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verstärker-bastel-bi-amping-frage

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  • knork
    Registrierter Benutzer
    • 18.09.2008
    • 1896

    verstärker-bastel-bi-amping-frage

    moin.
    ich habe mir bei e-bucht einen alten sony-verstärker aus einem mini-system besorgt.
    weil system, ist das verstärkerabteil auch systemtypisch unstandard.
    es handelt sich um einen bi-amping-verstärker, der wahrscheinlich für die entsprechenden boxen integrierte high-/lowpass-filter hat.
    am anschlussterminal habe ich einmal:

    "to satellite-unit 8-16 ohm"
    und:
    "to bass-unit 6-16 ohm"

    nun wollte ich brücken und in einen 4 ohm breitbandlautsprecher (frs8 - 4ohm) gehen.

    frage: wird das gehen? oder geht was kaputt?
    ...
  • Chaomaniac
    Registrierter Benutzer
    • 01.08.2008
    • 2916

    #2
    Auch wenn keine Filterschaltungen drin sind, würde ich von einer Brückenschaltung absehen. Die beiden Verstärker haben unterschiedliche Angaben über die zulässige Impedanz, dürften daher anders ausgelegt sein. Ausserdem würde sich durch eine Brückenschaltung die zulässige minimale Impedanz verdoppeln, was mit Deinem Vorhaben einen 4Ω Lautsprecher anzuschließen, nicht vereinbar ist.
    Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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    • knork
      Registrierter Benutzer
      • 18.09.2008
      • 1896

      #3
      Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
      Auch wenn keine Filterschaltungen drin sind, würde ich von einer Brückenschaltung absehen. Die beiden Verstärker haben unterschiedliche Angaben über die zulässige Impedanz, dürften daher anders ausgelegt sein. Ausserdem würde sich durch eine Brückenschaltung die zulässige minimale Impedanz verdoppeln, was mit Deinem Vorhaben einen 4Ω Lautsprecher anzuschließen, nicht vereinbar ist.
      gut - ich probiere einfach mal ob gefiltert wird. gestaltet sich nur bissel schwierig, weil an dem scheißding auch kein cinch-eingang ist alles über systemkabel. ich habe aber schon die richtige stelle zum löten gefunden - nun fehlt nur noch das lötzeug ... muss ich eben erstmal verrödeln
      ...

      Kommentar

      • knork
        Registrierter Benutzer
        • 18.09.2008
        • 1896

        #4
        mist. es sind wirklich filter vorgeschaltet.
        ...

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        • A-Freak
          Registrierter Benutzer
          • 08.11.2008
          • 19

          #5
          Dieser Verstärker hat nicht nur eine Aktivweiche vor den Endstufen (Übergangsfrequenz je nach Typ ca. 500Hz) sondern auch noch diverse "Korrektur"glieder die speziell auf die originalen Lautsprecher abgestimmt sind. Im übrigen hört sich auch die "richtige" Kombination nicht besonders originalgetreu an.

          Aber auch bei entferntem Filter ist Brückenbetrieb nicht sinnvoll.

          Zum einen müssten die Lautsprecher dann als absolutes Minimum 16 Ohm haben und selbst dann ist der schwach dimensionierte Netztrafo schon an seiner Grenze, zum anderen sind die Endstufen für Tieftöner und Mittelhochtöner unterschiedlich aufgebaut und passen somit schlecht zusammen.

          Ich hatte auch mal genau so ein Gerät zum Basteln bei mir rumstehen nachdem der Vorbesitzer den CD-Spieler ruiniert hatte. Geplant hatte ich zuerst die originale Frequenzweiche komplett durch eine Neuentwicklung zu ersetzen (und die Siebelkos erheblich zu vergrößern) und das Gerät für ein Paar kleiner Multimedia-Lautsprecher zu benutzen.

          Nachdem ich mit immer mehr Schaltungsdetails nicht mehr zufrieden war habe ich das Gerät wieder verkauft und meinen Verstärker komplett neu entwickelt, 4*TDA2040 und ein dicker Industrietrafo 24V 100VA zur Spannungsversorgung.

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          • knork
            Registrierter Benutzer
            • 18.09.2008
            • 1896

            #6
            ich werde ihn auch wieder verkaufen.
            bei mir sollte er genau so kleine pc-böxlies antreiben.
            ein datenblatt habe ich im netz gefunden - trennfrequenz 150hz.
            einen eigenen verstärker bauen, bringe ich nicht auf die reihe - zu viel unwissen - zu wenig zeit.
            wenn also jemand so ein altes teil zu verschenken oder billig zu verkaufen hat, dann gerne her damit.
            grüße - jörg
            ...

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            • Norbert
              Registrierter Benutzer
              • 16.06.2003
              • 1968

              #7
              Mal eine Frage:

              Habe hier eine Stereo-Endstufe rumliegen, die ich für einen Subwoofer brücken wollte. Wie mache ich das? Genauer: Was muss vor die Eingänge geschaltet werden? Einzeltransistor, OPV...?
              Kein Plan!

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              • A-Freak
                Registrierter Benutzer
                • 08.11.2008
                • 19

                #8
                Prinzipiell eignet sich jede Schaltung die (verzerrungsarm) zwei gegenphasige Signale am Ausgang liefert (der eine geht nach Plus wenn der andere nach Minus geht und umgekehrt). Es ist egal ob das jetzt ein Verstärker mit Transistoren oder mit OPV ist, oder ein Trafo wie in der Röhrentechnik oder was auch immer.

                Ich persönlich würde zwei Operationsverstärker nehmen, z.B: die beiden in einem TL072. Der erste ist als Spannungsfolger geschaltet um das Signal zu puffern und gleichphasig weiterzuleiten, der zweite als Inverter damit der zweite Kanal gegenphasig arbeitet.



                Ganz wichtig da oft vergessen ist es am Leistungsverstärker die Mindestimpedanz der Lautsprecher zu beachten, ich habe beruflich schon viele durchgebrannte Endstufen repariert.

                Ist die Endstufe ausdrücklich für (2*) 2 Ohm zugelassen dann darf ein Lautsprecher mit 4 Ohm in Brücke angeschlossen werden.
                Ist die Endstufe für (2*) 4 Ohm geeignet dann muß der Lautsprecher mindestens 8 Ohm haben.
                Verlangt die Endstufe mindestens (2*) 8 Ohm würde ich von einer Brückenschaltung abraten, der Lautsprecher müßte mindestens 16 Ohm haben.

                Die Leistung im Brückenbetrieb ist jeweils so groß wie die Summe im Stereobetrieb, 2*50W and 4Ohm in Stereo sind gleich 1*100W an 8 Ohm in Brückenbetrieb.

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