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Marantz PM-84 II

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  • Fisch
    Registrierter Benutzer
    • 09.04.2003
    • 176

    Marantz PM-84 II

    Wieder mal ein kaputter Verstärker, irgendwie aber zu schade um wegzuwerfen...

    Das Problem: eine Endstufe geht manchmal, manchmal nicht, die andere macht (sehr lautsprecherzerstörerische) Plopp-Geräusche.

    Offenbar gibt es bei diesem Verstärker das Problem, dass sich die MosFETs ab einem gewissen Alter verabschieden. Nun die Frage: weiss jemand einen Ort, wo man folgende Transistoren herbekommen könnte (Farnell hat sie nicht):

    2SK405 und 2SJ115?

    Es sind auch keine Kratzpotis oder Relais, die für die Ausfälle verantwortlich sind. Wenn ich nirgends gleiche Transistoren bekomme, wandert das Ding in den Müll.

    Danke & Gruss
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Die normalen Standardrelais machen alle dieses Problem nach mehr oder minder kurzer Zeit. Reinigung hilft da genauso lange wie Austausch.

    Besser sind hermetisch dichte Ausführungen wie 334-0137 von www.rs-components.de Die Spannungswerte der Spule sollten in Etwa stimmen. Was hat die Endstufe eingebaut? 48V= 24V=?

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    • Fisch
      Registrierter Benutzer
      • 09.04.2003
      • 176

      #3
      Hallo Frank S

      Die Relais sind es nicht, da der Kanal (links) bei beiden Ausgängen (A und B) gleichzeitig ausgefallen ist. Man kann die Relais auch nicht öffenen, sehen zugeklebt aus. Was mir mehr Sorgen macht, ist das Ploppen der anderen (die ohne Wackelkontakt) Endstufe.

      Merkwürdigerweise sind alle Bleche und Schrauben verkupfert (teuer, teuer...), aber dann doch alle Endstufentransistoren nur gesteckt, und alle Verbindungen wire-gewrapt ;-( Ob da das Problem ist?

      Die Endstufe läuft mit -60, 0, +60 V.

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Was ich mal hatte, ware ein defekter Transistor in der Spannungsverstärkerstufe. Da gab es einen sporadischen Lawineneffekt, der sich in heftigen Impulsen am Ausgang zeigte. Nach langer Suche ließ sich das Problem dann schnell finden: Transistor ausgebaut, Basis mit 1K an Emitter, und dann C-E ans Labornetzteil.

        Beim Ploppen ist das Problem, daß die Endstufen imme rals geschlossener Regelkreis arbeiten. Das macht Signalverfolgung bis zur Störstelle schwierig. Der ausgefallene Kanal sollte aber einfach zu prüfen sein.

        Defekte Halbleiter sind möglch, viel wahrscheinlicher sind aber durchgeschglagene Kondensatoren oder Kontaktprobleme.

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        • Fisch
          Registrierter Benutzer
          • 09.04.2003
          • 176

          #5
          Ich vermute am ehesten Kontaktprobleme. Habe mal alles auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Im Moment läuft das Teil. Da es sich um eine 1/4 Class A Endstufe handelt, wird sie auch recht warm. Eventuell fördert das die Kontaktprobleme.
          Die Endstufenschaltung hat Elemente drin, die ich so noch nie gesehen habe, und meine Elektronikkenntnis reicht zu genauer Fehlersuche nicht aus. Wenn Du Zeit und Lust hast, kann ich Dir gerne mal die Schaltschemas mailen. Falls ja -> PM mit Mailadresse an mich.

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