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Klang von Widerständen und Kondensatoren - endlich bewiesen - oder doch nicht?

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27933

    Klang von Widerständen und Kondensatoren - endlich bewiesen - oder doch nicht?

    Dieser Artikel erinnert mich sehr an das Märchen "Des Kaisers neue Kleider". Nur will man uns erzählen, dass der Klangeinfluss dieser Teile vorhanden ist.

    Das Märchen handelt von einem Kaiser, der sich von zwei Betrügern für viel Geld neue Gewänder weben lässt. Die Kleider seien nicht gewöhnlich, sondern könnten nur von Personen gesehen werden, die ihres Amtes würdig und nicht dumm seien. Tatsächlich geben die Betrüger nur vor zu weben und dem Kaiser die Kleider zu überreichen. Aus Eitelkeit erwähnt dieser nicht, dass er die Kleider nicht sehen kann und auch die Menschen, denen er seine neuen Gewänder präsentiert, geben Begeisterung über die scheinbar schönen Stoffe vor. Der Schwindel fliegt erst auf, als ein Kind ausruft, der Kaiser habe gar keine Kleider an.

    Köstlich.

    Vor allem die Erklärung, warum der öffentliche Kondensator-Hörtest, bei dem wohl einige Forumsmitglieder anwesend waren, damals schief ging.
    Viel Spass beim Lesen und Finden des Fehlers in der Beweisführung. Ich hoffe, ihr seid wie die Kinder.

    http://www.thel-audioworld.de/bauteile/HTR/HTR.htm

    Sehr schön auch die genannten Unterschiede im der Induktivität der Widerstände. Gebt man den schlechtesten Wert in Boxsim bei einem vorhandenen R im Hochton ein ein und staunt über den "gewaltigen" Einfluss.

    Das ist typisch für den Hi-End-Markt, es werden Messwerte gezeigt, die klanglich völlig irrelevant sind, wie diese Induktionswerte, Vibration von Spulen, Klirrwerte bei HT im Bereich 0,1% usw.

    Dieser Artikel von pelmazzo passt wie die aufs aufs Auge.
    http://pelmazosblog.blogspot.com/201...ichts-als.html
    Zuletzt geändert von walwal; 10.06.2010, 13:47.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • Chaomaniac
    Registrierter Benutzer
    • 01.08.2008
    • 2916

    #2
    Autsch, das tut weh...
    Aber recht hat er, der Widerstand hat schon seinen Einfluss auf die Weichenschaltung.
    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27933

      #3
      Ach, tatsächlich?
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #4
        Da ist noch ein fehler auf der seite: Er hat sich beim Preis vertippt. Die Widerstände sind in kEur angegeben. Anders ist der Klanggewinn nicht zu erklären, denn wir wissen ja alle, daß der Preis exponentiell mit dem Klanggewinn ansteigt.

        Raphael
        There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

        T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
        2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
        LS mit Visaton:
        RiPol (2xTIW400)
        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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        • Nuggets
          Registrierter Benutzer
          • 12.04.2001
          • 571

          #5
          Hi,

          ein möglicher Einfluss, der wissenschaftlich noch vertretbar wäre, ist der der Ferromagnetismus bei manchen Materialien, der sich u.a. im magnetischen Barkhausen-Effekt äußerst.
          Ob die unstetigen Feldänderungen in realen Widerständen ausreichen, um es zu bei typischen Applikationen und Aussteuerungen hören zu können, weiß ich nicht.

          Manchmal liest man ja von "nichtmagnetischen Widerständen"...

          Nuggets
          Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
          Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
          Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27933

            #6
            Damit kann ich wenig anfangen. Aber wäre dann nicht jede Kernspule genau so schädlich?
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • jama
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2009
              • 4888

              #7
              Aber wäre dann nicht jede Kernspule genau so schädlich?

              wen der hysteresis sehr gering ist,bleibt der "schaden" gering...
              die kernspulen haben ein max-sättigungstrom,wen der überstritten wird treten die verzerrungen ein.

              amagnetische widerstände gehören eher in verstärker, bei weichen genügt 4 cm abstand zu spulen.
              • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
              • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

              deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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              • Nuggets
                Registrierter Benutzer
                • 12.04.2001
                • 571

                #8
                Ich glaube, dass wir nicht von einer magnetischen Sättigung schreiben, sondern von der Granularität der Feldstärkeschwankung/-änderung. Klar gibt's den Effekt der Sättigung auch, aber der steht gerade nicht im Fokus.

                Wie gesagt: Der magnetische Barkhausen-Effekt besteht und es kommt in meinem Erachten auf die Aussteuerung an.
                Prinzipiell dürften Kernspulen von dem Effekt betroffen sein. Wenn jedoch das Verhältnis von Strom aus unstetigen Feldstärkenschwankungen zu Gesamtstrom sehr gering ist, ist evtl. der Effekt kaum mess- bzw. hörbar.

                Nuggets
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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27933

                  #9
                  Diese Änderungen müssten aber messbar sein, wenn man zeitlich mit hoher Auflösung misst? Bin aber unwissend auf dem Gebiet. Doppel-Blindtest reicht mir aus.

                  Übrigens ist eine Bleistiftmine ein echter Hi-End-Widerstand, sogar einstellbar. Besonders geeignet sind die etwa 2 mm starken. Widerstand ist abhängig von der Länge und dem Härtegrad, wobei harte Minen den Klang härter machen.
                  Zuletzt geändert von walwal; 11.06.2010, 08:24.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27933

                    #10
                    Kondensatortest
                    http://www.die-wuestens.de/iz/audiokondensatoren.pdf

                    Schon 1987 wusste man: "Bis 50000 Hz Verzerrungen unter 0,005%". Egal ob Folie oder Elko.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • jama
                      Registrierter Benutzer
                      • 19.07.2009
                      • 4888

                      #11
                      sie hatten auch ein artikel geschrieben wo sie mkp und mkt und styro mischten für ein besseren klang...
                      (habe irgendwo im keller noch das heft;aber wo?)
                      • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                      • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27933

                        #12
                        Wer, die gleichen Autoren? Wenn ja - sie wissen nicht, was sie tun. Den Blindtest würde ich gerne mal machen.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • jama
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.07.2009
                          • 4888

                          #13
                          wenn ich mich noch erinnere; soweit nicht aloys vor der tür klopft (alzheimer);ging es in diesem artikel eher um vorverstärker wo das signal mehrfach vergrössert wird.
                          in boxweichen spielt sowas weniger.
                          • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                          • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                          deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                          • peryair
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.09.2009
                            • 152

                            #14
                            *spass an*

                            klangprobe von widerständen beim fall auf einen fliesenboden aus 30cm höhe:

                            keramikwiderstand: heller, fast glas-spitternd ähnliches, hallendes geräusch

                            MOX-widerstand: dumpfer, wie ein "stein", einmaliger klang

                            *spass aus*

                            fazit: man hört den unterschied

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                            • jama
                              Registrierter Benutzer
                              • 19.07.2009
                              • 4888

                              #15
                              hast du lange gebraucht für diesen sketch-out zu finden?
                              • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                              • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                              deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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