Videoleitung als Audioleitung verwenden

[Grashopper]

Hallo!

Ich habe ein 10m langes Composite-Videokabel das ich für einen aktiven Subwoofer nutzen wollte (ist das einzige Kabel was lang genug ist).
Kann ich das ohne Probleme nutzen oder habe ich klangliche Nachteile ?

[Jann]

Kannst nutzen, ist eh alles das gleiche *G*

Jann

[Grashopper]

Ich hätte es ja auch testen können aber die Leitung liegt irgendwo im Keller.
Naja, ich hatte mal eine 5m Audio-Cinch-Leitung für Composite-Video verwendet. Das ergab ein Grottenschlechtes Bild, erst mit der doppelt so langen Videoleitung wurde das Bild brauchbar.
Aus diesem Grund dachte ich das es mit der Videoleitung evtl. Schwierigkeiten mit der Audioübertragung geben würde.

[Jann]

ALso ich hab für alles RG58 mit günstigsten Cinchsteckern und sehe keinerlei Unterschiede!

Jann

[Hiege]

Was auch toll ist das besser Netzwerkkabel das ist nicht so dick und und heftigst abgeschirmt, mit sehr vielen Leitungen Z.B als Mehrkanalkabel und für Video kann man es auch nehmen.

Und zum sub bei einem sub ist es sehr egal was für ein kabel genommen wird, hatte meinen sogar mal ein halbes Jahr mit einem Stromkabel wo Cinchstecker angelötet waren, im betrieb gehabt.

MfG Daniel

[We-Ha]

Heijh Hoppser, es funzt ...

nur 'ne Ölleitung solltest du nicht als Bierleitung verwenden ...

[Hiege]

wenn es eine Salatölleitung wahr gibt das sogar eine neue Geschmacksrichtung in dem fall sehe ich da kein problem.

[Grashopper]

Nene ... bei der Bierleitung weiss ich doch bescheid

[Frankynstone]

Hiege hat den Finger drauf, im Bass spielt es keine Rolle, weil der Wellenwiderstand und Impedanzanpassung nämlich erst bei extremen Kabellängen mit reinspielen würden.

Ein NF-Kabel für Video oder Netzwerk hingegen geht oft nicht, weil hier die Wellenlänge kürzer ist, als das Kabel und Reflexionen zwischen den Kabelenden das Signal stören.

RG58 oder vergleichbare 50-Ohm-Kabel sind für die meisten Anwendungen sehr gut geeignet, für Audio, Messtechnik, Amateurfunkantennen, aber nicht so gut fur Video, Radio- und Fernsehantennen, wo mit 75 Ohm, statt 50 Ohm hantiert wird.

Es gibt auch Koaxialkabel mit Wellenwiderständen bis 93 Ohm und ähnliche Kuriositäten, die gefahrlos für Audio gehen und deren ursprüngliche Anwendungen ich für ausgestorben halte. Alle neuen und aktuellen Anwendungen sind 50 Ohm, lässt sich auch gut in Streifenleitertechnik machen (Satellitenempfänger etc.).

[poor but loud]

Original geschrieben von We-Ha
Heijh Hoppser, es funzt ...

nur 'ne Ölleitung solltest du nicht als Bierleitung verwenden ...

Im Prinzip geht auch das. Man flutet die Leitung mit einem Gemisch aus ca. 40 Volumenprozent Wasserstoff und 60 Volumenprozent Sauerstoff, verschließt die Leitung einseitig mit einem Deckel, der auch einen elektrischen Zünder enthält, und jagt das Gas in die Luft. Das schießt nun am anderen Ende der Leitung raus, und die Ölanhaftungen werden mit verbrannt. Dann wandert der Deckel ans andere Ende, und der Versuch wird wiederholt. Und so weiter. Irgendwann sind die Anhaftungen weg.

DIESER VERSUCH IST LEBENSGEFÄHRLICH UND ERFÜLLT DEN STRAFTATBESTAND DES AUSLÖSENS EINER SPRENGSTOFFEXPLOSION! AUSSERDEM IST MAN JE NACH AUSGANG DES EXPERIMENTS WEGEN BRANDSTIFTUNG, SCHWERER BRANDSTIFTUNG ODER BESONDERS SCHWERER BRANDSTIFTUNG SOWIE WEGEN FAHRLÄSSIGER TÖTUNG DRAN! BITTE NICHT NACHMACHEN!

[We-Ha]

Aha, daher stammt also der Nick ...

[poor but loud]

Nein, der stammt aus der Zeit, als ich mich zum ersten Mal im Leben in einem Musikerforum anmeldete und nach einem passenden Nick suchte. Und da ich mich mit Arbeitslosigkeit, Entziehungskuren und zerrütteten Ehen besser auskenne, als mir lieb ist, erfülle ich ja praktisch alle Blues-Klischees. Da durfte es dann ruhig was aus dieser Ecke sein.