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  • Sunder
    Registrierter Benutzer
    • 14.04.2008
    • 494

    Baugröße Kondensator

    Hi Leute,

    mal ne zwischenfrage, ich bau grad die Weichen für ein Paar PA Boxen zusammen. Die sind mit ca. 200 W Sinus belastbar.

    Da ich wieder mal Low Budget mäßig unterwegs bin, wollte ich mehrere Kondensatoren paralel schalten, um auf die Kapazität von 2,7µF zu kommen. Ja ich weiß, aber bei pollin gabs nur 2,2 er und 0,27er. Also wollte ich 2,2+0,27+0,27 = 2,74µF bauen, richtig?

    Jetzt die Frage: Spannungsfest sind alle bis 100V Gleichstrom, aber die 0,27er haben nur 10mm Rastermaß. Macht das was? Oder kann ich die nehmen?
    Spannungsfestigkeit erhöht sich ja durch paralellschalten, aber was ist mit dem Strom?

    Danke für die Nachhilfe, und nicht über Sinn und Unsinn des ganzen lästern.....

    MfG Marko
    Denon DCD 500 AE+Yamaha RX A-1070
    Main's: Experience V20, bi-amped
    Surround: Concept S
    Sub: Der Don
  • Hiege
    Registrierter Benutzer
    • 14.03.2008
    • 991

    #2
    Geht !
    macht nix, kannst ruhig Parallel schalten um die werte zu erreichen,
    das Raster Maß ist egal, und die Spannungsfestigkeit ist so hoch wie der Kondensator mit der Niedrigsten Spannungsfestigkeit.
    aber deine haben ja alle die gleiche Spannungsfestigkeit, also ist das Egal

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    • mjf11
      Registrierter Benutzer
      • 26.11.2009
      • 56

      #3
      Jetzt die Frage: Spannungsfest sind alle bis 100V Gleichstrom, aber die 0,27er haben nur 10mm Rastermaß. Macht das was? Oder kann ich die nehmen?
      Spannungsfestigkeit erhöht sich ja durch paralellschalten, aber was ist mit dem Strom?

      hallo.
      die spannungsfestigkeit erhöht sich nicht durch paralellschalten,sondern durch in serie schalten...............
      kondensatoren mit 100vdc gleichspannungsfestigkeit haben nur eine wechselspannungsfestigkeit von etwa 63v oder so...............für eine "200 watt frequenzweiche" ist das ein bisschen wenig........ich würde kondensatoren mit 250vdc oder mehr bevorzugen.
      grüsse

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      • Hiege
        Registrierter Benutzer
        • 14.03.2008
        • 991

        #4
        Ähm bei 63V Fließen bei einem 8 Ohm Lautsprecher 7,875A
        Das wäre dann eine Leistung von 496W an einem 8 ohm Lautsprecher und bei einer 4Ohm Box das doppelte.
        63V klingt zwar nach wenig ist aber ausreichend wenn es keine PA Boxen werden sollen.
        Mann muss erstmal einen Verstärker haben der es soweit mit der Spannung schafft.
        die 63V sind ein effektiv Wert.
        Spitzen Wert wäre +/-100Volt und so ein Netzteil muss ein Verstärker erstmal haben.

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        • jama
          Registrierter Benutzer
          • 19.07.2009
          • 4888

          #5
          100vdc gleichspannungsfestigkeit haben nur eine wechselspannungsfestigkeit von etwa 35,4V...

          (von +50V Umax bis -50V Umax)

          beispiel, extrakt aus IT katalog:
          Elektrolytkondensator, glatt
          axial, in zylindrischer Bauform.
          Nennspannung: 130Vdc/50Vac
          und ab 68 uF: 100Vdc/35Vac


          +35V,-35V spannungen in "normalen" verstärkern... (ca 150W an 8 ohms)
          P = (U×U) / Z
          Zuletzt geändert von jama; 16.04.2010, 00:31.
          • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
          • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

          deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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          • Hiege
            Registrierter Benutzer
            • 14.03.2008
            • 991

            #6
            Zitat von jama Beitrag anzeigen
            100vdc gleichspannungsfestigkeit haben nur eine wechselspannungsfestigkeit von etwa 35,4V...

            (von +50V Umax bis -50V Umax)
            Okay jetzt bin ich verwirrt?
            Gibt es dafür ne Erklärung, ich dachte ich kann man einen Folienkondensator in beide Richtungen aufladen, warum halbiert sich die Spannungsfestigkeit bei Wechselspannung?

            Edit: das ist Bipolare Elkos welche einen höheren Innenwiderstand haben, nicht vergleichbar mit Folienkondensatoren.

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            • jama
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2009
              • 4888

              #7
              @hiege
              schau das bild an:
              425 Vac; 800 Vdc...
              polyprop...

              um sicher zu gehen ac entspricht dc/2 nochmal dividiert von wurzel 2

              antiparasit kondi von der serie X2 von 250Vac haben eine dc spannung von 630V...

              auf französich um den "claquage" vom dielektrikum zu vermeiden...
              Angehängte Dateien
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              • GabbaGandalf
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2004
                • 1851

                #8
                die spannungsfestigkeit halbiert sich nicht, was die spannung so gering aussehen lässt ist eben die effektivwert-angabe der wechselspannung. eine scheitelspannungsdifferenz von 100v macht eben gerade mal 35V effektiv.
                siehe auch: http://http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert
                für die kondensatoren würde ich übrigens lieber folienkondensatoren statt bipolare elkos nehmen - gerade bei so kleinen werten wie 2,7µf schlägt der mehrpreis wirklich keine löcher ins budget.
                bei reichelt z.b. kosten 2,2µf gerade mal 44 cent.

                edit: jama war schneller
                wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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                • wodim
                  Gesperrt
                  • 11.01.2010
                  • 71

                  #9
                  Zitat von GabbaGandalf Beitrag anzeigen
                  die spannungsfestigkeit halbiert sich nicht, was die spannung so gering aussehen lässt ist eben die effektivwert-angabe der wechselspannung.
                  Beides, würde ich sagen. Der Spitzenwert von 35V (eff) ist ~50V. Wie kommt man da auf 100V?

                  Kommentar

                  • jama
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.07.2009
                    • 4888

                    #10
                    positives maxi +50v
                    negatives maxi -50v
                    delta U -> 100V
                    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
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                    • wodim
                      Gesperrt
                      • 11.01.2010
                      • 71

                      #11
                      Zitat von jama Beitrag anzeigen
                      positives maxi +50v
                      negatives maxi -50v
                      Tritt nie gleichzeitig auf.

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                      • jama
                        Registrierter Benutzer
                        • 19.07.2009
                        • 4888

                        #12
                        ja,ja 20 milisekond verschiebung...

                        (für 50hz... und viel weniger für hohe frequenzen)

                        http://chdist35.distrelec.com/distre...r&artno=823791
                        Zuletzt geändert von jama; 16.04.2010, 08:19.
                        • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                        • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                        deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

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                        • Sunder
                          Registrierter Benutzer
                          • 14.04.2008
                          • 494

                          #13
                          Zitat von jama Beitrag anzeigen

                          +35V,-35V spannungen in "normalen" verstärkern... (ca 150W an 8 ohms)
                          P = (U×U) / Z
                          so das wären nach obiger Formel (200W*4 Ohm)^0,5=28,3V. Richtig? Dann sollte es passen....
                          Denon DCD 500 AE+Yamaha RX A-1070
                          Main's: Experience V20, bi-amped
                          Surround: Concept S
                          Sub: Der Don

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                          • mjf11
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.11.2009
                            • 56

                            #14
                            hallo.
                            ......man muss ja nicht immer bis an die grenzen gehen,sondern kann auch einen "sicherheitsabstand " einbauen.
                            z. b. wenn ein kondensator 100vdc aushält,kann man vereinbaren ,dass die spitzenspannung Uss (Uspitze-spitze) ebenfalls nicht mehr als 100v (100:2,82=35Veff) sein soll......

                            andere muten hier den kondensatoren mehr zu und rechnen hier mit höheren werten (z. b. Ueff x 1,42 o. ä.)

                            die gelben mkt und grauen mkp von visaton dürften alle auf 250Vdc ausgelegt sein ,also auch für grössere leistungen.
                            grüsse

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                            • Hiege
                              Registrierter Benutzer
                              • 14.03.2008
                              • 991

                              #15
                              Wenn auf einem Kondensator 100Vdc und 63Vac drauf steht dann hält er auch max 63Vac aus.
                              Aber es ist sicher eine gute Idee wenn man etwas Luft nach oben hat, nur es muss nicht zich mal mehr wie nötig sein.

                              Bei Wechselstrom fließt durch den Kondensator permanent ein Strom bei Gleichstrom nicht, deswegen ist die Wechselstrombelastbarkeit in einigen Fällen niedriger.
                              Und aus einem Verstärker mit z.B einem +80V -80V Netzteil kommt höchstens eine Sinusspannung von 60Vac eff. raus.

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