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Platine für TDA 2616

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  • seebaer
    Registrierter Benutzer
    • 23.10.2002
    • 321

    Platine für TDA 2616

    Hi,

    neben meinem HiFi- und Surround-System (4xVib170AL+KE) habe ich noch diverse Blöd-Markt Lautsprecher in Küche, Schlafzimmer und Bad. Von einem zweiten Verstärker, der im Wohnzimmer steht und am Multiroom-Out des Receivers hängt wird damit der Rest der Wohnung beschallt.

    Dieser Verstärker (Uralt-Teil) gibt langsam seinen Geist auf. Da mir 3 Boxenpaare auf Dauer sowieso nicht ganz geheuer an einem Verstärker sind (<=2 Ohm), habe ich folgendes überlegt:

    ich baue in ein Gehäuse mit einer Stromversorgung drei Verstärker auf Basis z.B. des TDA 2616 (je 2 x 12 W). Es geht nur um ein bisschen Radio und Musik, mittlere Qualität reicht mir dafür völlig aus. Dazu würde ich das Schaltbild aus Abbildung 4 des Datenblattes http://www.semiconductors.philips.co...16_Q_CNV_2.pdf nehmen, also mit symmetrischer Spannungsversorgung.

    Drei Fragen:

    1. Den "mute input" (Pin 2) habe ich wie folgt verstanden: Pin 2 an +Vp => normaler Betrieb; Pin 2 an GND => Mute. Ist das so richtig?

    2. Als Stromversorgung dachte ich an einen 12V 120 Watt Ringkern mit 6.600uF Elkos. Ist das ok?

    3. Kann mir irgendwer aus dem Forum dafür 3 Platinen ätzen (bohren kann ich zur Not auch selbst), natürlich gegen angemessene Kostenerstattung? Und könnte das nicht vielleicht sogar ein "Forums-Verstärker Low-Budget für PC-Boxen" werden?

    Danke und Gruß,
    Bernd
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Hi Bernd, ich könnte dir zwar Platinen machen, aber DAS Ding geht auch prima auf Lochraster.

    Den Trafo kannst du nehmen, das mit dem Muting ist richtig.

    Kommentar

    • seebaer
      Registrierter Benutzer
      • 23.10.2002
      • 321

      #3
      @broesel:

      das mit dem Lochraster hatte ich auch schon überlegt. Ich war mir nur unsicher, weil so Themen wie "Masseführung" etc. in verschiedenen Beiträgen so bedeutungsvoll behandelt werden. Oder ist das bei so einem Mini-Amp eher unkritisch?

      Danke für dein Angebot, aber ich werde das dann wohl doch auf Lochrasterplatine unterbringen.

      Gruß, Bernd

      Kommentar

      • broesel
        Gesperrt
        • 05.08.2002
        • 4337

        #4
        Nimm die Masse für die LS direkt vom Netzteil, der Rest ist unkritisch. Die beiden Elkos und der 0,1µF in der Ub sollten nah am IC sein. Vor allem der 0,1µF.

        Kommentar

        • maha
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2001
          • 1664

          #5
          Hi!

          1.) Natürlich geht das auf einer Lochrasterplatine! In Wien gab´s früher kleine Firmen die ein Tango-File billigst in eine Platine umgesetzt haben. Diese Firmen gibt´s nicht mehr... schade.
          --> Es bleibt nur der Lochrasteraufbau.

          2.) die in Abbildung 4 eingezeichneten Kondensatoren (220nF am Eingang) können so dimensioniert werden, dass sich ein HP 1. Ordnung ergibt. R(in) ist ja mit 20kOhm definiert. Zusammen mit dem aus Chassis und Gehäusevolumen entstehenden HP2.Ordnung lässt sich ein funktionierendes Filter 3.Ordnung aufbauen....


          3.) Trafo...

          2*12V ist OK. Nach Gleichrichtung sind´s dann etwa +/-17V.......
          Stimmt nicht ganz! Denn nominell "2*12V Trafos" liefern bei geringster Belastung wahrscheinlich 2*15 V. Was dann +/-21 V DC ergibt. (<-- Lt. Datenblatt verkraftet der IC das gerade noch)


          4.) Max. Leistung des ICs und der Trafo...

          Unter der Voraussetzung dass der Trafo bei Belastung eingeht... und dann wirklich nach Gleichrichtung und Siebung nur mehr +/-17V DC zur Verfügung stehen, ergeben sich an einem "4Ohm-LS" schon recht heftige Ströme.
          Ich schätze: max. 3,5 Ampere. Was dann etwa 50 Watt an Spitzenleistung ergäbe... das ist dem IC zu viel (IMHO)!!!
          Ergo: bei Verwendung eines 2*12V Trafos sollte die Last nicht unter 7Ohm sinken.
          Die Parallelschaltung von 2 Bässen könnte also schon problematisch werden! Ist aber kein wirkliches Problem, man muss halt jeden LS getrennt befeuern. Die gezogene Spitzenleistung wird auf 30 Watt absinken. Na ja, das geht gerade noch.

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          5.) Ist EndstufenEigenbau sinnvoll?

          NEIN!!! bei Ebay ersteigert man solide JapanElekronik aus den 80ern um NIX. (Ausgangsrelais mittels Lötbatzen überbrücken (<--brutal!)
          JA!!! man lernt ein wenig was.... und man kann das Zeugs viel kleiner bauen.

          AUSZAHLEN tut sich der Selbstbau nur mit Hybriden.... und wenn man gleich 10 Stück baut. Die Kühlkörper findet man in der Wühlkiste eines AluProfilgroßhändlers... man kann sie auch gleich als Gehäusekomponente einsetzen.
          Warum Hybride? Weil "diskrete" Bauvorschläge, so irgendwie auf Lochraster aufgebaut, immer schwingen. (<-- bei mir zumindest)
          Warum Hybride? Weil 20 Watt normalerweise vollkommen ausreichen! Im Gegenteil!! Man kann sicher sein dass die Mechanik des Chassis NICHT der limitierende Faktor ist. (Ich meine damit HiFi-Chassis, bei Pa-Chassis sind´s halt 50 Watt.)
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          6.) Eine Anregung!
          JEDEM Verstärker fehlen 2 Anzeigen!!
          a.) Eine AnzeigeLed sollte leuchten.. falls die Netzteilbrummspannung einen gewissen Wert überschreitet!
          b.) Eine andere Led .... falls der Output der 80% der Versorgungsspannung überschreitet.

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          Gruß, maha

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