Moin,
bin gerade etwas verwirrt was die Umrechnung eines HiFi-Pegels in einen PA-Pegel angeht. Habe zwar schon im Netz gestöbert, das hat aber nicht viel verändert. Hoffe, Ihr könnt mir aus der Klemme helfen. Soweit ich einige Beiträge im Netz verstehe, existieren für die professionelle Studiotechnik und für die Home-HiFi-Technik mehr oder weniger genormte Spannungspegel, wobei als Einheit für analoge Signale das "dBu" (bezogen auf 0,775 Volt) und das "dBV" (bezogen auf 1 Volt) verwendet wird.
PA-Technik:
0 dBu = 0,775 Volt (Bezugsspannung)
+4 dBu = 1,23 Volt
+6 dBu = 1,55 Volt
+22 dBu = 9,75 Volt
HiFi-Technik:
0 dBV = 1,0 Volt (Bezugsspannung)
-10 dBV = 0,32 Volt
Jetzt frage ich mich, welcher der oben genannten PA-Pegel (so sie denn stimmen) für die Umrechnung eines HiFi-Pegels herangezogen werden muss. Die +22 dBu finden sich zum Beispiel in der Betriebsanleitung der DCX2496 als "maximale Eingangsspannung". Über einen "Nennpegel" schweigt sich die Anleitung leider aus. Und in der Betriebsanleitung meiner PA-Endstufen T-Amp S150 ist sogar von zwei Eingangspegeln die Rede, mit denen die Endstufe voll ausgesteuert werden kann. Entweder mit 0,77 Volt oder mit 1,4 Volt. Als "maximaler Eingangspegel" werden 21 dBV bzw. 9 Volt genannt.
Aus diesen Angaben vermute ich mal, dass der Nennpegel für ein PA-Gerät irgendwo zwischen +4 dBu und +6 dBu liegen müsste und nur die maximal zulässige Spannung bei etwa +22 dBu liegt, also bis wohin kein Schaden entstehen darf. Mit anderen Worten: Der HiFi-Pegel von -10 dBV dürfte nicht umgerechnet werden in +22 dBu, sondern in einen Pegel zwischen +4 und +6 dBu. Verstehe ich das richtig?
Die Ansteuerung der DCX ist bekanntlich besonders sensibel. Einerseits soll die Leistungsfähigkeit der AD-Wandler nicht mit zu geringen Pegeln eingeschränkt werden, was zu erhötem Rauschen und niedriger Auflösung führt, andererseits dürfen die Wandler nicht mit zu hohen Pegeln übersteuert werden, um digitale Verzerrungen zu vermeiden. Ich habe mir den Schaltplan der DCX einmal angesehen und meine dort zu erkennen, dass bei asymetrischer Beschaltung der Eingänge (Cold-Pin auf Masse) intern eine um 6 dB höhere Dämpfung wirkt als bei symmetrischer Beschaltung. Das hieße dann aber, dass bei asymmetrischer Beschaltung die Eingangsspannung gegen Masse doppelt so hoch sein muss wie bei symmetrischer Beschaltung, weil sonst nur die Hälfte bei den Wandlern ankommt.
Auf welchen PA-Pegel muss der HiFi-Pegel jetzt umgerechnet werden? Werden die Wandler in der DCX nun mit +4 dB voll ausgenutzt oder mit +6dB oder doch erst mit +22dB?
Hilfe!
bin gerade etwas verwirrt was die Umrechnung eines HiFi-Pegels in einen PA-Pegel angeht. Habe zwar schon im Netz gestöbert, das hat aber nicht viel verändert. Hoffe, Ihr könnt mir aus der Klemme helfen. Soweit ich einige Beiträge im Netz verstehe, existieren für die professionelle Studiotechnik und für die Home-HiFi-Technik mehr oder weniger genormte Spannungspegel, wobei als Einheit für analoge Signale das "dBu" (bezogen auf 0,775 Volt) und das "dBV" (bezogen auf 1 Volt) verwendet wird.
PA-Technik:
0 dBu = 0,775 Volt (Bezugsspannung)
+4 dBu = 1,23 Volt
+6 dBu = 1,55 Volt
+22 dBu = 9,75 Volt
HiFi-Technik:
0 dBV = 1,0 Volt (Bezugsspannung)
-10 dBV = 0,32 Volt
Jetzt frage ich mich, welcher der oben genannten PA-Pegel (so sie denn stimmen) für die Umrechnung eines HiFi-Pegels herangezogen werden muss. Die +22 dBu finden sich zum Beispiel in der Betriebsanleitung der DCX2496 als "maximale Eingangsspannung". Über einen "Nennpegel" schweigt sich die Anleitung leider aus. Und in der Betriebsanleitung meiner PA-Endstufen T-Amp S150 ist sogar von zwei Eingangspegeln die Rede, mit denen die Endstufe voll ausgesteuert werden kann. Entweder mit 0,77 Volt oder mit 1,4 Volt. Als "maximaler Eingangspegel" werden 21 dBV bzw. 9 Volt genannt.
Aus diesen Angaben vermute ich mal, dass der Nennpegel für ein PA-Gerät irgendwo zwischen +4 dBu und +6 dBu liegen müsste und nur die maximal zulässige Spannung bei etwa +22 dBu liegt, also bis wohin kein Schaden entstehen darf. Mit anderen Worten: Der HiFi-Pegel von -10 dBV dürfte nicht umgerechnet werden in +22 dBu, sondern in einen Pegel zwischen +4 und +6 dBu. Verstehe ich das richtig?
Die Ansteuerung der DCX ist bekanntlich besonders sensibel. Einerseits soll die Leistungsfähigkeit der AD-Wandler nicht mit zu geringen Pegeln eingeschränkt werden, was zu erhötem Rauschen und niedriger Auflösung führt, andererseits dürfen die Wandler nicht mit zu hohen Pegeln übersteuert werden, um digitale Verzerrungen zu vermeiden. Ich habe mir den Schaltplan der DCX einmal angesehen und meine dort zu erkennen, dass bei asymetrischer Beschaltung der Eingänge (Cold-Pin auf Masse) intern eine um 6 dB höhere Dämpfung wirkt als bei symmetrischer Beschaltung. Das hieße dann aber, dass bei asymmetrischer Beschaltung die Eingangsspannung gegen Masse doppelt so hoch sein muss wie bei symmetrischer Beschaltung, weil sonst nur die Hälfte bei den Wandlern ankommt.
Auf welchen PA-Pegel muss der HiFi-Pegel jetzt umgerechnet werden? Werden die Wandler in der DCX nun mit +4 dB voll ausgenutzt oder mit +6dB oder doch erst mit +22dB?
Hilfe!
Kommentar