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  • r0b
    r0b
    Registrierter Benutzer
    • 02.12.2005
    • 352

    #16
    Naja, nich unter allen Bedingungen direkt hörbar als Voodoo zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben.
    Leg' mal n gescheites Kabel mit doppeltem Schrim etc. in irgendeine "audiofeindliche" Umgebung mit viel Einstreuung oder so. Da wird sich bestimmt ein Unterschied zeigen.

    Will halt sagen, dass ich ein Qualitätskabel wie von Thomas beschrieben sicherlich angebracht ist, und auch einfach Spaß macht. Es hat gescheite Stecker (Übergangswiderstand!), sieht wahrscheinlich gut aus, und wird sich in extremsituationen (Brummanfälligkeit, Einstreuung) ganz sicher besser schlagen als ein "Nicht-Vodoo" Kabel.

    Gruß Robin
    (der seinen AVR digital koaxial am PC hängen hat, und dafür das allerbilligste Kabel genommen hat, weils da wirklich egal ist)

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    • broesel MKII
      Registrierter Benutzer
      • 18.08.2007
      • 72

      #17
      (Übergangswiderstand!)
      Benenne einen üblichen Übergangswiderstand, nimm dessen Wert meinetwegen x10 oder x100 ( soll ja Spaß machen... ) und errechne seinen Einfluss auf das Klangverhalten unter Berücksichtigung der gegebenen Widerstände ( Ein- Ausgang; Kabel ). Das Ergebnis teile uns bitte in dB oder Hz mit. Meinetwegen auch in km/h.

      (Brummanfälligkeit, Einstreuung)
      Wenns brummt liegt ein Fehler vor. Der Fehler wird durch ein Schickimickikabel nicht beseitigt sondern maskiert. Das ist Pillepalle.



      Außerdem: ob Strippen dick wie Schiffstaue mit Steckern groß wie Hühner unbedingt gut aussehen... oder vielleicht nur albern... wer weiß wer weiß...

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      • antiasina
        Registrierter Benutzer
        • 07.01.2007
        • 686

        #18
        Benenne einen üblichen Übergangswiderstand, nimm dessen Wert meinetwegen x10 oder x100 ( soll ja Spaß machen... ) und errechne seinen Einfluss auf das Klangverhalten unter Berücksichtigung der gegebenen Widerstände ( Ein- Ausgang; Kabel ). Das Ergebnis teile uns bitte in dB oder Hz mit. Meinetwegen auch in km/h.
        Ansich hast du vollkommen Recht. Ein Aspekt gehört da aber auch rein: Manche Cinchstecker geben schlechten Kontakt, fallen gleich raus, oder sitzen am Außenleiter so stramm, dass sie sich nicht ganz aufstecken lassen. da ist ein Streben nach geringem Übergangswiderstand sinvoll.
        Im "LoFi"-Bereich werden Cinchstecker auch für passive (!!!) Lautsprecher verwendet. Das geht auch, sofern der Stecker gut sitzt.
        IMO sollte man wirklich die Cinchstecker durch 6,3mm-Klinkenstecker o.Ä. ersetzen. Die sind selbst in der billigsten Ausführung zuverlässig, rasten gut ein und verklemmen nicht....

        Wenns brummt liegt ein Fehler vor.
        Z.B. das falsche Kabel. Ich habe Billigstrippen gekauft (50 cent für 5m...), die nicht geschirmt waren (als die Stecker kaputt waren, hab ich eine zerschnippelt...), um meinen PC an die Anlage zu hängen. Hier kann ich mit dem Brumm leben, da der Ausgang des PCs sehr niederohmig ist.
        Dass die Stecker nichts taugen, ändert das aber nicht.

        Und an der PA will ich doppelt geschirmte strippen auch nicht mehr missen, weil man sie dann mit den Lichtkabeln zusammenbündeln kann.
        Quadro light
        Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
        Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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        • spendormania
          Registrierter Benutzer
          • 25.07.2004
          • 439

          #19
          Mein Tipp :

          1. Stecker nach Optik aussuchen

          2. Doppelt geschirmtes HF-Koax nehmen, schon liegt man immer auf der sicheren Seite.

          Ich habe alles mit RG 400 verkabelt:

          http://www.steckerprofi-shop.com/the...elEintraege=12

          Teflonkoax mit versilbertem Litzenleitern und versilbertem, doppeltem Schirm. Gibts ab 6,30 € den Monometer (z.B. Kabel-Kusch.de), sieht geil aus, lässt sich prima verarbeiten und schenkt die Gewissheit, wirklich alles ausreichende getan zu haben .

          Gibts mit Massivleiter (Achtung, unflexibler!) auch als RG 142.

          Bei unserer lieben High-End Branche kostet so ein Teflonkoax schon mal 1.000,- € pro Stereometer.

          AC-5-SR Coax von "Cicable", fast identische Werte wie RG 142/RG 400:

          http://www.cicable.com/pdf/preisliste_DE.pdf

          Naja, dafür kommts im gepolsterten Köfferchen und klingt wahrscheinlich nochmals "luftiger"

          Gruß
          Ludger

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          • WS13BF
            Registrierter Benutzer
            • 27.09.2005
            • 73

            #20
            Wie lange darf's sein?

            Hallo,
            wie lange darf ein solches Kabel sein?

            Ist die Kabellänge ähnlich kritisch wie bei den Lautsprecher-Kabeln?

            THX
            Mehr Spaß mit Retroboxen.

            Kommentar

            • Gast-Avatar
              andik

              #21
              Nein, ist nicht so kritisch wie LS-Kabel, wenn es um die Frage geht ob die LS-Leitung oder die NF-Leitung länger sein darf dann die NF-Leitung. Hier wird keine Leistung übertragen im Gegensatz zu der Lautsprecherversorgung.

              Da die LS-Leitung als Ersatzschaltbild einen Widerstand vor dem Lautsprecher darstellt, der mit dem gleichen Strom durchflossen wird wie der Lautsprecher selbst, fällt mit steigender Stromstärke proportional mehr Spannung an diesem Widerstand ab, die dann einfach als Wärmeverlust in der Leitung verheizt wird.(mal drastisch ausgedrückt). Dewegen sollen LS-Kabel möglichst dick sein um den Leitungswiderstand so gering wie möglich zu halten.
              Im Home-HiFi-Bereich aber net so wild, es sei denn es ist eine Anlage die einer Abrissfirma vermietet werden könnte.

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              • Jann
                Registrierter Benutzer
                • 08.04.2006
                • 2268

                #22
                Für mich als E-Technik-Laien muss ich sagen, dass das aber jeglicher Theorie wiederspricht.

                Ein NF-Kabel überträgt sehr geringe Spannungen über einen sehr sehr kleinen Querschnitt. Kleiner Querschnitt=hoherWiderstand. Dieser Widerstand nimmt zu, je länger das Kabel ist......

                Ein LS-Kabel kann auch mal Spannungen bis 50Volt haben, die über einen sehr viel größeren Leiterquerschnitt laufen. Ich hab mal berechnet, wie groß der Widerstand einer Kupferleistung mit 2,5qmm auf 10m Länge ist. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann lag der Wert etwa bei um die 0,1Ohm.

                Also wäre ich irgendwie vorsichtig mit der Aussage, das Signalkabel länger sein dürfen. Wenn es symmetrische Kabel sind, dann stimmt es, aber asymmetrische Cinchleitungen sind sehr anfällig auf die Länge!

                Jann

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                • Gast-Avatar
                  andik

                  #23
                  Dann sieh dir mal an welchen NF-Ausgangswiderstand ein z.B. CD-Player hat und welchen Eingangswiderstand die Vorstufe. Über hohe Stromstärke auf der NF-Leitung brauchen wir gar nicht nachzudenken.

                  Dann nimmst du einen R-Wert für die NF-Leitung an, meinetwegen auch 1Ohm, das stellst du dann ins Verhältniss mit den Widerstandswerten in der Lautsprecherabteilung, da wirst du den ersten Vorteil erkennen. Da wie gesagt sehr wenig Strom fliest wird auf der Leitung deswegen so gut wie kein Spannungsabfall zu messen sein.

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                  • broesel
                    Gesperrt
                    • 05.08.2002
                    • 4337

                    #24
                    Da wie gesagt sehr wenig Strom fliest wird auf der Leitung deswegen so gut wie kein Spannungsabfall zu messen sein.
                    Deshalb wurde ja die 100V - Technik für Lautsprecher erfunden. Da können hunderte Meters von Kabel in Klingeldrahtqualität ausgeführt sein. Oder werden.

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                    • Gast-Avatar
                      andik

                      #25
                      Sehr richtig, mit einem Trafo, meistens mehrere Anzapfungen, als Impedanzwandler dann wieder an einem stinknormalen Lautsprecher widergebbar. Wenns die 100Volt-Technik nicht geben würde, würden die Verstärkerhersteller himmelhoch jauchzen, genau dann nämlich müssten in grossen öffentlichen Gebäuden überall Verstärker gesetzt werden, die dann Sternförmig mit NF-Leitungen angefahren werden müssten.
                      Zuletzt geändert von andik; 05.03.2010, 19:37.

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                      • antiasina
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.01.2007
                        • 686

                        #26
                        Ich würde lieber die LS-Kabel länger wählen (und dann entsprechend dick).
                        Auf dem NF-Kabel bekommt man Ärger mit Brummschleifen und Einstreuung. Auf dem LS-Kabel brauch ich nur ausreichend dicken Draht. Da der LS nicht geerdet ist, kann keine Brummschleife entstehen und bei der niedrigen Impedanz sind Einstreuungen unwahrscheinlich.
                        Außerdem ist die übertragene Leistung um Größenordungen höher, so dass die Einstreuung (wenn sie gleich stark wäre) auch nicht auffallen würde.
                        Quadro light
                        Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                        Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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                        • Gast-Avatar
                          andik

                          #27
                          hi,

                          deswegen hab ich geschrieben das es im Home-HiFi net so wichtig ist. Aber generell und "politisch korrekt" sollte die NF-Leitung länger sein.

                          Und wenn es wirklich zu nennenswerten Einsteuungen kommen sollte, dann ist das Kabel einfach nur schei.... .
                          Ein Koax-Kabel mit 90dB Schirmungsmass dürfte vor allen eventualitäten Schützen.

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                          • Jann
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.04.2006
                            • 2268

                            #28
                            Hab eine sehr gut verständliche Erklärung von broesel bekommen und nehme zurück, was ich oben schrieb. Das Thema ist zu komplex, um es dann doch so einfach wie ein Maschinenbauer zu sehen *G*

                            Liebe Grüße und gerne weiter im Thread,

                            Jann

                            Kommentar

                            • Gast-Avatar
                              andik

                              #29
                              Naja, ich glaube nicht das Maschinenbau das einfachste der Welt ist, wennst Kloputzer wärst könntst die Begründung bringen.
                              Obwohl das bestimmt auch net soo einfach ist.

                              Kommentar

                              • broesel
                                Gesperrt
                                • 05.08.2002
                                • 4337

                                #30
                                Ich erklärts mal fachlich korrekt:

                                Der Metaller hat nach Lötarbeiten Brandblasen auf der Zunge, und der Elektroniker nach Metallbearbeitung aufgescheuerte Knie. Das ist der einzige Unterschied zwischen diesen Berufsgruppen.

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