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Kopfhörerverstärker mit Röhre

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  • Henrik
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2002
    • 350

    Kopfhörerverstärker mit Röhre

    Hallo!

    Da ich bis auf die Röhre 5687WB alles für DIESEN einfachen Kopfhörerverstärker da hatte (inkl. versch. Kopfhörer) hab ich auf die Schnelle die Doppeltriode bestellt und ihn aufgebaut.
    Von Verstärkung ist aber nix zu sehen:

    Bei einem Eingangssignal von 1Vpp zeigt das Oszi am Ausgang 0,7Vpp an. 220R Last am Ausgang.
    Je geringer er Lastwiderstand, desto geringer die Ausgangsspannung.

    Daraufhin habe ich die Anodenwiderstände von 110R auf 470R erhöht, damit waren schonmal 1,2Vpp am Ausgang zu messen.

    Das kanns ja aber nicht sein
    Ich zweifle nun, ob vielleicht nicht die Röhre einen Schaden hat. Aber die Verstärkung ist auf beiden Kanälen gleich schlecht.
    Woran kann das liegen?

    Gruß Henrik
  • Lawyer
    Registrierter Benutzer
    • 14.01.2007
    • 352

    #2
    Gibt es denn Bilder vom Aufbau ? Eventuell ist was verkehrt verbunden.

    Es sind zwar nicht viele Bauteile vorhanden, aber ausgeschlossen kann es nicht werden.

    Das die Röhren einen defekt haben wäre schon möglich.


    Gruß Christian

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    • angelralle
      Registrierter Benutzer
      • 19.08.2003
      • 1959

      #3
      Moin, hast du den Kopfhörer am Ausgang gegen plus oder gegen minus der 12V angeschlossen? Egal wie jetzt, machs mal andersrum.
      Ein Mann braucht eine Insel.

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      • Henrik
        Registrierter Benutzer
        • 11.02.2002
        • 350

        #4
        Hallo!

        Danke für die Antworten!
        Der Kopfhörer ist am Ausgang an minus angeschlossen. Andersrum bringt nix.
        Im Schaltplan sind Elkos eingezeichnet. Ich habe bipolare (ungepolte) Elkos verwendet, solche wie sie in Frequenzweichen verwendet werden. Kann es vielleicht daran liegen? Normale Elkos hab ich grad keine da, sonst würd ich natürlich versuchen...

        Hier noch Bilder:



        Plus und minus vom 12V Steckernetzteil sind auch nicht vertauscht. Das habe ich mit einer Batterie gegengecheckt.
        Ein- und Ausgänge sind die beiden Klinkenbuchsen, wobei der Ausgang im linken Bild die linke Buchse (Pins 1 & 9, Anoden) ist.

        Gruß Henrik

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        • angelralle
          Registrierter Benutzer
          • 19.08.2003
          • 1959

          #5
          Deine Röhre heizt nicht, ist das Absicht? Die Pins für die Heizung sind auch nicht beschaltet mit 12V, wie es aussieht, oder sind das die zwei roten Drähte?
          Ein Mann braucht eine Insel.

          Kommentar

          • Henrik
            Registrierter Benutzer
            • 11.02.2002
            • 350

            #6
            Auf den Bildern ist das Ding nicht angeschlossen. Wenn alles dran ist heizt die Röhre, beide Trioden.
            Pin 8 ist nicht beschaltet, das ist die Mittenanzweigung für die beiden 6,3V Heizungen. Ich heize mit 12V (12,6V) an Pin 4 & 8.
            Pin 5 & 6 sind an der Fassung mit Silberdraht verbunden, an diesen Silberdraht sind dann die Massen von Ein- und Ausgang, sowie minus vom Netzteil angeschlossen. Pin 4 (Heizung) geht an +12V und Pin 3 geht an Masse (minus).

            Gruß Henrik

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            • angelralle
              Registrierter Benutzer
              • 19.08.2003
              • 1959

              #7
              Original geschrieben von Henrik
              Ich heize mit 12V (12,6V) an Pin 4 & 8.
              Gruß Henrik
              soll heißen Pin 4&5.

              Beschaltet hast du alles richtig, wie ich es erkennen kann. Mit dieser Schaltung (Gitter an Plus) kenne ich mich nicht (mehr) aus, da sollten mal Spezialisten ran. Ich kenne aus dem Kopf nur (noch) Gitter hochohmig 1MOhm an Minus.
              Ein Mann braucht eine Insel.

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              • Henrik
                Registrierter Benutzer
                • 11.02.2002
                • 350

                #8
                Ja, 4 & 5 muss es natürlich heißen. Danke!

                Mir ist auch grad folgendes aufgefallen: Wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist laden sich doch die kondensatoren über dessen Innenwidersand und die 110R Widerstände auf bis sie voll sind. Die Kondensatoren sind ja über den Kopfhörer mit minus und über die Anodenwiderstände mit plus verbunden. Kann das so stimmen??

                Gruß Henrik

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                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #9
                  Das ist das Wesen kapazitiv gekoppelter Verstärker. Normalerweise macht es deshalb "Plopp" im Kopfhörer/Lautsprecher, wenn dieser in laufendem Betrieb angesteckt wird, das ist normal.

                  Gruß, Christian

                  Kommentar

                  • Henrik
                    Registrierter Benutzer
                    • 11.02.2002
                    • 350

                    #10
                    und wie siehts sonst mit der schaltung aus? Warum verstärkt die nicht wie sie soll?
                    Hat jemand eine Idee?

                    Gruß Henrik

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                    • MFB
                      MFB
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.12.2005
                      • 520

                      #11
                      ich könnte mir vorstellen, daß die Schaltung mit 1V am Eingang bereits übersteuert ist.
                      Gruß
                      Jürgen

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                      • HCW
                        HCW
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2005
                        • 1857

                        #12
                        also ich hab ja (sogut wie) keine Ahnung von Röhren, aber langsam schwant mir doch was:

                        Bei einem Eingangssignal von 1Vpp zeigt das Oszi am Ausgang 0,7Vpp an. 220R Last am Ausgang. Je geringer er Lastwiderstand, desto geringer die Ausgangsspannung.

                        Daraufhin habe ich die Anodenwiderstände von 110R auf 470R erhöht, damit waren schonmal 1,2Vpp am Ausgang zu messen.

                        Das heißt doch einfach, hoher Quellwiderstand, Ua bricht bei Last zusammen . War das nicht röhrentypisch normal?

                        Mal kurz gerechnet- 1,2V ergäben an 32 Ohm 45mW. Das ist völlig in Ordnung für einen Leichtkopfhörer. Wenns nicht erheblich mehr wird, natürlich sehr wenig für einen 600-Öhmer.
                        "Gute"Lautstärke heißt in der einschlägigen Literatur aber auch bloß "Sprache gut erkennbar", gelle?

                        Röhrenwelt- andere Welt. Ich geb zu, so richtig nicht meine...

                        Gruß, Christian

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                        • Henrik
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.02.2002
                          • 350

                          #13
                          Das Heißt dann ja, dass man ohne den Verstärker (also direkt an der Quelle) lauter hören kann als mit dem Verstärker
                          Super!

                          Ich glaub aber immernoch, dass da was faul ist. Diese Verstärkerchen sind ja vorallem für 600öhmige HKopfhörer. Da sollten dann ja schon ein paar Volt rauskommen...


                          Gruß Henrik

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                          • MFB
                            MFB
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.12.2005
                            • 520

                            #14
                            na nee...bei 12V Betriebsspannung kann nicht viel rauskommen

                            Kommentar

                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Also ein
                              -Röhren-
                              -Kopfhörer-

                              Verstärker

                              ...ist im Jahre 2007 wohl vor allem dafür da, daß man
                              - die röhrentypischen Verzerrungen hören kann
                              - an eine ggf. höherohmige Quelle (Poti) angepasst werden kann.

                              Nichtwahr?

                              Gruß, Christian, der zu Weihnachten trotzdem etwas mit Glühkolben spielen wird.

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