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Ein/Ausschaltelektronik

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  • Maroni
    Registrierter Benutzer
    • 21.07.2003
    • 615

    Ein/Ausschaltelektronik

    Hallo!

    Ist es möglich, ein Hypex DS 2.0 mit einer Ein/Ausschaltelektronik zu versehen? Man bräuchte ja nur einen kleinen Trafo, ein Relais für das Verstärkernetzteil und eine Signalerkennung, hat jemand sowas schon gebaut oder kann mir dabei behilflich sein?

    Schönen Dank!

    Maroni
    sento la musica ...
  • Calvin
    Registrierter Benutzer
    • 05.10.2003
    • 416

    #2
    Hi,

    ja, das sind die Komponenten, die Du für eine Automatik brauchen kannst.
    Habe sowas in der Schublade, inclusive Softstart und anstelle der Relais verwende ich solidstate-Relais. Sind noch einige Komponenten mehr dabei, z.B. beleuchtetes Typenschild, die man aber gut wegrationalisieren kann ;-)

    mail oder pm mich mal an

    Calvin

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    • Maroni
      Registrierter Benutzer
      • 21.07.2003
      • 615

      #3
      Habe auch folgendes gefunden: http://sound.westhost.com/project38.htm

      Sehe ich das richtig, daß an +ve 12Volt anliegen und der Minus vom Trafo gleichzeitig auch Masse der Chinchanschlüße ist? Gibt das eventuell Probleme mit dem Chinchausgang vom Receiver?
      sento la musica ...

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      • Fred'l
        Registrierter Benutzer
        • 11.03.2007
        • 256

        #4
        Sehe ich das richtig, daß an +ve 12Volt anliegen und der Minus vom Trafo gleichzeitig auch Masse der Chinchanschlüße ist?
        Über R12 soll das wohl von der Zentralmasse ("Earth", "Gnd") entkoppelt werden...
        Mir ist nicht ersichtlich, warum das Hilfsnetzteil an GND anzuliegen hat, das muß es beileibe nicht!

        Wär' mit aber zu oversized, für eine ähnlich empfindliche Schaltung (Faktor ein paar x1000 aus UA1, Komparator und Emitter... äh Sourceschaltung) reichen schon drei simple Bipolar(Darlington)-Transis...

        Kommentar

        • MFB
          MFB
          Registrierter Benutzer
          • 03.12.2005
          • 520

          #5
          Zitat von Fred'l Beitrag anzeigen
          Mir ist nicht ersichtlich, warum das Hilfsnetzteil an GND anzuliegen hat
          ich glaube das liegt daran, daß der Herr Elliott diesbezüglich keine gute Meinung von seinen Lesern hat, und vermutet wohl, daß Diese nicht wissen wie ein schutzisoliertes NT zu bauen ist oder sie eben grundsätzlich unzuverlässig sind.
          Gruß
          Jürgen

          Kommentar

          • Calvin
            Registrierter Benutzer
            • 05.10.2003
            • 416

            #6
            Hi,

            ob das Teil ohne Hysterese im Komparator wirklich sauber schaltet?
            Ich bezweifle es.

            jauu
            Calvin

            Kommentar

            • seebaer
              Registrierter Benutzer
              • 23.10.2002
              • 321

              #7
              Unter http://www.visaton.de/vb/showthread.php?threadid=7596 findest Du meine Abwandlung von "Projekt 38" von sound.westhost.com. Funktioniert prima. Hysterese ist definitiv in der praxis bei mir kein Problem.

              Bernd

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              • hreith
                Registrierter Benutzer
                • 31.07.2004
                • 608

                #8
                Hi Bernd,

                ob mit oder ohne Hysterese ist nicht so wichtig, schließlich werden die Impulse auf dem Elko aufintegriert und dem ist es dann relativ egal, ob das etwas rumschaltet oder nicht.
                Bei der in dem von dir angegebenen Link zu senenden Schaltung geht aber das LS-Signal direkt über einen 100nF auf den OP. Dieser wird nur mit +-12V versorgt.
                Und was ist, wenn der AMP mehr als 12V liefert?
                Das kann extrem ungesund für den OP werden !
                Da sollte auf jeden Fall ein Reihenwiderstand wie in der Vorlage eingebaut werden.
                Selbst wenn die Schaltung nicht an Lautsprecher-Klemmen sondern an Cinch-Signale angeschlossen wird, ist ein Reihenwiderstand von Vorteil. Zwischen den Eingängen des OP sitzen intern Begrenzerdioden. Da die erste Stufe ja den -Eingang kaum auslenken kann, werden zu einer extrem unlinearen Belastung der Signalquelle und in Folge zu Verzerrungen führen.

                Kommentar

                • Calvin
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.10.2003
                  • 416

                  #9
                  Hi,

                  klar integriert der Elko das auf.....das Hysteresproblem tritt aber weniger beim Aufladen, sondern wenn beim Entladen auf. Da die Schaltschwelle durch die Versorgungsspannung definiert ist und eben jene beim abschalten leicht schwankt kann es zu Flatterzuständen kommen. Ein einziger Widerstand mehr bringt die Hysterese und damit Sicherheit in diesem Punkt.

                  jauu
                  Calvin

                  Kommentar

                  • seebaer
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.10.2002
                    • 321

                    #10
                    hreith's Bemerkung zu LS-Signal ist grundsätzlich richtig: natürlich darf man nicht den LS-Ausgang als Eingang verwenden. Aber erstens darf man das bei "Projekt 38" auch nicht und zweitens habe ich im verlinkten Artikel auch deutlich drinstehen, dass der Vorverstärkerausgang als Eingang da dran kommt. Also bitte keine Panik.

                    Wenn jemand noch 2 ct für einen Reihenwiderstand verwenden möchte, so spricht dem ja grundsätzlich nichts entgegen. Allerdings gibt es viele Schaltungen, wo auf den verzichtet wird.

                    Die Bemerkung, dass die erste Stufe den -Eingang kaum ansteuern kann, kann ich mangels tiefgreifender Elektronikkenntnisse nicht beurteilen. Allerdings kann ich keinen sinnvollen Grund dafür erkennen, warum das so sein soll. Bitte begründen, damit ich (und noch ein paar andere) das verstehen können. Und bitte beachten: meine Schaltung arbeitet im Gegensatz zu Projekt 38 mit symmetrischer Spannung.

                    Gruß, Bernd

                    Kommentar

                    • hreith
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.07.2004
                      • 608

                      #11
                      Hi Bernd,

                      ich muss zugeben, dass ich die Infos nur überflogen habe und darum eventuell einige Hinweise nicht gesehen habe.

                      Zu dem Problemchen mit dem -Eingang:
                      Dein OP in der ersten Stufe arbeitet mit +-12V. Seinen Ausgang wird er wohl auf max. +-10V aussteuern können. Es kommt jetzt nicht auf etwas mehr oder weniger an, es geht ums Prinzip.
                      In der Rückführung sitzt ein 1MOhm und ein 1kOhm. Wenn der Ausgang 10V hat, dann kann am -Eingang also nur eine Spannung von 10mV anliegen. Mehr ist nicht drin weil es keinen gibt, der mehr liefern könnte.

                      Sobald am +Eingang also die Spannung höher als 10mV wird, wird der Eingang des OP deutlich übersteuert und seine Eingangsimpedanz wird extrem unlinear.
                      Wird der +Eingang z.B auf 2V ausgesteuert, dann liegen diese 2V zwischen dem + und dem - Eiingang des OP. Damit er nicht zersört wird, gibt es intern entsprechende Schutzdioden die jetzt zuschlagen und leitend werden. Das Signal der Quelle wird also davon belastet und warscheinlich teilweise gekappt.

                      Beispiel: Die Ausgangsimpedanz der Quelle liegt bei 1kOhm. Solange das Signal sehr klein ist, ist die Belastung durch die Einschaltautomatik sehr hochohmig. Das Signal wird also auch voll am parallel dazu liegenden AMP ankommen.
                      Ist das Signal der Quelle aber groß und die Schutzdioden werden leitend, geht die Eingangsimpedanz und damit die Belastung für die Quelle auf sagen wir mal 1kOhm runter. Es findet eine Spannungsteilung statt und das Signal wird nicht mehr in voller Höhe am AMP ankommen.
                      Grobe Tabelle:
                      Bei 10mV am Ausgang werden 10mV am AMP ankommen
                      Bei 100mV am Ausgang werden 100mV am AMP ankommen
                      Bei 1V am Ausgang werden 850mV am AMP ankommen
                      Bei 2V am Ausgang werrden 1350mV am AMP ankommen.
                      Es findet also eine Abflachung der Spitzen statt und das meinte ich mit Klirr.

                      Um sowas zu vermeiden sollte man zusehen, dass die Eingangsimpedanz solcher Schaltungen möglichst linear ist und es nicht zu eineer Übersteuerung der ersten Stufe kommt. In deinem Beispiel hätte man z.B die erste Stufe so auslegen können, dass sie nur eine geringe Verstärkung hat wärend die 2te den Komparator bildet. Ich denke, ein leichter Umbau der Schaltung kann die Effekte ausblenden ohne dass es wesentlich komplizierter wird.

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                      • seebaer
                        Registrierter Benutzer
                        • 23.10.2002
                        • 321

                        #12
                        Hm, laut Datenblatt hat der OpAmp ungefähr 10 hoch 12 Ohm Eingangsimpedanz. Ich kann und will nicht wirklich glauben, dass der bei max. 2 Volt Eingangsspannung sich so verhält, wie Du, hreith, es beschreibst. Das würde mein Weltbild von einem OpAmp jedenfalls ziemlich durcheinander werfen.

                        Was ich nicht ausschließen will, da ich nur interessierter Laie bin. Was ich aber trotzdem nicht glaube.

                        Und ich stelle weiterhin fest: die Schaltung von mir funktioniert wirklich prima. Und das bereits seit langer Zeit. Nämlich seit April 2004, das sind jetzt 4,5 Jahre.

                        Bernd

                        Kommentar

                        • hreith
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.07.2004
                          • 608

                          #13
                          Hi Bernd,

                          dass du es nicht glauben willst, ist verständlich. Leider wird sich das IC nicht nach deinem Glauben richten
                          Und das du es nicht glauben kannst - dagegen könnte man was tun
                          So einem dummen Stück Silizium ist es egal, was ein Mensch glaubt oder weis - es richtet sich ausschließlich nach seinem Aufbau.
                          Im Datenblatt ist leider (wie üblich) nur ein Prinzipschaltbild vom Innenaufbau angegeben.

                          Die Eingangsimpedanz ist kein statischer Wert und sie ist nur in einem engen Arbeitsbereich so hoch. Und zwar dann, wenn der OP auch als solcher eingesetzt wird.
                          Wenn der Baustein mit +-12V versorgt wird, der negative Eingang aus z.B -12V und der positive auf +12V gezogen wird - was soll das arme Teill denn tuen außer aufgeben?
                          Der Differenzverstärker soll die Differenz verstärken und der Ausgang soll über die Rückführung was dagegen tuen. Das ist die typische Anwendung von OPs und in diesem Rahmen gelten auch die Daten. Wenn aber aufgrund der Schaltung der Eingang hoffnungslos übersteuert wird - dafür ist das Ding nicht ausgelegt. Im günstigsten Fall wird es deutlich von den spezifizierten Werten abweichen. Im ungünstigen Fall wird es platzen.

                          Die Sache mit der schwankenden Impedanz ist in Audioschaltungen, in denen es auf geringen Klirr ankommen soll immer ein Problem und es wird umso größer, je höher die Quellimpedanz an den Eingängen ist. Wer in seiner Schaltung über einen weiten Bereich einen geringen Klirr benötigt, der muss zusehen, dass die Impedanz an beiden Eingängen möglichst gleich ist - und zwar bei allen interresierenen Frequenzen.
                          In deinem Fall ist das nicht so wichtig, soll dir aber als Hinweis dienen.

                          Kommentar

                          • Fred'l
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.03.2007
                            • 256

                            #14
                            Im ungünstigen Fall wird es platzen.
                            Der Amp liefert meinetwegen 50Vs, abzüglich +Ub wird "das Ding" mit rund 40V übersteuert, geteilt duch 10k macht 4mA durch die Klemmdioden...
                            Wessen Kragen platzt da?

                            Kommentar

                            • hreith
                              Registrierter Benutzer
                              • 31.07.2004
                              • 608

                              #15
                              In der Schaltung von Bernd gibt es keinen 10kOhm im Eingang !
                              Außerdem gibt es auch Klemmdioden nach +-Vcc und wenn man am Eingang 40V einspeist, dann könnte die Versorgungsspannung hochlaufen.
                              Die üblichen Spannungsregler sind nur darauf ausgelegt, dass die Strom liefern bis die Ausgasngsspannung erreich ist. Wird die Ausgangsspannung von außen aufgeladen, dann gibt es niemanden, der diese Energie vernichtet. Früher oder später wird dann ein Halbleiter oder ein Elko dran glauben müssen.

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