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Kritische Impedanz

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  • mitch
    Registrierter Benutzer
    • 13.11.2003
    • 191

    Kritische Impedanz

    Ab wann wird eine Impedanz kritisch für den Verstärker?
    Habe eine VOX-200-ähnliche Box mit 120 Watt Sinusbelastbarkeit des Gf200 (der Verstärker ist ein fetter Marantz, bestimmt 100 Watt Sinus pro Kanal...)
    Und: Wenn ich die Box über einen 40 Watt-Transistorverstäker betreiben würde, wären die jetzigen 2,9 Ohm Impedanzminimum eher leichter oder schwieriger für den?
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28080

    #2
    Laut DIN 3,2 Ohm, aber es kommt auf den Verstärker an. Ich weiß, das hilft nix.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • UweG
      Registrierter Benutzer
      • 29.07.2003
      • 5658

      #3
      Eher schwieriger. Solange der Verstärker noch Leistungsreserven hat, ist er toleranter gegenüber niedrigen Impedanzen.
      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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      • hornhorst
        Gesperrt
        • 26.02.2004
        • 403

        #4
        mitch wie weit drehst du deinen Regler auf ?,
        pi mal Daumen ist normal "10 Uhr" 1 W impuls,
        "12" ~ 10 W impuls, bei log poti.

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        • VISATON
          Administrator
          • 30.09.2000
          • 4506

          #5
          Stimmt, nur wenn man ganz weit aufdreht, geht die Leistung sprunghaft hoch. Aber das ist auch heute kein Problem mehr, weil alle modernen Verstärker eine elektronische Schutzschaltung haben, die vor Überlast schützt und kurzfristig abschaltet, wenn der Strom wegen zu niedriger Impedanz einmal zu hoch sein sollte.
          Admin

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          • mitch
            Registrierter Benutzer
            • 13.11.2003
            • 191

            #6
            Also sind 2,9 Ohm Impedanzminimum an einem Transistorverstärker auch bei lauter Musik kein Problem? (Auf die Nachbarn noch Rücksicht genommen...) ?

            Kommentar

            • GabbaGandalf
              Registrierter Benutzer
              • 22.10.2004
              • 1851

              #7
              das hängt davon ab, in welchem frequenzbereich das impedanzminimum liegt, ob dein verstärker elektrisch und thermisch vernünftig dimensioniert ist und welche musik du hörst.

              worst case: du hörst gerne 50-hz-lastigen (hier musikrichtung der wahl einsetzen), dein impedanzminimum liegt auf 50Hz und dein verstärker wird schon im ruhezustand 60 grad warm.
              wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Aus Erfahrung durch meine Reparaturen stelle ich fest, daß im Bereich preiswerter Consumergeräte die Anfälligkeit gestiegen ist. Moderne Geräte der Preisklasse 300 EUR lassen sich viel leichter totrügeln als das in den 70ern und den 80ern der Fall war.

                Ausnahme: moderne Dünnfilmhybride im Stil von TDA7293 sind weitaus robuster als die schäbigen Dickfilmhybride, die auch in den 80er Jahren bei Geräten mit bis zu 80W / Kanal zum Einsatz kamen.

                Von schwachbrüstigen Verstärkern halte ich garnichts. Für eine Alto1 ist ein Gerät mit 2x80W Sinus angemessen, für eine Vox200 würde ich stabile 130W nehmen und an große Standboxen im Stil einer Atlas compact darf es ruhig ein Gerät der +200W Klasse sein. Das ist angemessen und wird der Qualität dieser Lautsprecher gerecht. Ideale Auslegung: Musikleistung der Lautsprecher=Sinusleistung des Verstärkers.

                Mit 40W muß man einen Limiter einsetzen, damit dynamische Musik nicht permanent kratzt.

                Wir haben vor knapp 3 Wochen mal eine T.AMP TA1050 an der Atlas DSM getestet. Leistungsmäßig harmoniert das sehr gut. Etwas störend ist die Rückwirkung der Lüfter über die Betriebsspannung in die Endstufe. Man hört das Kommutieren der Lüfter leise in den Lautsprechern. Ansonsten hatten wir den Eindruck, daß die T.-Amp heller als die Parasound HCA2200 klingt. Da unter Ausschluß grober Designfehler alle Verstärker gleich klingen müssen, wird dieser Effekt und die Schaltungstechnik noch untersucht werden. Das Gerät hat übrigens die 2SC5200 (Nachfolger der 2SC3281) Bestückung, wie sie auch in besseren HiFi Geräten eingesetzt wird. Den Rest der Schaltung habe ich mir wegen Zeitmangels nicht angeschaut.

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                • SvenT
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2004
                  • 2685

                  #9
                  Bei der impedanz kommt es aber auch immer auf die art der last an.
                  Ich hoffe, meine erklärung stimmt so, anders kann es auch gar nicht sein, denke ich.
                  eine rein ohmsche last ist wesentlich unkritischer als eine induktive oder kapazitive last.

                  nehmen wir mal an, ein ClassAB verstärker hat einen wirkungsgrad von 50%.
                  Bei einer ohmschen last, gehen 50% der leistung in die last und 50% werden in der endstufe in wärme umgesetzt.

                  Bei einer komplexen last (rein induktiv/kapazitit) nimmt die last keinerlei wirkleistung auf (bis auf ein bisschen verluste in der wicklung, bzw. am ESR)
                  Es fließen aber dennoch ströme und es liegt auch eine spannung an. deshalb wird auch leistung umgesetzt.
                  Nur leider bleibt die gesamte vom verstärker aufgenommene Leistung als wärme im verstärker.
                  Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Oder: die aktuellen Verluste an einem Endtransistor entspricht dem Produkt aus Strom und dem Spannungsfall über ihn. Und der Spannungsfall entspricht der konstanten Netzteilspannung minus der Ausgangsspannung.

                    Ohmsche Last: der höchste Strom fließt bei höchtster Ausgangsspannung. Der Spannungsfall über den Transistor ist dabei am geringsten. Also recht wenig Wärme.

                    Reaktive Last: Der Maximalstrom fließt im Nulldurchgang der Spannung. In diesem Moment liegt aber die volle Spannung des netzteils über dem Transistor. Also maximale Verluste.

                    Den meisten Class D Verstärkern ist die Art der Last egal, diese können auch reine Blindleistung ohne Zerstörung treiben. Allenfalls die Stabilität (Schwingungen...) können zu Problemen führen.

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