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Gedankenversuch Endstufe

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  • Basstler
    Registrierter Benutzer
    • 16.10.2002
    • 1630

    Gedankenversuch Endstufe

    Hi,

    Neulich stellte sich mir folgende Frage: Was macht eine Endstufe wenn alle Teile ausreichend dimensioniert sind,außer den Transistoren, Wie hört sich das an bevor so ein Ding futsch geht, wie kann man das erkennen, dass so ein Ding bald futsch geht?

    Eine geht noch:
    Wir nehmen an: Eine Endstufe ist sehr gut aufgebaut und kann nicht ins Klipping getrieben werden, eine Andere ist etwas zu klein geraten und klippt sehr leicht. Wenn nun der Tieftöner kurzzeitig mit Gleichstrom der kleinen Endstufe belastet wird sollte das doch immer noch eine niedrigere Belastung zur Folge haben als wenn er von der großen Endstufe mit wesentlich mehr Spannung belastet wird, wieso geht er trotzdem eher bei der kleinen Endstufe kaputt? (Oder wird er das nicht tun?)

    ------------------
    Mit freundlichen Grüßen de Basstler

    [Dieser Beitrag wurde von Basstler am 25. März 2003 editiert.]
    Straight-forward!
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Überlastete Transistoren hört man nicht.

    Der Klang ist ganz normal bis einer der Transistoren durchbricht. Dann sterben meist die anderen mit und man hat Vollschluß in der Endstufe.

    Clipping in Form konstanter Gleichspannung ist weitaus schlimmer für die Tieftöner als eine werchselspannung mit höherem Effektivwert. Ein Grund dafür ist die fehlende Kühlung durch permanente Bewegung der Spule. Ein Offset von 15V zerstört jeden Woofer. Auch mit einer Art Rechteckspannung von einer hoffnungslos übersteuerten Stufe kriegt man jeden Woofer klein.

    Die Hochtöner sterben jedoch VIEL früher...

    Die Leistung einer Endstufe wird primär vom Netzteil bestimmt. Mit einem +/- 80V Netzteil kriegt man selbst aus einem einzelnen Paar Transistoren gute 500W raus bis sie innen überhitzen.

    Daß gute Endstufen gut 10-20 Transistoren pro Kanal haben (5 bis 10 parallele pro Pfad) dient hauptsächlich der Verringerung des Wärmewiderstandes. Somit darf das Kühlblech der HCA2200 gut 100 Grad heiß werden ohne daß die Transistoren Probleme machen.

    Die im Datenblatt angegebene Verlustleistung der Transistoren gilt übrigens bei 20 Grad und ist bei höherer Temp entsprechend zu reduzieren.

    Eine Endstufe sollte das an Sinusleistung bringen was die Box als Spitzenleistung aushält. Bei der Monitor wird es mit HiFi Endstufen leider etwas eng aber bei einer Atlas kann man das noch richten.

    Dreht amn an einer kräftigen Endstufe auf, so hört man die *Box* verzerren bevor die Endstufe kratzt. Ein massiver Verstärker ist die beste Schutzmaßnahme für die Lautsprecher. Mit der HCA habe ich noch keine HT verbraten.

    Kommentar

    • sonicphil
      Registrierter Benutzer
      • 29.09.2002
      • 611

      #3
      mit mehreren parallelen ausganstransisotren handelt man sich aber auch nachteile ein, da man nie zwei GENAU gleiche transistoren findet.

      Kommentar

      • jokel
        Registrierter Benutzer
        • 16.01.2003
        • 11

        #4
        ohne stromgegenkopplung in form von Emitterwiderständen schaltet man auch nicht parallel...

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