Hallo zusammen,
in der letzten HH (1/2012) war der Artikel über die 2 Tripath-Amps abgedruckt. Insgesamt liest sich das alles ganz gut, die einzigen 2 Auffälligkeiten war die Abhängigkeit des Hochtonfrequenzverlaufs von der Lautsprecherimpedanz aufgrund des Tiefpasses am Verstärkerausgang und das Klirrverhalten.
Die Sache mit der Impedanzabhängigkeit finde ich nicht sonderlich dramatisch, wenn man drum weiss, ist Abhilfe einfach machbar. Das Klirrverhalten aus den HH-MEssschrieben beschäftigt mich da mehr: der kleine SMSL-Amp hat bei 1W/8Ohm bereits 1%-K2, aber K3 und K5 liegen recht niedrig. Insgesamt ist das eher unkritisch, K2 fügt sich ja schön ein ins Klangbild.
Der größere Topping TP60 mit dem Tripath TA-2022-Chip hat im Gegensatz niedrige K2-Werte, dafür aber bei 1W/8Ohm schon ab 3000Hz extrem ansteigenden K3/K5-Klirr von ca. 0,001% bei 3kHz bis auf 1% bei 20kHz. Die Klirrangaben des Vertriebs weichen hier auch ab:
THD+N = 0.015 %: 70W / 4Ohm oder 45W / 8 Ohm
THD+N = 0.1 %: 90W / 4Ohm oder 60W / 8 Ohm
THD+N = 1.0 %: 100W / 4Ohm
Das finde ich schon heftig und mich wundert, dass das in der Klangbeschreibung nicht auftaucht, das müsste doch hörbar sein? Oder haltet Ihr das für unkritisch? Wie kann es sein, dass die Herstellerangaben derart von der Messung abweichen, werden die einfach bei 1kHz ermittelt und das Spektrum außen vorgelassen?
Eigentlich wollte ich mir fürs Arbeitszimmer den kleinen konventionellen Onkyo A-9155 anschaffen, der TP60 reizt mich allerdings auch. Was würdet Ihr erwarten, liegen da tatsächlich "Welten dazwischen", wie den Tripath-Amps oft nachgesagt wird? Zu welchem Amp würdet ihr mir raten? Bisher habe ich nur den kleinen Sonic-T-Amp für PC-Böxchen ausgeschlachtet, das ist ok, aber eine ganz andere Preisklasse...
Danke und Gruß, IFF
in der letzten HH (1/2012) war der Artikel über die 2 Tripath-Amps abgedruckt. Insgesamt liest sich das alles ganz gut, die einzigen 2 Auffälligkeiten war die Abhängigkeit des Hochtonfrequenzverlaufs von der Lautsprecherimpedanz aufgrund des Tiefpasses am Verstärkerausgang und das Klirrverhalten.
Die Sache mit der Impedanzabhängigkeit finde ich nicht sonderlich dramatisch, wenn man drum weiss, ist Abhilfe einfach machbar. Das Klirrverhalten aus den HH-MEssschrieben beschäftigt mich da mehr: der kleine SMSL-Amp hat bei 1W/8Ohm bereits 1%-K2, aber K3 und K5 liegen recht niedrig. Insgesamt ist das eher unkritisch, K2 fügt sich ja schön ein ins Klangbild.
Der größere Topping TP60 mit dem Tripath TA-2022-Chip hat im Gegensatz niedrige K2-Werte, dafür aber bei 1W/8Ohm schon ab 3000Hz extrem ansteigenden K3/K5-Klirr von ca. 0,001% bei 3kHz bis auf 1% bei 20kHz. Die Klirrangaben des Vertriebs weichen hier auch ab:
THD+N = 0.015 %: 70W / 4Ohm oder 45W / 8 Ohm
THD+N = 0.1 %: 90W / 4Ohm oder 60W / 8 Ohm
THD+N = 1.0 %: 100W / 4Ohm
Das finde ich schon heftig und mich wundert, dass das in der Klangbeschreibung nicht auftaucht, das müsste doch hörbar sein? Oder haltet Ihr das für unkritisch? Wie kann es sein, dass die Herstellerangaben derart von der Messung abweichen, werden die einfach bei 1kHz ermittelt und das Spektrum außen vorgelassen?
Eigentlich wollte ich mir fürs Arbeitszimmer den kleinen konventionellen Onkyo A-9155 anschaffen, der TP60 reizt mich allerdings auch. Was würdet Ihr erwarten, liegen da tatsächlich "Welten dazwischen", wie den Tripath-Amps oft nachgesagt wird? Zu welchem Amp würdet ihr mir raten? Bisher habe ich nur den kleinen Sonic-T-Amp für PC-Böxchen ausgeschlachtet, das ist ok, aber eine ganz andere Preisklasse...
Danke und Gruß, IFF
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