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Pimp my Netzteil

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  • Tosti
    Registrierter Benutzer
    • 21.10.2002
    • 846

    Pimp my Netzteil

    Hallo zusammen,
    letztens habe ich wieder mal an der Anlage rumgeschraubt und wollte mal wissen, wie meine Surroundvorstufe von Classé Audio von innen ausschaut.
    Also flugs aufgeschraubt. Hm, große Platinen, viel SMD ein paar ICs.

    Und dann das: ein Schaltnetzteil.

    Ok, im ersten Augenblick nicht schlecht, Linn macht das seit Jahren auch sehr erfolgreich. Gut das die Typenbezeichnung drauf stand. Mal bei google eingeben und dann

    Das NT kostet tatsächlich 30€

    Ich mein: die Vorstufe hat mal knappe 5000€ gekostet. Und dann ein 30€-NT (Wellpower T-60C).....

    Also habe ich mir gedacht: da kann man doch auch was selber machen! Die Spannungen sind +5V/5A, +/-15V 1A. Mal bei den mir bekannten Selbstbauläden reingeschaut (thel, Hörwege, Schuro,das wars schon) und festgestellt: wenn neu dann 200€. Und ob es was bringt ist nicht so sicher.

    Und dann dachte ich an euch
    Löten ist für mich kein Problem, aber mit den Schaltungsdesign haperts bei mir. Deswegen wäre ich für ein paar Tipps sehr dankbar!

    Ein anderer Ansatz: ich kaufe ein kaputtes Gerät mit gescheitem Netzteil, z.B. ein Mission Cyrus CD oder gar ein Zusatznetzteil von Mission, Linn, Naim. Und rüste das auf die passenden SPannungen um. Der Vorteil: ein anständiges Gehäuse. Der Nachteil: bei Mission sind die Spannungen +/-38V, das Linn-Schaltnetzteil wird wahrscheinlich nicht ohne zusätzlicher Elektronik starten und Naim ist auch nicht billig...

    Schönen Gruß
    Tosti
    Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds
  • Violoncello
    Registrierter Benutzer
    • 11.07.2010
    • 641

    #2
    Hmmm, blöde Frage: Was macht denn das bisherige Netzteil falsch?

    Und den Preis vom Netzteil zum Gesamtpreis in Relation zu setzen erscheint mit auch zumindest fragwürdig. Mach das lieber mal nicht für die restlichen Komponenten, sonst kommst du noch drauf, dass 5000 € ein ziemlich stolzer Preis sind .

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    • Masuuk
      Registrierter Benutzer
      • 24.11.2009
      • 657

      #3
      Ein gut gefiltertes Netzteil ist das beste was man bekommen kann! Hoher Wirkungsgrad sehr konstante Ausgangsspannung.

      Nichts für Ungut aber nur weil das Netzteil 30€ kostet heißt es nicht das es schlecht ist. Beim Schaltungsdesign sind Bauteilkosten kein Güte Faktor für die Qualität!


      Vermutlich doofe Frage?Was kann eine Vorstufe die 5000€ kostet? Und warum bist du nicht zufrieden? Ich hab eine Pioneer VSX-951 7.1 Anlage (nutze meistens nur 2 Kanäle davon!), die weniger als 1/10 gekostet hat und bin zufrieden.
      Ich hab sie sogar mal gemessen, Klirr, Sysmterie und Klirr bei maximaler Leistung und naja Wüsste nicht warum ich sie ersetzen sollten, außer für mehr Leistung.

      Kommentar

      • kboe
        Registrierter Benutzer
        • 28.09.2003
        • 1880

        #4
        Zitat von Tosti Beitrag anzeigen
        Das NT kostet tatsächlich 30€

        Schönen Gruß
        Tosti
        na ist doch super, daß es das noch gibt, wenns denn mal kaputt geht! und noch dazu so günstig!

        gruß
        kboe
        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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        • Rheinhessen-Jones
          Registrierter Benutzer
          • 07.04.2006
          • 588

          #5
          Also ich würde eine €5000-Vorstufe nicht verbasteln: Zum einen wegen des Wiederverkaufswertes, zum anderen, weil Du sie bei einem Defekt möglicherweise nicht mehr beim Importeur repariert bekommst (wegen unsachgemäßen Fremdeingriff)
          Außerdem weißt Du ja ohne den Schaltplan der Vorstufe zu besitzen nicht, ob sie noch weitere Spannungsregler für z.B. den Analogteil besitzt.
          Wenn ich das Netzteil für €30 kaufen könnte, würde ich mir für alle Fälle mal eins einlagern.
          Nach meiner Erfahrung sind Schaltnetzteile nicht soo zuverlässig- und wenn es wirklich mal einen Defekt hat, wird das "Original"-Netzteil bestimmt ein vielfaches kosten, weil die Vorstufe ja auch teuer ist

          Kommentar

          • Tosti
            Registrierter Benutzer
            • 21.10.2002
            • 846

            #6
            Hallo zusammen,
            ist schon klar, daß da einiges auch der Name ist. Und das Netzteil ist ja auch nicht defekt. Und es geht problemlos, ist leise (zirpt nicht) und tut was es soll.

            ABER:
            Nicht persönlich nehmen, mein Anspruch ist nicht ein VSX-951

            Ein Verbasteln ist es nicht wirklich, da es über einen zentralen Stecker angeschlossen ist bzw. Schraubklemmen hat. Auch ist der Wiederverkaufswert längst nicht mehr so hoch. Der Aufpreis zu was besserem aber deutlich (zwischen 1000 und 3000€) und deswegen nicht realistisch. Aktuelle Surroundvorstufen (Rotel) für 2.000€ klingen katastrophal im Vergleich dazu. Ich bin ja zufrieden, aber das Bessere ist des Guten Feind
            Und laut Datenblatt ist die Restwelligkeit 100mV und die Spannungskonstanz auch nicht soo doll. Ich werde demnächst mal die Stromaufnahmen messen. Weitere große Puffer auf der Platine konnte ich nicht entdecken, auch max. 1 Spannungsregler.

            Und ich habe bisher noch keinen Selbstbauverstärker mit Schaltnetzteil gesehen. Also muß es noch den einen oder anderen geben, der mir ein paar Tipps geben kann.
            Wenn ich bei Thel z.B. schaue, stelle ich mir ein 5V/3,4A NT und ein 2x15V/2A vor. 250€.....

            Schönen Gruß
            Tosti
            Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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            • Masuuk
              Registrierter Benutzer
              • 24.11.2009
              • 657

              #7
              ABER:
              Nicht persönlich nehmen, mein Anspruch ist nicht ein VSX-951
              Nehme ich nicht, (ist übrigens nur ein VSX-920, aber welcher ist es?

              Aktuelle Surroundvorstufen (Rotel) für 2.000€ klingen katastrophal im Vergleich dazu.
              Ein Blindtest beweißt dir das Gegenteil!

              Und laut Datenblatt ist die Restwelligkeit 100mV
              Das ist ein super Wert.

              Weitere große Puffer auf der Platine konnte ich nicht entdecken, auch max. 1 Spannungsregler.
              Wozu auch, es ist ein Schaltnetzteil. Der Mangel an Puffer ist auch Gleichzeitig seine größte Stärke. Denn keine Siebelkos bedeutet auch keine Ladevorgänge und somit steht immer der Strom bereit der gebraucht wird und der Verstärker kommt nicht an seine Grenzen, weil im Norfall das NT so angestimmt ist, dass es mehr Strom liefern kann als gebraucht wird.

              Wenn ich bei Thel z.B. schaue, stelle ich mir ein 5V/3,4A NT und ein 2x15V/2A vor. 250€.....
              Aber jetzt zu meiner Kernfrage. Du sprichst von einer Vorstufe, warum brauch ein sie ein so fettes Netzteil?
              Zumal 5V vermutlich für den Digitalteil der Schaltungen ist und so mit eine Änderung rein gar nichts bringt. im Gegenteil könnte so gar schlechter sein, da die Filter zum Abblocken der Netz-Interferenzen vermutlich dann neu ausgelegt werden müsste.
              Zu mal es eh nochmal über einen eigenen Spannungsregler geht!

              Warum vermisst du denn deine Vorstufe nicht mal? Wenn der Klirr über 0,01% kann man über Verbesserungen nachdenken...

              Und ich habe bisher noch keinen Selbstbauverstärker mit Schaltnetzteil gesehen.
              Das liegt schlicht und einfach daran, das es schwer ist sie richtig zu Filtern und die Selbstbau-Verkäufer weniger daran verdienen.
              Wenn man sich mal Studiotechnik anguckt. Wo die Musik abgemischt wird, die wir hören ist ein Trafonetzteil schon eine Rarität. Schon allein der Kosten wegen(Stromrechnung spielt eine Rolle)!

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              • Rheinhessen-Jones
                Registrierter Benutzer
                • 07.04.2006
                • 588

                #8
                Und laut Datenblatt ist die Restwelligkeit 100mV und die Spannungskonstanz auch nicht soo doll
                Ja, das ist mir auch aufgefallen, deshalb hatte ich eventuelle weitere Regler auf der Verstärkerplatine vermutet.

                Das 5V-Netzteil versorgt den Digitalteil- da die Vorstufe noch recht neu ist, ist es gut möglich, daß die Prozessoren eine Betriebsspannung von 3,3V -oder gar 1,8V- benötigen. Das kann man aber ohne Schaltplan nur vermuten. Kannst Du die Spannungen am Spannnungsregler, den Du gefunden hast messen?
                Du könntest auch zunächst mal nur für die +/-15V ein linear geregeltes Netzteil verbauen.
                Die THEL-Platinen sind nicht gerade billig, aber hochwertig (ich besitze ein Paar Phono-X)

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                • Tosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.10.2002
                  • 846

                  #9
                  Hallo zusammen,
                  so neu ist die Vorstufe nicht, ca. 6 Jahre.
                  Wegen derm großen NT: aktuell ist ein 60W-Typ verbaut, auch nicht so wenig. Und nachdem die +15V/2A und -15V/0,5A haben, glaube ich nicht daß da extrem viel Wert drauf gelegt wurde.
                  Meine alte Vorstufe (TAGMclaren) hat übrigens 35W gebraucht. Diese braucht im Standby 20W und im Betrieb 20W ?!?

                  Habe nun gleich aufgeschraubt:
                  Auf dem Mainboard ist ein 7905 als Regler verbaut. Wozu braucht man -5V?

                  Auf dem Prozessorboard ist noch ein LM3940 verbaut, also läuft das mit 3,3V.

                  Ist die +/-15V wichtiger als die +5V? Wer versorgt die D-A-Wandler, wer die Ausgangsstufen? Ein Umbau sollte übrigens recht gut gehen, das NT ist ziemlich frei verbaut und kann gegen das neue leicht getauscht werden. Da ich schon mit den Thelmodulen rumgebaut habe, sollte das recht schick werden.

                  Anbei ein paar Bilder: oberes Board (Video und digital) - Prozessorplatine mit dem LM3940 vorne links und dem DTS-Chip hinten rechts - Frontansicht.

                  Schönen Gruß
                  Tosti

                  --- ganz kurz zum hören: ich habe das schon mehrmals mit einem 8-fach-Umschalter gemacht und im Vergleich zwischen einem TAGMAclaren AV32 mit TMREQ und ohne, Lexicon MC8 gering (Logic7 ist super!), Rotel und Classe.
                  Jeweils digital zugespielt über den gleichen Zuspieler, ausgepegelt und mehrere Tage getestet. Der Umschalter ist ein kleiner Schalter, wo man nicht weiß, was läuft. Einzige Möglichkeit, wenn man es nicht hört: eine Vorstufe leiser machen, dann weiß man es Bei TAG gegen TAG unmöglich, bei TAG gegen Lexicon nur bei 1-2 bestimmen Liedern (keine Ahnung warum), bei Rotel immer!, bei TAG gegen Classe in Stereo extrem schwer (mit 2 Freunden gemacht), die Classe hat aber 7.1 in, wo jetzt der Oppo dran hängt ---
                  Angehängte Dateien
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                  • Rheinhessen-Jones
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.04.2006
                    • 588

                    #10
                    Auf dem Mainboard ist ein 7905 als Regler verbaut. Wozu braucht man -5V?
                    Da gibt es verschiedene Möglichkeiten- ein Lautstärkeeinstell-IC wie z.B. PGA2311/4311 benötigt +/-5V, aber auch ältere D/A-Wandler-ICs...

                    Ist die +/-15V wichtiger als die +5V?
                    Nicht unbedingt wichtiger, aber mit dem potentiell größten Einfluß auf den Klang- diese +/-15V sind eine typische Betriebsspannung für Operationsverstärker, in diesem Fall wohl hauptsächlich die Ausgangsstufen.
                    Die 5V-Spannung, aus welcher 3,3V gemacht werden, sind dafür m.E. nicht relevant. Kannst ja mal schauen, welche DAC-ICs verbaut sind...

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                    • Tosti
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.10.2002
                      • 846

                      #11
                      Hi,
                      so, habe jetzt mal gemessen.
                      5V / 1,1 A
                      +15V / 0,3 A (0,2 im Betrieb, 0,3 im Standby????)
                      -15V / 0,3 A
                      Jeweils angeschaltet und was abgespielt, damit die Ausgänge was zu tun haben.
                      Das macht in Summe ca. 14,5W DC
                      Bei einem Wirkungsgrad von angegeben 72% ergibt das optimal 20,1W AC
                      GEmessene AC-Stromaufnahme: 22W
                      => scheint zu passen.

                      Gut, jetzt jeweils 50% Reserve, dann stehen die Daten:
                      5V / 2A und +/-15V / 0,5A

                      Da sollte es doch was schönes geben!
                      Schönen Gruß
                      Tosti
                      Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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                      • Tosti
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.10.2002
                        • 846

                        #12
                        Hi,
                        ich habe jetzt noch etwas gestöbert. Wie wäre die Kombi damit von Thel:
                        1x mit +/-15V
                        1x mit +/-5V und den 7905 überbrücken

                        Gut, kostet gesamt 230€, aber man könnte erst mal mit den 15V starten....

                        Ach ist das alles kompliziert

                        Schönen Gruß
                        Tosti
                        Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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                        • Rheinhessen-Jones
                          Registrierter Benutzer
                          • 07.04.2006
                          • 588

                          #13
                          Weiß nicht, ob es sinnvoll ist, den 7905 zu überbrücken? Kannst ja erstmal messen, woher er seine Eingangsspannung bezieht- falls er die -5V aus den -15V "macht", kannst Du es lassen.
                          Stimmt, die Videosektion könnte möglicherweise noch -5V benötigen...

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                          • Violoncello
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.07.2010
                            • 641

                            #14
                            Sorry wenn ich nochmal nörgle, ich kanns nicht lassen. Nach dem Post hör ich auch auf, versprochen .

                            Meine Meinung: Alles Geldverschwendung. Wenn du zu viel davon hast und dir das Placebo gönnen willst, dann tus und kurbel die Wirtschaft an. Aus rationalen Gesichtspunkten ist das aber, sorry, Unsinn.

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                            • Rheinhessen-Jones
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.04.2006
                              • 588

                              #15
                              Meine Meinung dazu ist ganz ähnlich, siehe Post #5...

                              Wenn der TE aber trotzdem basteln will, dann kann er es doch gerne tun! Habe schon Verständnis dafür, bei HiFi ist halt nicht alles rational begründbar. Drei Zentimeter dicke Frontplatten und protzige analoge VU-Meter zum Beispiel bringen auch keinen klanglichen Vorteil, und doch stehen manche Menschen drauf

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