Hochohmiger Kopfhoerer an Vollverstaerker ?

[helli]

Ich moechte einen AKG K240 (600 Ohm, max 0.2W) am PC einsetzen.
Die Lautstaerke reicht ohne zusaetzlichen Kopfhoererverstaeker natuerlich vorne und hinten nicht.
Weiss jemand wie ein normaler Vollverstaerker (zB so'n DTA-1) reagiert, wenn er so eine hochohmige Last antreiben soll ?

[Falk]

Ich hab nen ähnlichen 600 Öhmer (K260) und den treibt ein stinknormaler Onkyo Receiver bis zur Schmerzgrenze ...

Das ließe sich aber bestimmt auch ausrechnen, maximal ausgangsspannung des amps verrechnet mit empfindlichkeit kopfhörer ...

Bei speziellen Kopfhörerverstärkern ist die Betriebsspannung meist so um die +- 15 V, und das sollte jeder amp der mehr als 30W an 8 ohm hat auch vorweisen können.

[System Panic]

Ich moechte einen AKG K240 (600 Ohm, max 0.2W) am PC einsetzen.
Die Lautstaerke reicht ohne zusaetzlichen Kopfhoererverstaeker natuerlich vorne und hinten nicht.

Ich habe den gleichen Kopfhörer und 2 etwas bessere Soundkarten am PC, eine terratec Phase 26 und ein Gitarreninterface. Beide treiben den K240 problemlos. Evtl. wäre eine ordentliche Soundkarte die kompakteste Lösung ?

[kboe]

normale vollverstärker werden sich über eine so hochohmige last freuen, weil sie da im wahrsten sinn des wortes "cool" bleiben

gruß
kboe

[Hiege]

könnte es bei einem normalen Verstärker Probleme mit der Offsetspannung geben?
weil so ne Kopfhörerspule ist ja viel Kleiner wie bei einer Box.

[Frank Schölch]

Die Offsetspannung liegt je nach Design im Bereich weniger mV bis hin zu knapp 100mV. An sch nicht schädlich, aber es kann knacken beim Anschluß. Eher störend kann Rauschen sein, das ja ungedämpft durchkommt.

Die Kopfhörerausgänge der meisten vollverstärker werden über Spannungsteiler von den LS Klemmen abgegriffen. Das ist eine einfache wie auch gute Lösung und verhindert auch Rauchwolken bei Vollaussteuerung. Den Teiler würde ich etwa 10:1 ansetzen und wegen der Verlustleistung z.B. 470 Ohm auf 47 Ohm auswählen, wobei der 470 Ohm schon bis 2W belastbar sein sollte.