Atlas Compact an Hifi Akademie

[Thomas62]

Hallo zusammen,
möchte kurz meinen Höreindruck bzw. den Unterschied zu meinem jetzigen System aufzeigen.

Seit ca. einem Jahr betreibe ich meine Atlas Compact MK V an folgendem System:
Als Receiver nutze ich einen YAMAHA RX-V650 an dem ich direkt meine Rears und den Centerspeaker betreibe. Die Mains (Atlas Compact MK V) werden über die Pre out´s mit einem Kenwood KA7020 versorgt.
Dazu entschloss ich mich, da im direkten Vergleich der Yamaha doch sehr "dünn" aussah.
Der Kennwood KA7020 (2x175 Watt Sinaus an 4 Ohm) hat durchaus das Zeug meine Atlas mit dem Nötigen zu versorgen. Eine wirklich hörbare Steigerung war für mich bis Gestern kaum vorstellbar.
Da ich zur Zeit, neben dem Bau der Classic 200 GF, auch noch einen Power Amp von Hubert Reith baue, kam es mir nur recht, dass Udo (Frogger) gestern seinen Amp zum Probehören der Atlas mitbrachte.

Kurz zusammengefasst:

Gegenüber meinem Kenwood brachte der Power Amp den Mittel und Hochtonbereich wesentlich präziser und sauberer rüber. Irgendwie klang der Kenwood doch etwas verwaschener. Die Bässe waren beim Power Amp, gerade bei Musik, etwas voluminöser, wobei der Unterschied nicht ganz so gravierend war, wie im Hochtonbereich. Den Unterschied bei 5.1 (Heimkino) haben wir aus Zeitmangel nicht richtig untersucht.

Für mich war es die Bestätigung den richtigen Weg gegangen zu sein. Jetzt freue ich mich schon sehr, wenn der Erste meiner drei geplanten Amps fertig wird.

Ich will es nochmals sagen, die Atlas klingt auch an "schwächeren Endstufen" schon fabelhaft. Es liegen definitiv keine Welten mehr dazwischen - aber durch den Einsatz des Power Amps hat es eine hörbare Verbesserung gegeben.

Genau diesen Höreindruck hatten 3 Leute unabhängig voneinander.

Grüße Thomas

[frogger]

Hallo Thomas

War auf jeden fall ein schöner Nachmittag. Vorallendingen mal die Atlas Compakt in aktion zu hören war schon ein erlebnis.
Was die beiden TIWs bei "Der Flug des Phoenix" an Tiefbass so raus drücken ist schon der wahnsinn. Ich möchte mir jetzt gar nicht vorstellen was da passiert wenn da noch ein TL-Sub in der ecke steht .

Wann machen wir mal nen Heimkino abend ?

Gruß Udo

[Reim]

Hallo ihr beide

schöner Bericht, das glaube ich gern, meine Hörerfahrungen mit AV Receivern ist auch ernüchternd, gute 2 Kanalverstärker werden von AV Receivern nicht so leicht eingeholt, da müssen mind. 3-4mal mehr Geld ausgegeben werden um vergleichbares im STEREO Ton zu erhalten. Bei den vielen Kanälen eines AV Receivers aus Sicht der Hersteller auch irgendwie nachvollziehar.

Jeder der gut Musik hören möchte, sollte wirklich mal etwas teurere Elektronik ausprobieren und sich von einem möglicher Weise eingesetzten preiswerten AV Receiver trennen.

Ich hatte es schon oft ausgedrückt:

Früher hat man maleine Daumenregel genannt, dass 50% des gesamten Budgets in die Boxen und die anderen 50% in CD Player und Verstärker fliesen. Sicher gilt das heute auch für Stereo noch, muss nur für die AV Fraktion neu definiert werden, dort würde ich die Teilung 70/30 für die Elektronik verschieben.

Wer z.B. eine Classic200 sein eigen nennt, also im Fertigmarkt dafür mind 2000EUR ausgeben müsste, sollte auch 2000EUR für einen CDPlayer+Verstärker ausgeben, bei einem AV Receiver sollten entsprechend mehr in die Elekronik fliesen.

Viele Grüße

Thomas

[Thomas62]

Original geschrieben von frogger
Hallo Thomas

Wann machen wir mal nen Heimkino abend ?

Gruß Udo

Das können wir gerne tun, evtl. finden sich noch Interessierte aus unserer Nähe, die auch mitmachen würden. Dann könnten wir auch noch ein wenig fachsimpeln.
Ich glaube, Jann kommt bei der nächsten Session auch mit (Hoffentlich liest Du mit Jann).
Wenn ich das weiß, schicke ich Mutter in den Urlaub

Grüße Thomas

[ramu1968]

Ein guter digitaler VOR-Verstärker muss her!

Hallo!

Auch ich stehe vor dem Problem, nun endlich in nächster Zeit meine bisherige Stereo-Anlage in 5.1 Surround umzuwandeln.
Meine ATLAS II habe ich 1994 in eine Satelliten-Subwoofer-Kombi umgebaut. Die Sat-Boxen sind etwa 133cm hoch in bestehen aus dem Kopfteil (gleichseitiges Dreieck, vorne 53cm hoch und 30cm breit), getragen von einer dreieckigen Säule (verleimt, 10x10x10cm) und der 38mm dicken dreieckigen Bodenplatte.
Sobald ich weiss, wie man hier ein Foto einstellen kann, folgen welche.

Zum Thema:

Ich meine, die eigentlich allerbeste Lösung (..und auch das was ich zZ suche) wäre ein digitaler Vorverstärker welcher mit dig. S/P-DIF-Signalen gespeist wird. Er sollte viele dig. aber auch analoge Eingänge haben und das vorverstärkte Signal an 6 Cinch-Buchsen ausspeisen. 2xfront, 2xhinten, 1mal Center und natürlich Subbass.
Gut wäre auch, wenn er umfangreiche Einstellmöglcihkeiten bieten würde (z.B. aktive Filter, Klangprozessoren, gutes Motorpoti, usw) - und natürlich das Wichtigste: Er sollte richtig gute techn. Daten aufweisen und gut klingen.
Auf diese Weise kann jedes einzelne Signal problemlos auf einzelne Endstufen gesteuert werden - Pegeländerungen wären kein Problem mehr

Aber leider habe ich bisher nur Sorround-Vollverstärker gesehen. Und diese sind alle irgendwo meist gleich aufgebaut, es sei denn, man greift richtig tief in die Tasche. Meiner Meinung fängt der High-End-Bereich dieser Vollverstärker wohl erst so ab 1000 bis 2000 Euro oder noch höher an.

Da ist man meiner Ansicht nach mit einer Vor- Endstufenkombi weit besser bedient-zumal es Module zB von THEL, ALBS usw. mit den verschiedensten Leistungen und Preisen gibt. Und der Sebstbau ist wirklich nicht schwer.

Kleines Beispiel für eine Endstufe mit garantiert 280W an 8 Ohm bzw. 360W an 4 Ohm:
Man nehme 2 ALBS DAC-MOS 360 je Stk. 170 Euro, Netzteil baut man selbst mit 8..10 Elkos und schnellen Dioden etwa 50...100 Euro je nach Elko-Spg. u Kapazität, einen RK-Trafo (2x50..56V) gibts für etwa 100 Euro mit cirka 750 VA, Kühlkörper etwa 70...90 Euro und Gehäuse MONACOR 4 HE 19 Zoll 90 Euro. Kleinteile etwa 50 Euro.
Rechnet man dies alles zusammen, so kommt man auf etwa 700...800 Euro. Dann hat man aber auch eine Endstufe, welche über enorme Kraftreserven verfügt und Spitzenklang bei extrem geringem Klirrfaktor liefert - und ist natürlich stolz auf den Selbstbau.

Möchte man eine solche Endstufe im Laden kaufen, dann wird man wohl heutzutage gut und gerne über 2000..4000 Euro zahlen müssen. Und die Wahrscheinlichkeit , dass da 10 dicke Elkos drinne sind ist ja wohl auch gering, weil die Japaner aber auch andere ja daran sooo gerne sparen. Tja..., hohe Transportkosten durch hohes Gewicht usw..., da muss woanders eingespart werden.
Die meisten handelsüblichen Endstufen haben meist nur 2 Siebelkos und einen einfachen Trafo. Außer man greift zB zu Accuphase oder Luxman...

So, dies soll nur mal eine kleine Anregung zum Thema sein - gerne würde ich mich über Infos bzgl. einem digitalen Vorverstärker freuen. Wie schon gesagt, ich habe noch keinen guten gesehen und plane mir bald einen so wie oben beschrieben zu kaufen.

Freundliche Grüße aus dem Saarland!

[frogger]

Hallo Ramu

Also bis auf die digitalen eingänge ist selbstbau durchaus möglich.
Hubert Reith bietet da entsprechende Lösungen an oder auch von Thel. Allerdings sind das alles rein analoge Lösungen. Für die digitalen geschichten wirst du wohl einen externen Decoder brauchen.

Obs dann wirklich günstiger und besser ist als ein guter AV-Receiver weis ich nicht.
Eine 6-Kanal Vor-Endkombi von Hifiakademie mit DSP,Endstufen etc. wird dich auch schnell mal 3000€ kosten.

Gruß Udo

[Thomas62]

Re: Ein guter digitaler VOR-Verstärker muss her!

Original geschrieben von ramu1968
Hallo!

Auch ich stehe vor dem Problem, nun endlich in nächster Zeit meine bisherige Stereo-Anlage in 5.1 Surround umzuwandeln.

Hallo Ramu,

auch ich stand bis vor kurzem noch vor dem gleichen Problem. Ich habe mich, nach probehören, für folgende Lösung entschieden:

Endstufen
3 Stck Hifi-Akademie, jeweils 2 Kanäle

Receiver für Kino und Hifi
an dieser Lösung wird noch gebastelt. Zunächst nutze ich den vorhandenen Receiver für die Surround Verteilung des Heimkinos und der HiFi-Einspeisung.
Verstärkt wird über die Preouts mit den Akademie-Endstufen

*** An einer Vorverstärkerlösung (zB. mit dem Pre Amp) wird noch gebastelt.

Video-Signalverteilung
(Weil mein Yamaha noch keine HDMI-Eingänge und Ausgänge hat)
HDMI-Signalverteiler 3 Eingänge und 2 Ausgänge
Eingänge: DVD-Player, Blue-Ray-Player, Sat-Receiver
Ausgänge: LCD-Fernseher, LCD-Beamer


Der Grund für meine Entescheidung war folgender:
Die Endstufen und evtl. die Vorstufe kann ich mir zeitlich und geldlich so bauen, wie ich gerne möchte. Ob das jetzt in einem Jahr fertig ist oder in 2 Jahren.
Der Höreindruck der Hifi-Akademie Endstufe hat mich und meine Frau überzeugt.
Mit der Class D Technik baut man sicherlich keine spektakulären, in diesem Fall von Aussehen, Endstufen, aber der Wirkungsgrad und wie oben bereits geschrieben, der Höreindruck, war hier ausschlaggebend.

Ein nicht zu unterschätzender Faktor sind die eingesetzten Energiekosten bei 3 im Einsatz befindlichen Endstufen. Und hier macht es schon Sinn, wenn man einen sehr viel höheren Wirkungsgrad erzielt. Andererseits sparts im Winter halt Heizungskosten

Grüße Thomas

[Nasenmann]

meine Lösung, siehe unten :-)

MfG Nasemann

[Thomas62]

Original geschrieben von Nasenmann
meine Lösung, siehe unten :-)

MfG Nasemann

Wo hast Du denn jetzt die beiden Atlas Compact stehen???


Grüße Thomas


Hier mal ein Bild vom Bau meiner ersten Akademie Endstufe



sind zwar erst die ersten 14 Widerstände verarbeitet. Heute sind die Bauteile von Reichelt gekommen und dann war erst einmal sortieren und ordnen angesagt.



Grüße Thomas

[Nasenmann]

Original geschrieben von Thomas62
Wo hast Du denn jetzt die beiden Atlas Compact stehen???

Grüße Thomas

Die stehen hinten im Raum und erweitern
mein System von 5.1 auf 7.1, oder darf man
mit 2 TL 5.2 auf 7.2 schreiben ?


MfG Nasenmann