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Verstärker-Blindtest

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27556

    Verstärker-Blindtest

    Wieder einmal wurde bei dem HiFi-Forum in Östereich (David Messinger) ein Blindtest mit Verstärkern gemacht.

    Unter anderem wurde ein 20 Euro-Verstärker mit Luxusmodellen verglichen. Die Punkte x/y geben die Anzahl der richtig "erkannten" Verstärker an.
    Man lese und staune:

    http://www.hififorum.at/forum/showthread.php?t=4482
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • kasimir
    Registrierter Benutzer
    • 06.12.2005
    • 86

    #2
    Puh - ich habe mal im Netz nach dem Sonic Impact T-Amp 5066 geschaut. Hat gute Kritiken der Kleine. Habe keine deutsche Bezugsquelle gefunden, bei Ebay geht gerade einer für ca. 40 Euro über den Tisch.

    Laut einem Bericht bei Fairaudio soll das Ding mal 75 Euro gekostet haben. Es gibt aber nun ein Nachfolgemodell Sonic Impact Gen 2 T-Amp Set mit unglaublichen 2 x 9 Watt an 4 Ohm.

    Naja-vielleicht muss gut ja nicht teuer sein, angeblich soll ja die Sony Playstation 1 in Sachen Klang "High-End" sein.

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    • harry_m
      Registrierter Benutzer
      • 16.08.2002
      • 6421

      #3
      Was haben die an den Ohren?

      Blind hin oder her: aber wenn das Preisschild dran hängt, ist plötzlich alles klar, oder?...........

      McIntosh wird denen wohl mit dem Allerwertesten ins Gesicht springen, wenn sie das lesen.
      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
      Harry's kleine Leidenschaften

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      • kboe
        Registrierter Benutzer
        • 28.09.2003
        • 1811

        #4
        Irgendwie sehr sehr beruhigend sowas!

        man kann tatsächlich ordentlich gemachte mittelklasse oder sogar billigware kaufen, ohne klang zu verschenken. das freut mich ungemein!

        UND: man kann sich wieder auf die werbung verlasssen: mehr watt ist mehr klang. denn schließlich ist ein stärkerer amp bei pegelspitzen später am ende und bietet daher mehr dynamik.

        gruß
        kboe
        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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        • spendormania
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2004
          • 439

          #5
          Aha. Es ist wieder Blindtest-Zeit in Wien, da es offenbar mal wieder gilt, das Forum ins Gespräch zu bringen.

          Obwohl es eigentlich müßig ist, den Stuss zu kommentieren, nur ein Fakt zum Nachdenken:

          - es wurden offensichtlich an einem Sonntag acht (!) verschiedene Kombinationen von acht verschiedenen Personen "getestet", dem vernehmen nach auch noch in unterschiedlicher Lautstärke, da es dem einen oder anderen zu laut war.

          Geht man von einer Hörtestzeit von 5 Minuten aus, hätte also jeder Proband 40 Minuten reine Hörzeit zur Verfügung haben müssen - selbstredend alleine im Raum mit dem Umschaltenden sitzend, damit jedwede Beeinflussung ausgeschlossen ist.

          Macht eine Hörzeit von 500 Minuten, die ein seriöser Test ergeben hätte - ohne Umsteckpausen etc. pp. Von der notwendigen Einhörzeit auf die Anlage ganz zu schweigen - geht's noch? . Wie schrieb der Autor doch gleich?

          Ich würde aber trotzdem behaupten wollen, dass das Ergebnis nach einem Tag üben deutlich besser ausfallen würde.
          Kurz: als "Blindtest" kompletter Quark, aber das Ziel ist erreicht: David Messinger ist wieder im Gespräch.

          Gruß
          Ludger

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27556

            #6
            Ludger, lies dir bitte erst einmal die Testbedingungen durch, bevor du etwas kommentierst.

            Zumindest macht der Test misstrauisch gegenüber den Werbeaussagen der Super-Duper-Verstärker. Natürlich kann jeder, der einen Verstärker kaufen möchte, den mal mit anderen vergleichen, ob er Unterschiede hört. Aber bitte darauf achten, dass der Verkäufer nicht mit Tricks arbeitet.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • spendormania
              Registrierter Benutzer
              • 25.07.2004
              • 439

              #7
              walwal, ich habe die Testbedingungen gelesen - und deshalb bleibe ich bei meinem Urteil. Dass Klangunterschiede bei Verstärkern im Gegensatz zu Lautsprechern eher klein sind, ist ja gar keine Frage. Aber gerade da sie gering sind (sieht man mal vom Zusammenspiel mit impedanzkritischen Lautsprechern ab), braucht man Zeit, um sie heraus zu hören.

              Darum geht es mir. Bei stakkatoartigem Umgeschalte hört man i.d.R. höchstens offenkundige Klangfarbenunterschiede - die wiederum bei Verstärkern naturgemäß minimal ausfallen, da die Box die Wiedergabe dieses Bereiches vorgibt.

              Was aber Phantomschallquellendarstellung, Tiefenräumlichkeit oder andere Feinheiten angeht, geht es eben nicht hopplahopp.

              Und wenn plötzlich eine Phantomschallquelle "30 cm" weiter links oder rechts zu hören ist, dann frage ich mich, warum nicht an diesem Punkt weitergemacht wurde.

              D.h., eigentlich frage ich es mich nicht, da die Intention ja klar ist .

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27556

                #8
                Ich zitiere aus dem Test:

                "Die Kandidaten haben jeweils Zeit bekommen sich einzuhören (währenddessen haben sie gewusst was spielt), danach haben wir Ihnen dann zufallsmässig ein Gerät eingestellt und Sie haben beliebig lange hören können und zwischen den zwei Vergleichsgeräten hin- und herschalten um sich dann zu entscheiden was gerade spielt."

                Kein Stakkatoartiges Umgeschalte, wie du behauptest.
                Die Teilnehmer konnten sich einhören, auch das Gegenteil deiner Behauptung.

                Die Sache mit Phantomschallquelle 30 cm links war offensichtlich ein Fehler beim Test.

                Zitat:
                "Aha, es geht also doch. Der David hat ein Stück gefunden wo der Unterschied recht leicht zu lokalisieren war. Die Stimme von Dr. John war am Anfang beim T-Amp einfach 30cm weiter links zu hören. Das haben dann andere Teilnehmer nachher auch bestätigt, dass es an diesem Detail relativ leicht war die Geräte auseinanderzuhalten. Im Nachhinein frage ich mich ob wir vielleicht nicht irrtümlicherweise links und rechts beim T-Amp vertauscht haben, denn warum sonst rutscht gerade die Stimme nach links, wenns ein Kanalgleichlauffehler ist, hätte ja alles nach links rutschen müssen. Schade dass wir das jetzt nicht mehr überprüfen können.


                Zu Phantomschallquellen und räumliche Tiefe:
                Wir hatten ja am Wochenende den Boxentest bei mir. Dort sind diese Kriterien sofort nach dem Umschalten als sehr unterschiedlich aufgefallen. Natürlich ist bei Boxen der Effekt größer als bei Verstärkern.
                Daher müsste es auch bei Verstärkern auffallen, wenn dieser Effekt vorhanden ist.

                Aber ich will niemand bekehren und jeder hört anders. Deswegen selbst testen.
                Zuletzt geändert von walwal; 07.04.2009, 09:10.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • broesel
                  Gesperrt
                  • 05.08.2002
                  • 4337

                  #9
                  Im Nachhinein frage ich mich ob wir vielleicht nicht irrtümlicherweise links und rechts beim T-Amp vertauscht haben, denn warum sonst rutscht gerade die Stimme nach links, wenns ein Kanalgleichlauffehler ist, hätte ja alles nach links rutschen müssen. Schade dass wir das jetzt nicht mehr überprüfen können.
                  Es war mit Sicherheit ein Gleichlauffehler, und es ist mit Sicherheit alles nach links gerutscht. Nur wird ein verschieben der Stimme deshalb deutlich, weil die (eigentlich) aus der Mitte - also aus der Phantomschallquelle - kommt, während die Instrumente über die Stereobasis verteilt sind.

                  Ein prima Beispiel dafür, wie "gut" unser Gehör funktioniert. Würde es so funktionieren, wie Goldohr es gerne hätte, wäre die Pegeldifferenz nicht nur an der Stimme hörbar geworden, sondern es hätte heißen müssen "du, der rechte Kanal ist aber leiser!"

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                  • kboe
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.09.2003
                    • 1811

                    #10
                    kann es nicht ganz einfach so sein, daß übliche elektronik so nah am optimum ist, daß man da nichts zu verbessern hat

                    gruß
                    kboe
                    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27556

                      #11
                      kboe

                      Genau so ist es meiner Meinung nach.
                      Und das ist gut so.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • kboe
                        Registrierter Benutzer
                        • 28.09.2003
                        • 1811

                        #12


                        stürzen wir uns also weiterhin auf die fehlerbehaftete mechanik

                        gruß
                        kboe
                        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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