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  • ThomasThu
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2004
    • 123

    Energieverbrauch

    Ich habe ein Teufel Concept E Magnum das laut technischen Angaben etwa 400 Watt Musikleistung hat. Das hat mich immer gestört weil ich dachte, Mensch 400 Watt Stromverbrauch, ist doch Wahnsinn!

    Jetzt habe ich ein Watt Testgerät besorgt (Kill a Watt P3) und traute meinen Augen nicht, es zeigt einen Stromverbrauch von 20 – 30 Watt.

    Kann das sein?
    (Vermutlich check ich das einfach elektro-technisch nicht, da bin ich echt kein Hirsch...)

    Thom
  • das_n
    Registrierter Benutzer
    • 09.08.2007
    • 325

    #2
    ja kann! bei normalem betrieb wird keiner deiner lautsprecher mehr als ein paar wenige w benötigen. werden sie nicht benötigt, drosselt sich der trafo selbst.

    musikleistung ist übrigens meist erfunden, schau drauf was auf dem sub für (maximale) leistungsaufnahme hinten draufsteht, daraus kann man dann die reelle leistung in etwa schätzen.
    Gruß Nils

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    • ThomasThu
      Registrierter Benutzer
      • 11.02.2004
      • 123

      #3
      Das war eben immer meine Unsicherheit, da steht nix drauf ausser "Sinus-Ausgangsleistung 300 Watt" und es ist auch nirgends sonst vermerkt was genau der Energieverbrauch ist.

      Ich kann es noch so aufdrehen und alle Boxen belasten (stereo musik per Neo:6) ich sehe immer etwa 25 Watt strombedarf. Das finde ich natürlich super, aber ich frage mich ob es überhaupt sein kann oder ob ich was falsch mache. Jedoch messe ich mit dem gleichen Gerät mein Plasma TV und es gibt genau das an was zu erwarten ist...

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      • das_n
        Registrierter Benutzer
        • 09.08.2007
        • 325

        #4
        steht hinten am gerät, in der nähe des stromanschlusses wirklich nichts dergleichen drauf?
        steht auch oft bei den "230V/50Hz"....
        ist dort eine sicherung eingeschraubt? (zB 0,8A o.ä.?)

        ansonsten: gib nicht zu viel auf die 300W sinus und freu dich über die geringe stromrechnung
        Gruß Nils

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        • Gast-Avatar
          andik

          #5
          Für konstanten und messbaren Stromverbrauch gib einfach mal nen 30Hz Sinus z.B. drauf, ich schätze mal das dein Energiemonitor einfach zu träge ist um mit Musiksignalen den echten Stromverbrauch anzuzeigen.

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          • SvenT
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2004
            • 2685

            #6
            beim normalen musik-hören wirst du nur weniger watt brauchen,
            das meist was verbraucht wird, ist die energie für den ruhestrom der endstransistoren.

            wenn man aber wirklich gas gibt, dann wird schon richtig leistung verbraucht.
            bei einer normalen (class AB) endstufe kann man von einem wirkungsgrad von um die 50% ausgehen.

            entnimmst du also 300 watt echte sinus-leistung, dann verbraucht der verstärker um die 600 bis 700 watt.
            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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            • hreith
              Registrierter Benutzer
              • 31.07.2004
              • 608

              #7
              Beim normalen Musik-Hören...
              kommt es darauf an, was man als Musik empfindet.

              Üblicherweise ist der Durchschnittspegel 12..15dB unter dem Spitzenpegel, bei Klassik ist der Unterschied meist deutlich höher.

              Dreht mal also soweit auf, bis die Impulsspitzen an die Maximalleistung des Amp kommen, ist die Durchschnittsleistung dann eben Faktor 16 ...31 geringer. Bei einer Spitzenleistung von 200W sind das dann im Durchschnitt nur 6,3 ... 12.5W.
              Welche Leistung das dann am Netzeingang bedeuted, kommt auf die Technik des Amp an.
              Bei einem Röhren-Amp mit einer Spitzenleistung von 200W werden es wohl 800W oder mehr sein.
              Bei einem class a sind es auch recht viel, bei class ab dürfte man mit 50..60W hinkommen.
              Bei einem class d sollten 15..20W reichen.

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              • antiasina
                Registrierter Benutzer
                • 07.01.2007
                • 686

                #8
                Vorsicht mit diesen Rechnungen!
                Der Wirkungsgrad ist bei Vollast am höchsten (50-60%) darunter sinkt er proportional zur Ausgangsspannung.
                D.h. ein Amp der für 100W Ausgangsleistung 200W braucht, braucht wür 1W Ausgangsleistung noch 20W!
                Ein 1W-Amp(mit gleichem Wirkungsgrad!) würde nur 2W brauchen.
                Ein Class-D hat allerdings IMMER einen hohen Wirkungsgrad, so dass der Stromverbrauch im Teillastbereich um Größenordnungen geringer ist (durch die aufwändige stromfressende Digitalelektronik wird das aber zum Teil wieder geschluckt...).
                Röhren sind aus Stromspargesichtspunkten absolut nicht das richtige, sie machen auch sonst im Amp nicht viel Sinn, ich sehe sie als etwas für Freaks (zu denen ich mich zähle - ich höre mit Röhre!) und Romantiker (zu denen ich mich nicht zähle, die Röhren sind nicht sichtbar...). dafür bräuchte man die Röhren aber nur zu heizen. und könnte unterm Deckel einen Class-D haben.
                Quadro light
                Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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                • hreith
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.07.2004
                  • 608

                  #9
                  Hi antiasina,

                  stimmt, meine Daumenwerte sind auch nur als solche zu betrachten und beziehen sich eben auf einen Amp der in der Spitze ca 200W abgeben kann.
                  Wichtig bei den Zahlen ist halt, dass die Durchschnittsleistung und die Spitzenleistung bei Musik schon deutlich unterschiedlich sind.
                  Bei Röhren oder Class-a ist die Leerlauf-Leistungsaufnahme so hoch, dass das bischen Musik vernachlässigbar ist.
                  Bei klassischen Amps kommts es auf den Ruhestrom an.
                  Class d ist meist doch sehr effektiv.

                  Auch beziehen sich die Zahlen auf rein ohmsche Lasten, können bei komplexen Lasten auch mal um Faktor 4 ansteigen. Dabei macht nur class d eine Ausnahme, deren geringe Verluste fast unabhängig vom Phasenwinkel der Last sind.

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