Zweiter Verstärker an Rec-Out Buchsen anschließen?

[crz]

Hallo zusammen,
ich möchte gerne im Arbeitszimmer das gleiche hören wie im Wohnzimmer. Dafür habe ich ich Chinch Kabel an die Rec-Out Ausgänge des Verstärkers im Wohnzimmer (NAD C 316 BEE) zum Verstärker im Arbeitszimmer (Yamaha AX-396) gelegt. Das Kabel ist ca. 5 Meter lang. Grundsätzlich funktioniert das auch. ABER: Wenn der Verstärker (Yamaha AX-396) im Arbeitszimmer ausgeschaltet wird, scheint dieser seinen Eingang quasi kurzuschließen. Je nach Quelle im Wohnzimmer sackt der Pegel ab und Verzerrungen werden hörbar. Das Phänomen tritt erst nach einiger Zeit (ca. 10 Minuten) ein, d.h. es scheint so, als ob das Quellgerät überlastet wird. Besonders deutlich (insbesondere die Verzerrungen) ist es mir nur mit einem alten Kenwood CD-Player aufgefallen, aber auch bei anderen Geräten ist zu-mindest ein Spannugsabfall messbar, sobald der „empfangende“ Verstärker im Arbeitszim-mer ausgeschaltet wird. Sobald er eingeschaltet wird verschwindet das Problem. Ist das normal oder ein spezielles Problem des Yamaha Verstärkers?
Viele Grüße
Christian

[Rheinhessen-Jones]

Nein, das ist kein spezielles Problem nur Deines Verstärkers. Je nach Bauart werden die Eingänge, die gerade nicht genutzt werden, durch den Verstärker auf Masse gelegt. Das ist ja nach Hersteller und Modell verschieden.

[Rheinhessen-Jones]

So, ich habe mir mal den Schaltplan des Verstärkers heruntergeladen... welchen Eingang des AX-396 nutzt Du dafür?

Der Verstärker besitzt mehrere "normale" Eingänge- die dort angeschlossenen Geräte "sehen" das Quellenwahl-IC.
Desweiteren besitzt der Verstärker noch einen speziellen "CD direkt"-Eingang, ein dort angeschlossenes Gerät "sieht" eine zusätzliche OP-Pufferstufe.

Deshalb könnten sich diese zwei Sorten Eingänge auch unterschiedlich verhalten, wenn das Gerät ausgeschaltet ist...

[crz]

Danke für den Tipp! Ich werde den CD-Eingang mal ausprobieren. Im Moment nutze ich den "normalen" Tape Eingang.