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HiFi-Gehäuse magnetisch oder nicht?

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    gf25ke

    HiFi-Gehäuse magnetisch oder nicht?

    Leider finde ich mit der Such-Funktion keine Antwort.
    Ich glaube hier mal was gelesen zu haben, dass HiFi-Gehäuse für Vorverstärker, Endstufen... nicht magnetisch sein sollen.
    Stimmt das? Oder war es genau andersrum?
    Oder ist das ganz egal?
    Was ist besser? Magnetische oder nicht-magnetische Gehäuse?
  • kboe
    Registrierter Benutzer
    • 28.09.2003
    • 1879

    #2
    fast alle günstigeren geräte haben stahlblechgehäuse, die sind ganz sicher magnetisch. wenn du einen haufen geld ausgibst, kriegst du gefräste alugehäuse, die sind dann nicht magnetisch.
    ich geh mal davon aus, daß es hier aber ausschließich um die optik geht.

    wenn geräte störempfindich sind ( UKW-tuner o. ä. ) haben die sowieso ihr eigenes kleines HF dichtes gehäuse .....

    gruß
    kboe
    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

    Kommentar

    • jama
      Registrierter Benutzer
      • 19.07.2009
      • 4888

      #3
      Was ist besser? Magnetische oder nicht-magnetische Gehäuse?

      nicht-magnetische Gehäuse! (amagnetisch)

      aber dann muss du konsequent bis am ende sein:
      amagnetische widerstände,kondensatoren,schrauben usw....(seeehhr teuer)
      • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
      • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

      deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

      Kommentar

      • ThomasB
        Registrierter Benutzer
        • 02.10.2009
        • 4

        #4
        aber dann muss du konsequent bis am ende sein:
        amagnetische widerstände,kondensatoren,schrauben usw....(seeehhr teuer)
        Und was macht man dann mit den 230AC ?

        Kommentar

        • Altländer
          Registrierter Benutzer
          • 26.12.2010
          • 27

          #5
          Zitat von ThomasB Beitrag anzeigen
          Und was macht man dann mit den 230AC ?
          Entmagnetisieren.
          Was Bilder für die Augen sind Töne für die Ohren

          Kommentar

          • Gast-Avatar
            gf25ke

            #6
            @ jama

            warum sind amagnetische Gehäuse denn besser?

            und warum muss dann alles amagnetisch sein?

            ist ein amagnetisches Gehäuse allein nicht auch schon eine Verbesserung?

            Kommentar

            • Altländer
              Registrierter Benutzer
              • 26.12.2010
              • 27

              #7
              Ein Gehäuse ist vor allen Dingen mal ein faradayscher Käfig, der die Geräte vor Störeinflüssen von außen (Handy neben Autoradio!) schützt. Dabei ist es egal, ob ein Gehäuse magnetisch oder anti-magnetisch, Stahl, Blech oder Alu ist. Wichtiger ist hier, dass es leitend ist.

              In meinen Augen müsste es egal sein, aus welchem Material das Gehäuse ist, solange es leitend ist. Bei Trafos ist das anders, sie sind entweder so angeordnet, dass sich ihre Magnetfelder gegenseitig praktisch auslöschen, oder sie sind mit MU-Metall abgeschirmt.

              Das ist aber nur die Meinung eines Funkamateurs und nicht Fachwissen eines Elektroingenieurs.

              Gruß Wolfgang
              Was Bilder für die Augen sind Töne für die Ohren

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              • hreith
                Registrierter Benutzer
                • 31.07.2004
                • 608

                #8
                HiFiGeräte sind ja Elektrogeräte, im Innern der Kreatur fließen Ströme. Leitende Materialien in der Nähe der internen Leitungen beeinflussen immer auch den Stromfluß in den internen Leitungen (kapazitive Kopplung, Wirbelströme ...). Der Effekt ist auch bei Frequenzweichen zu beachten - eine Spule auf einer Kupferplatte wird eine andere Induktivität aufweisen als auf einem Holzbrettchen. Noch größer (und unlinearer) ist der Effekt, wenn man die Spule nicht auf eine Kupfer- sondern auf eine Eisenplatte (magnetisch) stellt.
                Besonders groß sind die Unterschiede bei hochfrequenter Leistungselektronik. Ein Eisenblech in der Nähe von z.B Filterspulen kann zum einen deutlich warm werden (Hystereseverlußte), zum anderen die Eigenschaften der Filterspule sehr deutlich verändern (größere Verlußte, Unlinearitäten...).
                In der Regel sind diese Effekte sehr stark vom Abstand abhängig der je nach Entfernung mit einer höheren Potenz in die Wirkung eingeht. Wenige cm reichen meist aus, um die Effekte unter die Nachweisgrenze zu bringen.
                Es kommt also auf die Art und Konstruktion (Abstand der kritischen Leitungen und Bauteile zum Gehäuse) des Gerätes an ob unterschiedliche Gehäusematerialien einen größeren Unterschied erzeugen oder nicht.
                Das HF-Verhalten unterschiedlicher Materialien ist auch keinesfalls gleich. Da EMV-Untersuchungen (zur CE-Kennzeichnung) bis 1GHz gemacht werden kann es hier durch die Gehäuseart schon deutliche Unterschiede geben.

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                • Frank Schölch
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.04.2002
                  • 368

                  #9
                  Bei einer Pilzkernspule hoher Induktivität lässt sich einfach messen, ob diese auf ferromegnetischem Metall oder z.B. Alu montiert ist. Bei einer Leiterplatte, welche im Abstand von 1cm über dem Gehäuseboden liegt und nur normale Leiterzüge aufweist (also keine Planarinduktivitäten besitzt), ist es irrelevant. Zusätzlich wäre anzumerken, dass eine dünne Kupferplatte zwischen Platine und Stahlblech den Effekt sowieso aufhebt. Kupfer schirmt Magnetfelder im Audiobereich sehr effizient ab (Wirbelströme bilden sich aus und kompensieren das externe Feld). In der Leistungselektronik sollten Stromschienen mehrere cm entfernt von ferromagnetischen Stoffen vorbeiführen, weil sonst bei Strömen ab einigen 100A erhebliche Wärmeverluste auftreten.

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                  • Gast-Avatar
                    gf25ke

                    #10
                    Vielen Dank für die Antworten!

                    Kommentar

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