ESI Prodigy 7.1 Hifi

[tilln]

Hallo,
ich lese zwar schon länger mit, bin auch schon eine Weile angemeldet und habe schon ein paar mal etwas geschrieben, aber bis jetzt noch keine Frage gestellt.
Mein Name ist Till, ich bin 29 Jahre alt und beschäftige mich schon ein paar Jahre (etwa 10) mehr oder weniger intensiv mit dem Thema Lautsprecherbau.
Ich habe mir für den PC ein 2.1-System aus zwei kleinen Würfeln mit FRS8 und einem Subwoofer mit einem W250S gebaut. Zum Betrieb nutze ich im Moment einen kleinen Dynavox Verstärker und ein Mivoc AM120 Modul. Angeschlossen ist das ganze an eine M-Audio Transit USB.
Um die Satelliten ein wenig vom Bass zu entlasten und so eine saubere Trennung zwischen Sub und Sat hinzukriegen will ich mir jetzt eine neue Soundkarte zulegen.
Ich habe mich ein wenig in die ESI Prodigy 7.1 Hifi verguckt. Soweit ich das dem Handbuch entnehmen kann bieten die Treiber allerdings keine Funktion den Bass auf den Subwoofer umzuleiten. Die Asus Xonar D1 zum Beispiel kann das.
Gibt es eine (nicht zu komplizierte) Möglichkeit das auch der ESI Karte beizubringen, oder sollte ich mir gleich eine Karte zulegen die das kann?
Viele Grüße,

Till

[Violoncello]

In meinen Augen immer eine Empfehlung wert:
Ne Audigy 2 ZS auf ebay für 10 € steigern, die kostenlosen KX-Treiber installieren und gut ist. Da hast du dann einen vollwertigen Hardware-DSP mit allen Filtern die du dir wünschen kannst.

Ansonsten kannst du z.B. in foobar VST-Filter einbinden, die sowas machen, allerdings nur in Software und somit nicht systemweit.

[tilln]

Ich habe noch eine wichtige Sache vergessen. Die Audigy ZS habe ich mir auch schon angeguckt, allerdings ist ein optischer Digitalausgang zum Verbinden mit meiner richtigen Anlage Pflicht. Die hat leider nur einen elektrischen Digitaleingang, der belegt ist, und über die analoge Verbindung habe ich ein starkes Brummproblem.

[tilln]

Ok, es scheint so zu sein wie ich mir schon gedacht habe. Also nur als Plugin für jedes Programm einzeln.
Hat sonst noch jemand einen Tip für eine PCI Soundkarte für (am besten weit) unter 100 Euro, die einen optischen Digitalausgang und getrennte Ausgänge für Sub und Sat hat? So viele scheint es da ja nicht zu geben.
Vielen Dank schonmal und viele Grüße,

Till

[GabbaGandalf]

Wenn es bei der Audigy nur am Fehlen des optischen Ausgangs scheitert: es gibt bei ELV einen Umsetzer elektrisch nach optisch für ca. 20€.
Ansonsten kann man sich so einen Umsetzer für unter 5€ auch selber bauen, Anleitung hier: http://www.einhorn-net.de/spdif/

[EricXh]

War da bei der Audigy/KX Geschichte nicht was mit fixer interner Samplingfrequenz von 48kHz?
Also Zwangskonvertierung von allem auf die interne Samplingfrequenz?

Hate ich mal vor JArhen und deswegen wieder hergegeben.
Aber sicherheitshalber nochmals Googlen bitte.

Gruß,
EricXh

[Violoncello]

Richtig, der DSP arbeitet fix auf 48kHz/24Bit. Das Resampling erfolgt aber in Hardware und qualitätsmäßig ist daran aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Mir reicht das, bin schließlich keine Fledermaus .
Anders schauts vielleicht aus wenn man 192kHz-Flacs abspielt - tu ich aber nicht .

[tilln]

Hallo,
vielen Dank für die Antworten!
Wenn ich das richtig sehe habe ich also drei Möglichkeiten:
1. Ich nehme die ESI-Karte und bastele entweder in der Software oder nach der Karte als Hardware einen aktiven Filter dazwischen.
2. Ich nehme die Audigy-Karte und schalte einen elektrisch-optisch Umsetzer dazwischen.
3. Ich nehme die Asus Xonar und muss nichts mehr basteln. Gibt es eurer Meinung nach irgendwelche Nachteile bei dieser Karte? Oder gibt es evtl. noch bessere?

Bei der ersten Lösung könnte ich auch meine jetzige Karte behalten und eine aktive Frequenzweiche vor die Satelliten schalten. Im Submodul ist ja eh eine drin.
Bei der zweiten Lösung bin ich mir noch unschlüssig...
Viele Grüße,

Till

[GabbaGandalf]

Wenn es um den Umsetzer geht, den hat man in einer Viertelstunde fix selbst gelötet. Ich habe mir vor einiger Zeit so ein Teil für die onboard-Soundkarte gebaut, geht wirklich einfach und billig.

Die Xonar-Karte habe ich noch nicht gehört, scheint aber von dem was man liest auch nicht schlecht zu sein.