musik in etwa nahe kommt. Dieses Signal wird also auf die Box gegeben und stufenweise im Pegel erhöht. Dann guckt man, ob was kaputt geht. Sinnvollerweise lässt man die Weiche außerhalb der Box, damit man die Temperaturen der einzelnen Bauteile prüfen kann, bevor ein Unglück passiert (ein explodierter Elko ist eine schöne Sauerei, weil überall Staub herum fliegt).

              Unsere Monitorboxen 890 werden seit über 20 Jahren mit einer Musiker-Endstufe (2 x 700 Wrms) vorgeführt, und bisher ist noch nie ein Defekt aufgetreten. Woran liegt das? Der Elko im Basszweig ist tatsächlich nicht unkritisch. Aber ein Kondensator begrenzt bei tiefen Frequenzen den Strom, bei höheren Frequenzen lässt die Reihenspule nur wenig Strom durch. Deshalb ist die Strombelastung durch diesen Elko überschaubar.
              Friedemann

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27979

                #8
                Man kann ja einen Folien-Kondensator nehmen.

                700 Watt hat die Endstufe? Bei 4 oder 8 Ohm? Beim letzten Forentreffen ging sie in den roten Bereich, das war aber auch wirklich laut, dieses Schlagzeugsolo.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • Hiege
                  Registrierter Benutzer
                  • 14.03.2008
                  • 992

                  #9
                  Achso also halten die ruhig ein Paar Peaks mehr V aus, gut zu wissen^^
                  Ich dacht es ist wie bei den Üblichen Kondensatoren die schnell mal durchschlagen,
                  wo man schon bei der Dimensionierung drauf achtet,
                  das sie eine Höhere Spannungsfestigkeit wie gebraucht wird haben.
                  Ja ich hab ich jetzt auch sehr schwer getan bei versuch das auszurechnen,
                  besonders wo ich das Formelbuch einem Auszubildenden geliehen habe

                  Naja ich habe auch noch nie von Explodierten Kondensatoren gehört in Visaton Boxen.

                  Danke für die Aufklärung !

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27979

                    #10
                    Mir ist mal ein Elko im Netzteil eines SABA-Receivers geplatzt. Pfui.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • F.H.
                      Moderator
                      • 05.10.2011
                      • 1014

                      #11
                      Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                      700 Watt hat die Endstufe? Bei 4 oder 8 Ohm? Beim letzten Forentreffen ging sie in den roten Bereich, das war aber auch wirklich laut, dieses Schlagzeugsolo.
                      Ich glaube, an 4 Ohm. Ich hab's zwar selbst gemessen, aber das ist schon lange her. Mit dem Leistungsbedarf geht es rasant aufwärts. Angenommen, man hört mit 300 W und möchte um kaum merkliche 3 dB lauter hören, dann braucht man schon 600 W!
                      Friedemann

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                      • Fosti
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.01.2005
                        • 3175

                        #12
                        Ich habe mit F.H. und ein paar anderen nach der Vorführung der "Trio" von HSB auf dem damaligen Forentreffen die Monitor hören dürfen. Friedemann war nicht zimperlich, was die Lautstärke anging. u.a. haben wir den Banditen-Galopp in der Kunzel Version gehört.....Mein Eindruck: Der limitierende Faktor der Monitor sind die (2x2!!!) TIW's! ...und das will was heissen

                        ...das mag sich in einem "normalen" Wohnzimmer stark relativieren, der Raum war schon ziemlich groß!
                        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                        • F.H.
                          Moderator
                          • 05.10.2011
                          • 1014

                          #13
                          Zitat von Fosti Beitrag anzeigen

                          ...das mag sich in einem "normalen" Wohnzimmer stark relativieren, der Raum war schon ziemlich groß!
                          .

                          Der Raum, in dem die Monitor steht, hat 90 m² und eine Deckenhöhe von ca. 6 m. Das ist wirklich eine ganz schöne Menge an Volumen.
                          Friedemann

                          Kommentar

                          • Frank Schölch
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.04.2002
                            • 368

                            #14
                            Nicht die Elkos gehen kaputt, sondern der DR45N. Und der nicht thermisch, sondern weil die Litze zur Schwingspule hin durch die mechanische Wechselbelastung bricht. Dann beginnt er zu krächtzen, weil die Unterbrechung vom Hub abhängt. Lässt sich schön mit dem Ohmmeter zeigen: Diaphragma ausbauen und mit Ohmmeter Durchgang messen. Dann vorsichtig die Schwingspule leicht bewegen. Je nach Position der Spule ist die Verbindung mal unterbrochen, mal hochohmig.

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