einfacher NF-Verstärker ??!!

[doodle]

Hallo Leute, gestern hab ich zufällig diese Seite und das Forum gefunden.
Ich habe eine kleines Problem: Ich verwende ein ELV-Soundmodul (USB,mono 8Bit,22kHz), welches drei verschiedene wav-Dateien über eine 3 Bit Adressierung gesteuert, abspielen kann. Auf dem Modul ist auch ein einfacher NF-Verstärker, aber mit sehr wenig Leistung. (Ich vermute so ca. 5W.) Vor dem Verstärker kann man das NF-Signal abgreifen und zB. einem anderen Verstärker zuführen.
Also hab ich da ein 40 Watt KEMO-Modul (über ein 10k Poti, läuft mit 30%) angeklemmt....

Leider ergibt sich nun immer wieder folgender Effekt: Durch äußere Umstände fängt das KEMO-Modul, auch ohne Eingangssignal, zu schwingen an und schaukelt sich hoch. Dadurch zieht es extrem viel Strom! Ein kurzes Abklemmen der Betriebsspannung macht dies wieder rückgängig. Der Effekt tritt sporadisch auf, zB. wenn in der Nähe ein el. Gerät eingeschaltet wird, usw. Ich habe schon die Betriebsspannung entkoppelt und gepuffert, den NF-Eingang gegen HF abgeblockt, den KEMO-Service kontaktiert.... nichts half. Ich vermute, das Hauptproblem liegt an dem festen Verstärkungsfaktor des Moduls.

Daher meine Fragen an euch Spezialisten hier im Forum: Habt ihr schon mal solche Probleme erfolgreich behoben? Habt ihr alternativ einen Vorschlag für ein Verstärkermodul, welches nicht so nen Effekt erzeugt und dennoch einfach und günstig ist?

Ich hab hier ua. auch den Thread über den LM3886 gelesen. Falls ich selbst Verstärkermodule bauen muß, kann man das Teil auch mit nur 12 bzw. 24V betreiben? (keine +/- Versorgung)

Ich bin für alle Tips dankbar.

[Frankynstone]

Moin doodle,

die Kemo-Module sind nun nicht unbedingt High-Tech, das hat hier auch der Admin schon mal kommentiert.

Du kannst versuchen, das Modul am Ausgang auch noch zu isolieren, und zwar mit einem Boucherot-Glied (RC-Glied z. B. 100nF MKT oder Styroflex in Reihe mit 4,7 Ohm 0,25W) gegen Masse (eigentlich sollte genau sowas im Modul schon integriert sein) und dann noch ein LC-Glied (22µH Luftspule parallel zu vielleicht 10 Ohm 0,25W) zwischen Ausgang und Lautsprecherkabel.

Ich hab keine Ahnung, was in dem Modl drin ist, wahrscheinlich ein kleiner Schaltkreis, der so seine Probleme mit Exemplarstreuung haben kann. Hatte selber schon Probleme mit solchen Dingern.

Ich bin noch nicht dazu gekommen, meine Bildergalerie irgendwo hochzuladen. Mein Bilderhoster des Vertrauens ist außer Betrieb. Daher kann ich dir im Moment keine erfolgreich getesteten Schaltungen präsentieren. Aber es gibt hier eine Menge Elektronikbastler, die weitaus mehr gemacht haben, als ich. Du bekommst bestimmt Hilfe.

Grüße

Frank

[doodle]

Vielen Dank Frankynstone für die Tips.
Ich hab alles mögliche probiert, aber die Teile sind echt Schrott. Jetzt hab ich mir mit dem TDA1910 Endstufen gebaut und die funktionieren. OK, die Leistung ist gering, aber sie funktionieren
ohne Probleme.

[Frankynstone]

Schön, dass du eine funktionierende Lösung gefunden hast, die dazu noch exotisch ist. Mit seinen vielen Pins ist das kein typischer Schalkreis für Bastler, offensichtlich kannst du gut löten. Die Muting-Funktion kannst du gegen Einschaltknacken nehmen, oder stummschalten, wenn das Soundmodul inaktiv ist, damit es nicht dauernd im Lautsprecher rauscht.