Wie verbinde ich beiden PCs? Das digitale Audio Signal vom Player PC muss ja irgendwie in den Convolver PC kommen.
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player & convolver auf 2 PCs
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player & convolver auf 2 PCs
Ich möchte ein Audio PC System aufbauen und überlege wie ich das am Besten bewerkstelligen kann. Ich möchte dabei jeweils einen separaten PC für die Audio Player SW und einen PC für die Convolver SW (XO & DRM) haben. Ich besitze bereits eine RME FF400.
Wie verbinde ich beiden PCs? Das digitale Audio Signal vom Player PC muss ja irgendwie in den Convolver PC kommen.Stichworte: -
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Hi,
normalerweise macht man da eine SPDIF Verbindung von der einen Soundkarte raus in den andren PC rein.
Aber warum möchtest Du Dir 2 PC's antun?
Ich habs bei mir so am laufen:
- Foobar spielt ab mit eingebautem Resampling auf 192kHz
- gehe aus Foobar in Stereo auf den SPDIF Ausgang mittels ASIO Treiber (aber nur in den Mixer, keine physikalische SPDIF Verbindung irgendwo hin)
- in TotalMix von rme ein loopback auf SPDIF Eingang gesetzt
- im VSTHost dann diesen Eingang in einen VST Convolver, der gibt das komplett korrigierte Sereosignal dann aus und ich gehe in meine VST LR filter (die vom letzten Thread) und realisiere damit meine Aktivweiche, danach kommt noch ein Delay mit MT+HT (später auch im Convolver), FIR EQ war auch mal drinnen, durch acourate ist der aber nicht mehr nötig
- dann in die entsprechenden ASIO Ausgänge und Lautstärkeregelung mittels Totalmix (3 Ausgangs-Schieberegler mit CTRL-Mausklick zusammengefaßt als Gruppe und auch dem Drehregler auf der Fireface zugewiesen), somit kann ich am PC oder Drehregler am Gerät alle 6 Kanäle gemeinsam synchron lautsärkeregeln (wobei der Sub-Kanal als Mono die Tieftonsignale zusammenfaßt)
- später dann mach ich die VST Filter der Aktivweiche raus und realisiere das gleich mit acourate (die Weichenfilterung)
Vorteil mit dem VSTHost ist, daß auch andere Programme dann auf die Aktivweichenfunktion und Convolving zugreifen können (zB iTunes, MPCHC,...).
Mit Video ists halt blöd durch die lange Rechenzeit, aber ffdshow kann auch Video verzögern...
Ich höre aber nur mit dem PC als Quelle, falls man mehrere Quellgeräte an sowas anschließen möchte könnte es Sinn machen auf 2 PC's zu setzen, aber die Fireface mit totalMix kann ja auch analoges gut digitalisieren (Tuner, Kassette,...) oder mit SPDIF In auch digitales in den PC reinschleusen, muß man "nur" den Mixer immer richtig stellen.
Ist so aber halt ned WAF-tauglich, das ist der Nachteil und der Vorteil von 2 PC's.
Dann würd ich mit einem SPDIF Kabel vom Abspiel-PC rein in die Fireface und den Mixer halt so stellen daß das die Quelle ist und nur die VSTHost Software laufen lassen.
Wäre ein schlanker PC.
Rechenleistung ist bei mir um die 19-22% bei einem AMD Quadcore mit 4x3,98GHz übertaktet, also nen Atom würd ich damit nichtmehr belasten wollen...
Schöne Grüße,
EricXh
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Vom Abspiel-PC geht man am besten mit einer guten Soundkarte in die Fireface, zB: TeraLink X2 oder noch besser hiFace oder hiFace Evo, bei der Qualitätsstufe bitte auf keinen Fall mit Onboard-sound SPDIF.
Gruß,
EricXh
Edit: Diese Vorgehensweise meine ich wenns denn unbedingt 2 PC's sein müssen.
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Ich habe beim Falten nur 1-2 % Prozessorlast. Allerdings auch kein Upsampling. Mit dem VST Host habe ich bezüglich der Performanz schlechte Erfahrungen gemacht, wenngleich EricXh auch für sämtliche anderen Programme sehr gut funktioniert und diese Lösung deshalb bekannt ist und beachtung finden sollte. Ich habe mich dazu entschlossen, nur bei Musik zu falten und das ist auch völlig ausreichend. Dafür nehme ich dann CMP² und habe dort ein VST Plugin zur Faltung. Keine Prozessorlast und bester Klang.
Die Lösung mit den beiden PCs finde ich auch nicht unbedingt praktikabel. Den ganzen Signalweg und das hin und her kann man sich eigentlich ganz leicht sparen, wie hier schon erläutert wurde.boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte
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Hi,
ich kann halt nur die Gesamt-Last angeben inkl. meiner anderen Filter.
CMP² kann ich gar ned leiden, so minimalistische Dinge ohne Komfort, dafür bräuchte ich dann auch keinen PC als Quelle. auch wenn dann noch minimal mehr Klang aufkommen würde.
Mittlerweile gibts ja den Secret Rabbit Upsampler auch für foobar (in der neuesten libsnd), also auch kein Argument für mich für CMP².
Vorteil vom VSTHost ist halt, daß er nix kostet.
Console kostet, Audiomulch kostet.
Wenn nur Faltung reicht natürlich ein Foobar Plugin oder VST in foobar, aber wenn man das für mehr als foobar verwenden möchte, dann kommt man um so einen Host ja nicht wirklich herum denke ich.
Wie die Last bei 44,1kHz aussieht weiß ich nicht, durch die blöde Eigenschaft von der Fireface unterschiedlich viele Kanäle im ASIO zu haben je nach Samplingrate mache ich halt alles auf die höchste Rate die in meiner Musiksammlung auftritt (192kHz). Sonst müßte ich je nach gewählter CD die ganzen Eigenschaften ändern, daß ist mir zu blöd. Vorallem möchte ich manchmal 1 Lied von da, eines von dort usw. spielen und nicht nur 1 Album komplett.
Das ist eben auch bei CMP² äußerst mühsam.
Aber da kann ja jeder seine Lösung suchen, meine hab ich halt oben dargestellt.
Tschau,
EricXh
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Was soll denn an der Onboard-Soundkarte so schlecht sein? Die miesen D/A Wandler bleiben ja dank S/PDIF außen vor und wenn der Windoof-Mixer oder der MediaPlayer nicht noch irgendwelche merkwürdigen Dinge mit dem Signal anstellen, sollte es eigentlich unverfälscht aus dem S/PDIF Digitalausgang kommen?Zitat von EricXh Beitrag anzeigenVom Abspiel-PC geht man am besten mit einer guten Soundkarte in die Fireface, zB: TeraLink X2 oder noch besser hiFace oder hiFace Evo, bei der Qualitätsstufe bitte auf keinen Fall mit Onboard-sound SPDIF.
Ich bin der Meinung, dass nur der faltende PC eine gute Soundkarte haben muss, denn schließlich wird dort das Signal D/A gewandelt. Signalübertragung vom Abspielgerät zum Convolver würde ich per optischem S/PDIF machen.
Wenn ordentlich Zeit für eine Einarbeitung ins Thema vorhanden ist, kommt vielleicht für den Convolver BruteFIR in Frage. Link: http://www.duffroomcorrection.com/wi...SB-memorystickwer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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Hi,
ich möchte hier ungern über dieses Thema ausholen, da dann wieder die Nicht-Elektroniker kommen und alles totquatschen ohne wirklich was zu wissen.
Stichworte sind:
niedrigerer Jitter, korrekt dimensionierte Aus- und Eingangsstufe SPDIF (Wellenwiderstand, Abschluß, Pegel, signal integrity, ASIO Treiber um Mixer komplett zu übergehen, div andere unbekannte Schweinereien des Sondchips zB fixes internes resampling wie bei vielen Creative Karten, gutes Clocking mit zur Samplingfrequenz passendem Quarz,...)
Gruß,
EricXh
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Servus,
interessant wäre mal ein "Pflichtenheft" was Du alles mit dem PC so machen möchtest.
Ist der PC die einzige Quelle für dieses Audiosystem?
Irgendwas aktives dabei?
Wie bequem soll das ganze sein?
Steuerbar über zB iPad oder was ähnliches?
Was soll abgespielt werden?
Tschau,
EricXh
P.S: BruteFIR ist ja nur interessant, wenn man einen eigenen Convolving-PC hinstellt. Wobei einem die Linux-hackerei auch mal interessieren muß, vorallem wenn man den Pfad der getesteten Soundkarten verläßt.
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In kombination mit ALSA (siehe Link im letzten Post) funktioniert BruteFIR mit so ziemlich allen Soundkarten, nur einige wenige Exoten werden nicht unterstützt. Wenn also wirklich ein reiner Convolver-PC geplant ist, ist das sicher eine Überlegung wert.
Man kann natürlich BruteFIR auch in den abspielenden PC integrieren, dazu muss dort allerdings ein Linux laufen.wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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Naja, da hab ich schon interessante Dinge gelesen wie zB das rme soundkarten nur mit re-engineerten Treibern (nicht original rme, da gibts keine) laufen und es zB mit manchen firmwareversionen nicht geht usw.
Wollte damit halt ausdrücken, daß man sich bewußt sein soll, daß das kein Plug&play Windows ist und man evtl. damit gleich ein neues Hobby bekommen hat
Gruß,
EricXh
P.S: Hab beruflich seit 2 Jahren mit embedded Linux im Videoüberwachungssegment zu tun (also Audio/Video/Netzwerk/streaming), da hat man bald genug davon obwohl ich selbst nen Linux-Server daheim hab. Nach 1,5 Jahren programmieren mach ich seit Dezember lieber wieder die Hardware dazu...
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Entweder die Karte wird von Linux unterstützt oder nicht. Dazwischen gibts nicht viel. Alsa hatte mal Problem mit ein paar Firmwareversionen der Multiface ist aber längst gefixt.Zitat von EricXh Beitrag anzeigenNaja, da hab ich schon interessante Dinge gelesen wie zB das rme soundkarten nur mit re-engineerten Treibern (nicht original rme, da gibts keine) laufen und es zB mit manchen firmwareversionen nicht geht usw.
Wollte damit halt ausdrücken, daß man sich bewußt sein soll, daß das kein Plug&play Windows ist und man evtl. damit gleich ein neues Hobby bekommen hat
Für die Fireface gibt es keine Linuxtreiber und wird es auch keine geben da RME bei Firewire und USB wohl nicht mit offenen Karten spielen möchte.
Von RME werden fast alle PCI Karten und die Multiface die ich selber nutze unterstützt(unter Linux).
Kann man hier nachsehen.
Grundsätzlich würde ich, wenn möglich, eine SPDIF Verbindung vermeiden. Vorallem wenn man eh ein Computer als Player nutzt(der kann dann auch sofort convolven). Anders sieht das aus wenn man CD-Player oder Netzwerkplayer wie die Squeezebox oder das Sonussystem einsetzten will. Da kommt man um eine Blackbox nicht rum.
Desweiteren kann man eine Blackbox auch so konfigurieren das sie mit allen Sampleraten umgehen kann und zwar automatisch.
Man muss dann "nur" noch dafür sorgen das dass Signal möglichst sauber da rein kommt...
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Habe übrigens auch ne FF 400 und bin deswegen nicht unter Linux unterwegs. Aber das ist in Ordnung, denn alles hat seine Vor- und Nachteile
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