Erfahrung mit PA Endstufen @ Home ?

[Lawyer]

Wer von euch hat denn Erfahrung mit PA Endstufen zu Hause im Fullrange Betrieb ?

Der T-Amp S-150 ist ja schon bekannt und soll sein Geld wert sein.
Ich habe mich mal bei Thomann umgesehen und bin noch auf ein paar interessante Sachen gestossen.

Da wären:

Crown XLS 202 D
Behringer A-500
Alesis RA-300 / RA-500

Die Crown besitzt einen Lüfter. Hier ist die Frage, ob er permanent ein ist oder vielleicht per Thermostat gesteuert.
Sollte er per Thermostat gesteuert sein, könnte es sein, dass er im Betrieb zu Hause nie anläuft.

Ansonsten jemand Tipps, Vorschläge, etc. ?

Gruß Christian

[Basstler]

Hi,

ich habe an meinem T-Amp die Lüfter dauerhaft ausgeschaltet, er erreicht selten nennenswerte temperaturen, außerdem schaltet er sich ab bei übertemperatur.

[Lawyer]

Ist der T-Amp nicht Konvektionsgekühlt, sprich ohne Lüfter ?

Gruß Christian

[Mr. Pit]

T-Serie -> mit Lüfter
S-Serie -> ohne Lüfter

es gibt aber auch von anderen Herstellern konvektionsgekühlte Amp's z. B. KME SPA - Serie (welche bei mir gut werkeln)

[SvenT]

naja, diese teile sind ja keine wirklichen PA-endstufen,
eher preisgünstige verstärker in einem etwas robusteren gehäuse

wenn man "richtige" endstufen sucht, dann müsste man sich beim studio-equipment umsehen.
da sollte es konvektionsgekühlte endstufen, oder zumindest solche mit einer guten lüfter-steuerung geben.

[Lawyer]

Ohh, ich meinte ja auch den S-150 ...

Hatte mich da leider vertan.
Speziell würden mich Infos zur Crown interessieren.

Gruß Christian

[Jann]

Also die Alesis sind sehr sehr gute Dinger und sind vom Innenaufbau vielen angeblichen High-End-Sachen überlegen!!!

Und nur weil PA draufsteht muss man ja nicht gleich das Olympiastadion damit beheizen können ;-)

[PeterG]

Hallo

ich habe an zwei Stellen die sine PA-460 im Einsatz 1HE und Konvektorkühlung. Für Hörnchen genügt dieAusgangsleistung, das Signal/ Rauschverhältnis ist hervorragend ( braucht man bei Hörnchen ).

MfG
Peter

[kboe]

ich betreibe als subendstufe die kleinere fidek vom großen zeh....

die dauernd laufenden lüfter hab ich umgedreht, sodaß sie nach hinten raussaugen. die endstufe steht unter dem schreibtisch auf der frontplatte, sodaß die lüfter die natürliche konvektion jetzt unterstützen. in die zuleitungen zu den lüftern hab ich 65° thermoschalter gehängt. ( die 65° typen waren gerade erhältlich.. ) die endstufe ist bei mir noch nicht einmal handwarm geworden. die lüfter haben sich noch nie eingeschaltet. sollten die 65° zu hoch sein, denk ich auch nicht, daß ich ein ernstes problem haben werde, da die gesamte endstufe eh noch einmal gegen übertemperatur abgesichert ist.

für den sub eine billige, kräftige lösung. ( die 2* 470W an 8R erscheinen angesichts der größe des trafos realistisch )

P.S. auf die garantie hab ich gepfiffen

gruß
kboe

[18TBX46]

Der Crown XLS ist der TAmp vorzuziehen.
(Crown: schlechtes Kühlkonzept, kleines Netzteil,...)

Beim Abklemen der Lüfter sollte man bedenken, dass
der Luftsrtom oft auch Bauteile auf der Platine auf
unkritischer Temperatur hält.

[Fosti]

Also ich habe mir für mein 3-Wege aktiv Projekt 3 Stück hiervon bestellt:

Samson Servo 120a.

1 HE pro Stück, also superflach
Konvektionsgekühlt, also lüfterlos

Anfassqualität und Optik echt besser als bei den meisten PA Endstufen. Für 2x 60 W an 4 Ohm mit einem Gewicht von 7 kg pro Stück denke ist der Trafo gut dimensioniert (Ringkerntrafo unter der Ausbuchtung im Deckel). Der Postbote hatte jedenfalls einen ziemlich gequälten Gesichtausdruck, als er mit dem 3er Paket bei mir vor der Tür stand

Grüße,
Fosti

[arnegger]

was ist denn von dieser endstufe zu halten? einsatz wäre als subverstärker und als verstärker bei homepartys oder so. lüfterkühlung spielt also keine rolle.

STA-500

[chImErA]

also ich hab nun schon mehrere varianten an meinen Whys hängen gehabt.

erst der ta600 > ausgezeichnet für mich wenn die lüfter net wären

dann mit broeselweiche und s75 die why aktiviert. wobei die s75 der limitierende faktor blieb, da sie sehr bald ins clippen kam.
auch der ta600 wurde einfach beim laut hören mehr als nur warm bei abgeklemmten lüftern.

deshalb werkelt nun der behringer a500 an den whys (wieder in fullrange)
nun gehts auch lauter, da der bei weitem nicht ins clipping kommt (lautstärke regler 12uhr)

die große alesis (ra500) liefert ja laut datenblatt fast gleiche leistung. allerdings bringt die alesis mehr aufd waage dank des größeren kühlkörpers (3HE vs 2HE)
der behringer a500 wird beim lauthören auch angenehm heiß aber da mach ich mir weit weniger sorgen als beim ta600 (dessen kühlkörper ja in nem gehäuse sind und net frei ihre wärme anbgeben können)

[SvenT]

was heißt denn heiß...
solange man die kühlkörper noch anlangen kann, ohne dass man den finger sofort wieder vor schmerz zurückzieht, ist alles noch im grünen bereich

Außerdem werden endstufen nur wirklich heiß, wenn sie in teillast laufen

hab das neulich mal mit nem sinus-signal getestet, an ner passiv gekühlten PA-endstufe, die (gebrückt) 700 watt leistet:

bei ca. 300 watt leistungsabgabe wurde sie am heißesten,
bei gemessenen ca. 900 bis 1000 watt abgabe (bei dauernd leuchtenden clipping-LEDs) wurde nur der trafo deutlich heiß, die kühlkörper mit den endstufen-transistoren blieben fast kalt.

[antiasina]

@SvenT:
Der Test geht an der Realität leider völlig vorbei. Wenn die Endstufe vollkommen clippt, kippt sie nur noch zwischen maximum positiv und maximum negativ hin und her. Dabei ist immer ein Transistor voll offen (fast keine Spannung) und einer voll gesperrt (kein Strom). Da Leistung Spannung mal Strom ist, ist die Verlustleistung immer gering. Deshalb sind Class-D-Verstärker auch so effizient, die auch nur die Endstufe zwischen beiden Extremem pendeln lassen (allerdings etwas schneller...)
Kein Mensch wird eine Endstufe bis ins Clipping laufen lassen. Und wenn die Spitzen die Clippinggrenze nicht erreichen, ist im Durchschnitt die Leistung viel geringer (Crestfaktor!). Nur bei hartem Techno könnte man versuchen, bis kurz vor die Clipgrenze auszusteuern (da würde ich auch etwas Clipping verzeihen).
Außerdem ist (theoretisch) die Verlustleistung bei 1/2 Maximalleistung maximal und das ist nur 3dB unter dem Maximum.
Deshalb kann man schon annehmen, dass die Endstufe beim Lauterdrehen stärker belastet wird.
PS:
Eine andere Regelkennlinie (später einsetzen und steiler ansteigen lassen) könnte den Lüfter-Lärm erheblich reduzieren, da zumindest beim Leisehören die Lüfter einfach aus bleiben.
PPS:
Wie sieht es eigentlich mit Kreuzungsverzerrungen/TIM-Verzerrungen aus? Alle PA-Endstufen, die ich in den Fingern hatte, liefen bei (für meine Maßstäbe) geringem Ruhestrom. Naja, vielleicht übertreibe ich auch, weil ich ungerne unter 0,5A gehe...