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Erklärung der SuperSymmetry Schaltung

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  • ChPuls
    Registrierter Benutzer
    • 17.01.2002
    • 729

    Erklärung der SuperSymmetry Schaltung

    Hallo,

    ich hatte hier ja vor einiger Zeit einen konventionellen Differenzverstärker erklärt bekommen.

    Jetzt will ich auch noch diese SuperSymmetry-Schaltung von Nelson Pass kapieren, da ich seine Aktive Stromquelle verstanden habe und da ich es generell kapieren möchte und es noch zum Verständnis der Pass XA Verstärker fehlt.

    Hier mal ein schemenhaftes Schaltbild:



    Ich glaube es würde für den Anfang reichen, wenn wir uns nur auf den Differenzverstärker am Eingang konzentrieren.
    Der Widerstand 40 in der Mitte verbindet beide Hälften.

    Jetzt die Frage wie Verzerrungen dadurch minimiert werden?

    Man sollte vielleicht erstmal klären welche Verzerrungen in welcher Art zuerst auftreten?

    Für mich ist die Verbindung der Hälften ein Widerspruch bzw. überflüssig, da ja unten die Hälften ja auch in Verbindung stehen.

    Hat jemand auch nochmal ein Bild zur vollsymmetrischen Signalübertragung und der Aufhebung von Störeinflüssen; ich glaube das könnte auch helfen das alles zu verstehen.
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    Zuletzt geändert von ChPuls; 02.06.2009, 03:11.
    Christian Puls
  • PeterG
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 1350

    #2
    Für mich ist die Verbindung der Hälften ein Widerspruch bzw. überflüssig, da ja unten die Hälften ja auch in Verbindung stehen.
    Wenn, denn sind die beiden Hälften oben ja auch miteinander verbunden! Was natürlich absolut Quatsch ist, denn das sind die Versorgungsspannungen DC, die dürfen nix für das Signal "verbinden", denn sonst gibt es Ärger in Form ungewollter Kopplungen.....

    Über den Rest mach ich mir keine grauen Haare, für mich ist das Philosophie.

    MfG
    Peter
    Meine Hornlautsprecher

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    • ChPuls
      Registrierter Benutzer
      • 17.01.2002
      • 729

      #3
      Die oben gezeigte Schaltung ist aus dem Patent ! also nichts mit Philosophie und kann wirklich die Verzerrungen oder Klirr erheblich verringern!

      Im Internet gibt es auch Schaltungen, die nur unten eine einzelne Konstantstromquelle haben, und die sich dann auf die linke und rechte Seite aufgabelt.
      Deswegen meinte ich dass dann so unten schon verbunden seien.

      Schade, dass hier niemand mir das erklären kann.

      Es hat irgendwas damit zu tun, dass die Verzerrungen auf den Versorgungsleitungen stehen und jeweils auf die andere Seite durch die Verbindung gebracht werden und die andere Seiten auch zu Verzerrungen anstachelt.

      Es müssten doch dann gleichphasige Verzerrungen sein damit am Ausgang sozusagen "gegenaneinander" stoßen und nicht fließen !
      Christian Puls

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      • PeterG
        Registrierter Benutzer
        • 12.06.2003
        • 1350

        #4
        Hi ChPuls,

        Patent muß gut sein? Vladimir Klud oder so ähnlich hat seinen PropellerVent auch als Patent angemeldet, trotzdem konnte dem niemend etwas abgewinnen....

        dass die Verzerrungen auf den Versorgungsleitungen stehen
        da stehen" keine Verzerrungen! Aber die Versorgungen beeinflussen mehr oder weniger das Ausgangssignal und in dieser Schaltung ist das minimalisiert. Was aber nix neues ist, denn Tonsignale, die besonders gut, bzw weit übertragen werden sollen werden dies schon seit dutzenden von Jahren .... Gleichtaktunterdrückung

        http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetr...alübertragung

        Verzerrungen entstehen an aktiven Bauelementen und zwar durch nichtlineare Kennlinien.
        Wo die in dieser Schaltung besonders unterdrückt werden sollen is mir nicht auf Anhieb klar.... vielleicht hast ein übersetzten Patenttext?


        Was wäre sonst nicht verständlich? der erste Transistor verstärkt die Spannung und zweite den Strom in dem seine Basis auf konstantem Spannungspegel gehalten wird und über seinen Emmiter"Widerstand" der Strom resultierend aus der erzeugten Spannung des ersten Transistors gesteuert wird. hoffe mich verständlich ausgedrückt zu haben...

        Und 36 bzw. 37 sind die verpöhnten negativen Rückkopplungen....

        MfG
        Peter
        Meine Hornlautsprecher

        Kommentar

        • ChPuls
          Registrierter Benutzer
          • 17.01.2002
          • 729

          #5
          Patente, ich meine technische, werden doch bei der Erteilung vorher durch Ingenieure
          geprüft, sonst könnte man sich ja den letzten Müll patentieren lassen.

          Ich habe mal einen Vorverstärker-Nachbau des Pass Aleph P 1.7 im Internet gefunden: http://www.rstaudio.de/



          So da ist schon wieder diese Verbindung zwischen den Hälften.
          Diesmal mit einem regelbaren Widerstand.
          Wie schon gesagt, es würde mir die Erklärung dieser Verbindung in der Mitte reichen.
          Diese negative Gegenkopplung, die auch noch im Patent oben zu sehen ist, interessiert
          mich erstmal nicht.

          Leider habe ich keine Übersetzung des Patents gefunden.

          Oder ganz simpel mit einer Konstantstromquelle aus einem Widerstand
          (ich weiß funktionert nicht ganz perfekt) und einem einfachen Widerstand
          als Verbindung zwischen den Hälften:
          http://www.kk-pcb.com/bls.html

          Angehängte Dateien
          Christian Puls

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          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            #6
            Hi,

            der Differenzverstärker aus diesen Beispielen weist im Unterschied zum ´klassischen´ Differenzverstärker mit einer einzelnen gemeinsamer Stromquelle im Emitter-/Sourcekreis den Vorteil auf, daß mittels des Querwiderstandes (2xRE) R51,R66,RG, bzw. 124 die Verstärkung einstellbar wird, ohne die Ruhepotentiale zu verändern. Allerdings bleibt das Rauschen der 2 Stromquellen (Q17/Q20, bzw. 2x2x750)voll erhalten, auch bei symmetrischem Ausgang, während es sich bei gematchten Transistoren in der klassischen Schaltweise aufhebt.

            Was SUSY macht ist folgendes:
            Es besteht aus zwei Hälften jeweils invertierender Verstärker (gefaltete Kaskode), wenn das Signal +In/-In wie beschrieben am Gate des Eingangs-FETs eingespeist wird. Jeder Verstärkerzug ist für sich über die Widerstände 36 und 37 negativ gegengekoppelt. Das Verstärkersignal + Verzerrungen ist also in dem Strom durch die Eingangs-FETs enthalten. Dieses Signal wird nun über den gemeinsamen Sourcewiderstand 40 in den anderen Zweig eingespeist und zwar an der Source des FET. Der verhält sich dann wie eine Gate-Schaltung (Basisschaltung) und das an der Source eingespeiste Signal erscheint nichtinvertiert(!) am Ausgang dieses Verstärkerzuges. An beiden Ausgängen erscheint also das verstärkte Eingangssignal symmetrisch (also gegenphasig) und das Rauschen und Verzerrungen gleichphasig. Wird das Ausgangssignal nun differentiell an den Ausgängen abgenommen, dann addieren sich die Ausgangssignale und die Rausch- und Verzerrungssignale heben sich auf.
            Kurz, das Rauschen und die Verzerrungen des einen Zweiges werden dem jeweils anderen Zweig drauf geknallt, damit bei symmetrischer Abnahme sich der Schmutz auslöscht.

            jauu
            Calvin
            Zuletzt geändert von Calvin; 06.06.2009, 11:27.

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            • ChPuls
              Registrierter Benutzer
              • 17.01.2002
              • 729

              #7
              Ok,

              alles verstanden.
              Man muß sich einfach merken, daß die entstehenden Verzerrungen immer gleichphasig sind und einfach auf die andere Seite kopiert werden müssen bzw. mit dem Signal auf die andere Seite, bloß dass das Signal differentiell verstärkt wird und die Verzerrungen gleichphasig "gegeneinander stoßen" und deshalb nicht fließen.

              Aber noch eine Frage:
              Schaut man sich die letzte Schaltung an mit nur einer Stromquelle an, könnte man auf die Idee kommen, daß die zusätzliche Verbindung zwischen den Hälften überflüssig ist, da ja unten sich der Strom der schlechten Konstantstromquelle aus dem einzelnen Widerstand sich aufgabelt und somit beide Hälften auch so schon in Verbindung stehen und dann jeweils Basis- und Emitterschaltung bilden.
              Christian Puls

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              • Calvin
                Registrierter Benutzer
                • 05.10.2003
                • 416

                #8
                Hi,

                ich nehme an, Du meinst die BOSOZ?
                Der 22,1 Widerling ist mit dem 1000µF als Konstantspannungsquelle, oder auch als Filterstufe für die Versorgungsspannung zu sehen und keine Stromquelle. Die ´Stromquellen´ werden durch die 2x 2x750Ohm gebildet. Gleichspannungsmäßig gibt es eine Verbindung über diesen Kreis, wechselspannungsmäßig schließt der C aber nach Masse kurz...also keine Verbindung zwischen den Zweigen außer dem 124er Widerstand.

                jauu
                Calvin

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