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Galvanische Trennung

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  • Masuuk
    Registrierter Benutzer
    • 24.11.2009
    • 657

    Galvanische Trennung

    Also ich hab da mal eine Frage ^.^
    Das Internet konnte mir bisjetzt nicht wirklich weiter helfen.
    Ich habe vor ein Signaldetector zu bauen, um den Verstärker an und Auszuschalten. Versorgt wird er über sogenanntes Kondensator Netzteil.

    So jetzt zu dem Problem.
    Ich möchte zum Schutz und um ein brummen auf den Audiosignal zu vermeiden, eine galavanische Trennung zwischen Audio Quelle und Detector haben. Doch wie verfahren?
    Die Informationen, die ich bisher habe sind, dass ein Übertrager parallel zur Endstufe dafür sorgen würde, dass der Pegel quasie über den Übertrager abfällt und nicht an der Endstufe, da die Impedanz zu gering ist. Ein Optokopler würde das Signal verschandeln.

    Skizze:

    Endstufe|---------|Audioquelle
    Detector|----´
  • Frank Schölch
    Registrierter Benutzer
    • 22.04.2002
    • 368

    #2
    Klassisches Netzteil mit Printtrafo 2*15V/2W und 78L12 und 79L12 einsetzen. Dann mit LM339 die positive bzw. negative Halbwelle detektieren und über Transistor ein Relais schalten. Die Ausschaltverzögerung macht man über ein RC Glied und einen der 4 Komparatoren.

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    • Masuuk
      Registrierter Benutzer
      • 24.11.2009
      • 657

      #3
      Wie die Schaltung auszusehen hat, weiß ich alles und die Funktioniert auch, aber aus Ökonomischen gründen will ich ein Kondensatornetzteil nehmen. Den ich benötige gerade mal 33mA bei 24V bzw 12V da ist ein Printtrafo reine Vergeudung von Energie! Ich habe nur bedenken, das es brummen könnte. Deswegen eine Galvanische Trennung des Signals.

      Kommentar

      • Frank Schölch
        Registrierter Benutzer
        • 22.04.2002
        • 368

        #4
        Ja, so ein kleiner 1...2W Printtrafo kann am Tag schon einige kWh verbraten, wohingegen der kapazitive Spannungsteiler noch Energie erzeugt. Wenn alles klar ist, dann ist alles klar! Zitat Milos: "Von mir aus soll er machen Betten..."

        Kommentar

        • Masuuk
          Registrierter Benutzer
          • 24.11.2009
          • 657

          #5
          Bitte, was ist dir denn über die Leber gleaufen?
          Meine Frage lautete, wie ich sinnvoll Galvanisch Trenne! - Das ist mir bei weitem noch nciht klar.

          Und ja ein Printtravo, verbrät in dieser Leistungsklasse viel Energie. Warum also nicht eine Alternative nutzen?!

          Kommentar

          • PeterG
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 1350

            #6
            Hallo,

            http://www.tracopower.com/ die DC/DC-Konverter von Traco sind ganz gut. Bekommt man möglicher Weise auch bei Conrad, Reichelt Schuricht, rs-components hatse.....
            Somit kannst von einer Versorgung andere Sachen galvanisch getrennt versorgen.

            MfG
            Peter
            Meine Hornlautsprecher

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            • Frank Schölch
              Registrierter Benutzer
              • 22.04.2002
              • 368

              #7
              Das würde zu folgendem Konzept führen:
              -Hauptnetzteil der Endstufe läuft permanent mit
              -DC-DC Wandler erzeugt Hilfsspannung für Komparator
              -Komparator treibe Relais für LS Ausgänge.
              Haha!

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              • MFB
                MFB
                Registrierter Benutzer
                • 03.12.2005
                • 520

                #8
                Ich glaube nicht, daß Du einen passenden VDE-zertifizierten Optokoppler oder Übertrager findest, der nicht die Vorstufe auf unerwünschte Weise belastet und das NF-Signal beeinflußt.

                Die zusätzlichen 1W Leerlaufverluste eines 1W Printrafos kosten bei 0,25 cent/kWh ca. 2,20 Euro pro Jahr. Wär mir bei meiner fetten Stromrechnung egal.

                Gegebenenfalls würde ich eine dünne Fernsteuerleitung zur Endstufe legen und dort das Relais schalten.

                Gruß
                Jürgen

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                • Masuuk
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.11.2009
                  • 657

                  #9
                  Also ich muss vielleicht noch erklären, es geht mir nicht um die 2-3€ Euro im Jahr die ich dadurch spare, sondern weil ich mich damit Auseinander setzen will.

                  Kommentar

                  • Frank Schölch
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.04.2002
                    • 368

                    #10
                    Nach ideologischen Gesichtspunkten entworfene Schaltungen werden technisch keine guten Eigenschaften erzielen.

                    Kommentar

                    • Gast-Avatar
                      tiki

                      #11
                      Hallo Peter,
                      Zitat von PeterG Beitrag anzeigen
                      die DC/DC-Konverter von Traco sind ganz gut.
                      Hmm, da hatte ich vor Tagen so ein erstaunlich offenes Gespräch mit einem Vertriebler.
                      Essenz: Man erkundige sich über die Qualitäten der Wandler z.B. telefonisch, Datenblatt reicht nicht. Ein Anhaltspunkt kann der Preis geben. Als Anwender sollte man dabei aber schon die eigenen Anforderungen sehr genau benennen können.
                      Es war für mich wenig ersprießlich, weil wir die Module oft einsetzen. Leider sind die als "new" gekennzeichneten Module meist auch erst Monate später erhältlich.
                      Gruß, Timo

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                      • MFB
                        MFB
                        Registrierter Benutzer
                        • 03.12.2005
                        • 520

                        #12
                        es sollte allen klar sein, daß bei Verwendung eines "Kondensatornetzteiles" man nicht nur eine einfache galvanische Trennung sondern auch eine sichere Netztrennung braucht.
                        Übliche Audioübertrager sind dafür m.W. nicht geeignet.

                        Mir wäre der ganze konstruktive Aufwand viel zu hoch und gelinde gesagt auch viel zu teuer!
                        Ich würde zentral mit der Anlage ein billiges Steckernetzteil schalten und die Gleichspannung über ein zweiadriges Kabel, so dünnen Klingeldraht oder so, zu den Endstufen legen.
                        Dort wäre dann in einem Kleingehäuse ein 12V Netzrelais verdrahtet, das die Endstufe einschalten kann.

                        Einfach, billig, funktionell und sicher!

                        Gruß
                        Jürgen
                        Zuletzt geändert von MFB; 31.10.2010, 16:52.

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                        • Frank Schölch
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.04.2002
                          • 368

                          #13
                          Ich würde es ähnlich amchen, allerdings anstelle des Steckernetzteils einen kleinen Printtrafo nehmen. Das alles will er aber nicht, weil er da ja den aus unerfindlichen Gründen gewünschten, kapazitiven Spannungsteiler nicht einsetzen kann. Über die Eigenschaften dieses Teilers wird er sich auch nicht im Klaren sein, sonst wäre dieser Ansatz nach wenigen Sekunden schon verworfen worden.

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                          • Masuuk
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.11.2009
                            • 657

                            #14
                            Vielen dank für die ganzen Antworten, aber trotzdem muss ich noch was klar stellen.

                            Eine Travo-Lösung hab ich schon. Die Funktioniert auch Tadellos.

                            Desweiteren beschäftige ich mich gerade nun mal mit Energieversorgungen im <1 Watt-bereich.

                            Mir ging es lediglich um den versuch, etwas zu optimieren um dabei etwas zu lernen. So macht man das nun mal, wenn man keine Ahnung hat.

                            Trotz des Wissensmangels sind mir die Eigenschaften eines solches Netzteil schon bewusst, sonst hätte ich auch keine Galvanische Trennung angestrebt.

                            Ich verstehe leider nicht die Überheblichkeit mit der man angefahren wird.
                            Trotz alle dem, eine Dankeschön für die, die versucht haben das Problem zu löse. Wenn ich zu einem sinnvollen Ergebnis gekommen bin werde ich es hier mitteilen.

                            Kommentar

                            • Frank Schölch
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.04.2002
                              • 368

                              #15
                              Ein kapazitiver Spannungsteiler ist dafür nicht zu gebrauchen. Abgesehen davon sind umfangreiche Maßnahmen erforderlich, um Brandeffekte und Schäden an der nachfolgenden Schaltung durch Surges zu vermeiden. Mit der schwankenden Last durch das Relais wird das ein Verhau aus X-Kondensatoren, Suppressordioden und Filterdrosseln. Der Stromverbrauch wird nicht kleiner sein als der eines winzigen Printtrafos und der Hauptverbraucher ist eh das Relais. Wobei einfach aus Unkenntnis der Eigenverbrauch dieser Printtrafos überschätzt wird. Die arbeiten je nach Typ recht effizient. Mit einem Schaltregler könnte der Verbaruch noch reduziert werden, aber das ist den ganzen Aufwand nicht wert, um z.B. von 1,2W auf 0,9W zu kommen.

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