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  • bili
    Registrierter Benutzer
    • 04.01.2005
    • 1019

    #31
    Das ist wahr!

    Ich glaube dieses Formum hat mich von vielem Unsinn abgehalten in meinem Leben

    Erinnert sich jemand an die Schallkrümel?

    http://www.visaton.de/vb/showthread....4035#post54035
    Viele Grüße,
    Sebastian


    Onkyo TX9031RDS + Onkyo DX7355 + Dual CS 704 (mein Schätzchen ) + VIB Micro SE

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    • ChPuls
      Registrierter Benutzer
      • 17.01.2002
      • 736

      #32
      Hey Leute,

      bitte beruhigen.

      Ich frage ja deshalb, weil ich gerade so einen nicht nachvollziehbaren Voodoo-Quatsch verhindern möchte.

      Mit Stromstabilisierung mit MOSFETs meine ich, die Stabilisierung des Anodenstrom, den Ripple zu minimieren oder gar ganz zu verhindern. Das heisst die Restwelligkeit, die bei der Siebung auftaucht, wegzufiltern.

      Aber wozu sind die Spulen in der Siebung da?
      Um etwa diesen Ripple zu minimieren?
      Die Spannung fällt ja auch danach ab, warum eigentlich?

      Bitte keine Diskussion darüber warum einen Röhrenverstärker, ich hatte schon die Gründe mit dem Klirr genannt, dass mir die Leistung nicht so wichtig ist und das die Lautsprecher impedanzlinearisiert werden, damit nicht ein total verzerrter Röhrensound entsteht. Ich nehme in Kauf, dass die Basswiedergabe etwas schwammig wird, werde es aber versuchen zu verhindern, indem ich doch versuche etwas Leistung zu haben (40 Watt je Kanal sind angepeilt).

      Ich habe halt mir vorher ganz bestimmte Ziele gesteckt.
      Ich habe schon einen guten Transistorverstärker, aber ich will halt mal erfahren wie ein Verstärker mit Klirr gerader Ordnung klingt.
      Außerdem will ich auch noch einen schönen Verstärker haben.

      Tut mir leid, ich bin blutiger Anfänger im Verstärkerbau, und habe auch keine E-Technik studiert. Ich hatte zwar Physik Leistungskurs, aber Röhrenverstärker standen da nicht auf dem Lehrplan.

      Und mir ist eigentlich auch klar, das man elenlange Threads darüber schreiben kann.
      Mir ist auch klar, dass ich erstmal ein paar gute Bücher über das Thema lesen muss. Ich habe aber ein geringes Grundwissen, und die Schaltung verstehe ich grundlegend.

      Ok, vielleicht sollte ich wirklich erstmal gute Bücher darüber lesen, sonst wird das alles hier zu peinlich und wirklich zu lang und zu nervtötend.

      Wenn jemand ein gutes Buch darüber empfehlen kann, darf er es nennen!
      Christian Puls

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      • Calvin
        Registrierter Benutzer
        • 05.10.2003
        • 416

        #33
        Hi,

        wenn es um besten Klang gehen soll, dann geht imo nichts über eine gegenkopplungsfreie Triode. Dann aber bitteschön auch mit echten linearen Trioden (300B, 845, 211) und nicht auf Triode geschalteten Pentoden (EL34, EL84) oder gar Tetroden (KT88, KT66).
        Das kostet allerdings. Kaum ein Watt kostet so viel, wie ein anständiges Triodenwatt.
        Nicht alleine das eine leistungsfähige gute Triode schon viel kostet, auch und gerade der Ausgangsübertrager geht dann in die Hunderte von €.
        In Deinem Fall jedoch, würde ich eher zu einer klassischen Ultralinearschaltung mit gängigen Pentoden raten. EL34, 6550, oder deren kleinere Brüder.
        Die EL34 hat den Vorteil in immer noch guter Qualität gebaut zu werden, eine echte Pentode und wirklich günstig zu sein. Schaltungsvorschläge dazu gibt es in Massen.
        Besonders hinweisen möchte ich Dich auf diesen Link: www.amplimo.nl Dort ist ein EL34-Röhrenamp UL40-S2 zu finden, der als Besonderheit mit den hervorragenden Übertragern von M.v.d.Veen arbeitet und mit den sog. Modi "Super Pentode und Super Triode" ziemlich leistungsstarke Verschaltungen bei guten Werten ermöglicht. Zu dieser Schaltung gibt es einen sehr aufschlussreichen Artikel "New PushPull Tube Amplifiers" von Menno van der Veen, incl. Schaltplänen (englisch, den ich bei Bedarf zumailen könnte). Damit hättest Du u.A. die Möglichkeit die einzelnen Schaltungsvarianten sogar auszutesten.
        Die verwendeten Ringkern-Üs gehören ohnehin zum Besten, was man sich im bezahlbaren Bereich leisten kann.

        Gruss
        Calvin

        ps: Kommentar eines Kunden zum dicken Unison im Vergleich zur Kronzilla: "Klingt wie ein billiger Transistor!" Gut aussehen ist halt nicht alles!

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        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          #34
          Um mal einen prof. Verstärkerentwickler zu zitieren: Röhre und Halbleiter zusammen, das geht nie gut.
          Die Frage wäre erstmal, welchen Strom Du stabilisieren willst. Für die Heizung? Das ist duchaus sinnvoll mit Halbleitern zu machen.
          Wenn es aber um eine Konstantstromquelle oder die Versorgungsspannung geht, dann würde ich es lassen.
          Kauf Dir das Buch von Jones, danach bist Du bestens gerüstet für den Verstärkerbau.

          Raphael
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

          T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
          2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
          LS mit Visaton:
          RiPol (2xTIW400)
          Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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          • harry_m
            Registrierter Benutzer
            • 16.08.2002
            • 6421

            #35
            Original geschrieben von ChPuls
            ...Mit Stromstabilisierung mit MOSFETs meine ich, die Stabilisierung des Anodenstrom, den Ripple zu minimieren oder gar ganz zu verhindern. Das heisst die Restwelligkeit, die bei der Siebung auftaucht, wegzufiltern.
            Uff... Da haben wir wohl ein Verständnisproblem...

            Durch die Anode fließender Strom erzeugt das Eigentliche Signal. Dieser kann nicht stabilisiert werden. Stabilisieren bzw. Filtern kann man die Spannungsversorgungen, die um den eigentlichen Verstärker herum erzeugt werden.

            Auch wäre (wenn Überhaupt) z.B. die Spannungsversorgung der Kathodenheizung zu stabilisieren. Nicht der Strom...

            [i]...Bitte keine Diskussion darüber warum einen Röhrenverstärker... [/B]
            Ist schon klar, wurde besprochen, ist abgehackt. Das mit der Brennstoffzelle in der Dampflock habe ich mir aber trotzdem nicht verkneifen können... Dies war jedoch eine Anspielung an eine andere Internetseite, wo ich dies schon mal gesehen habe... Dass ein MOSFET ein billigeres, besseres schnelleres und in jeder Hinsicht der Röhre überlegenes Teil nur in der Stromversorgung mitmachen darf ist eben so eine HighEnd Marotte...

            P.S.: übrigens: MOSFET's sind der Röhre viel ähnlicher, als z.B. einem Bipolaren Transistor. Sie erzeugen z.B. auch mehr K2 als K3: nur halt so wenig, dass man es wieder nicht hört...
            Zuletzt geändert von harry_m; 24.06.2007, 17:18.
            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
            Harry's kleine Leidenschaften

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            • ChPuls
              Registrierter Benutzer
              • 17.01.2002
              • 736

              #36
              @Harry_M

              kann man nicht die Anodenspannung gleich nachdem sie gesiebt wurde stabilisieren, da sie ja wahrscheinlich noch etwas wellig ist wegen Ripple oder so, danach kann sie ja immer noch moduliert werden.
              Ich meine, man sollte dafür sorgen, dass sie perfekt gleichgerichtet ist ohne Restwelligkeit und mit konstanter Spannung als Anodenspannung fungiert, damit nur die Wechselspannung von der Quelle bzw Vorstufe sie moduliert oder wie sich das schreit.
              Komm jetzt nicht auf die Fachbegriffe; wie gesagt, ich muss mir noch einiges anlesen.

              Trotzdem danke für die Mühe, die sich hier von allen gemacht wird.

              Vielleicht sollte ich mir mal irgendwoher eine Röhre nach meinen Vorstellungen ausleihen und die dann an meinen impedanzlinearisierten Experience V20 probehören, vielleicht ist auch ein Klirrspektrum nur mit Klirrspitzen gerader Ordnung für mich so ernüchternd, dass auch die tolle Optik nicht alles raushaut.
              Christian Puls

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #37
                Christian, mache es doch ganz einfach: baue den Verstärker Deiner Wahl. Mit ganz traditioneller Spannungsversorgung. So haben die Dinger Jahrzehnte durchgestanden... Wenn er spielt, höre es Dir an, und frage Dich, ob etwas fehlt. Eine bessere Spannungsversorgung kann immer noch nachträglich eingebaut werden, und wird wirklich nicht die Welt kosten.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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                • raphael
                  Registrierter Benutzer
                  • 10.05.2001
                  • 3490

                  #38
                  Christian, ich glaube, was Du meinst, ist vielleicht eine Konstantstromquelle anstelle des Lastwiderstands im Anodenkreis, kann das sein?

                  Raphael
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                  RiPol (2xTIW400)
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                  • ChPuls
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.01.2002
                    • 736

                    #39
                    @Harry_M

                    Hast ja recht

                    @Alle

                    Danke nochmals für die Anregungen.

                    Ich glaube ich kann jetzt alles in der Schaltung im oben gesetzten Link überblicken.

                    Ich habe eigentlich keine grundlegenden Fragen mehr, jedoch:

                    Mich wundert nur, warum bei seiner Schaltung die Ausgangsübertrager schwingen?
                    Sind sie unterdimensioniert? oder generell schlecht konstruiert?
                    Wozu ist der Ausgang hochohmig kurz geschlossen?

                    Wenn jemand noch gute Ideen hat, darf er es natürlich erzählen.

                    Christian Puls

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                    • raphael
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.05.2001
                      • 3490

                      #40
                      Original geschrieben von harry_m
                      Dass ein MOSFET ein billigeres, besseres schnelleres und in jeder Hinsicht der Röhre überlegenes Teil nur in der Stromversorgung mitmachen...
                      Ganz blödes Gerücht. So eine Aussage ist genauso falsch wie zu sagen Transistoren sind das Allheilmittel im Verstärkerbau. Beide Bauweisen haben Vor- und Nachteile. Man muß sich nur darauf einlassen, beide Welten aus dem entsprechenden Blickwinkel zu sehen. Man kann nicht per se sagen, was besser und was schlechter ist. Röhren haben auch Vorteile gegenüber MOSFETs oder Bipolare.

                      Raphael
                      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

                      T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
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                      Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                      • ChPuls
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.01.2002
                        • 736

                        #41
                        Ja,

                        Musikhören ist irgendwie auch was subjektives, und da kein ein Röhrenverstärker wegen dem bestimmten Klirr für manche schöner klingen für andere halt kitschig.
                        Ganz objektiv betrachtet liefert der Transistor meistens saubere Messwerte.

                        Röhren haben den Vorteil, dass sie höhere Frequenzen wiedergeben können, was hier bei Hifi aber nicht so relevant ist, eher bei Radartechnik.
                        Und sie sollen angeblich immun gegen Elektromagnetische Impulse und Atomexplosionsstrahlung sein. Sorry, das ist jetzt echt geschmacklos.
                        Christian Puls

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                        • harry_m
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.08.2002
                          • 6421

                          #42
                          Raphael,

                          jetzt abgesehen von der Tatsache, dass Christian eben mal enfach einen Verstärker mit Röhren bauen will: wo bitte ist die Röhre einem MOSFET überlegen? Bis auf die Tatsache, dass sie bei einem Kurzschluss nicht durchbrennen kann, fällt mir auf Anhieb nichts ein. Dafür

                          - Kurze Lebensdauer
                          - Veränderung der Parameter durch ausbrennen der Kathoden
                          - Vibrationsängstlich
                          - Wirkungsgrad gering durch die Kathodenheizung
                          - Geringe Bandbreite durch die parasitäere Kapazitäten

                          ... usw. die Liste der Probleme ist elend lang. Und jedes dieser Gegenargumente alleine genommen ist für mich persönlich schon ein KO-Kriterium. Die Tatsache, dass sie praktisch überall bis auf High-End verdrängt wurde spricht doch für sich, oder?

                          Dass die Harmonische Verzerrungen gerader Ordnung von manchen Zeitgenossen als Positiv empfunden und daher als Wünschenswert betrachtet kann doch nicht ernsthaft auf der "Plus" Seite verbucht werden, darüber werden wir uns doch hoffentlich einig sein?!

                          Die wenigen hochspezalanwendungen wie z.B. Mikrowelle sind für den HiFi-Bereich aber nicht relevant.

                          Und im Übrigen: MOSFET's sind so breitbändig, dass man sich für Audio Anwendungen wirklich keinen Kopf machen muss.

                          Sorry für OT, Christian dieser Beitrag ist ausdrücklich NICHT darauf ausgerichtet, Dir Dein Vorhaben auszureden.
                          Zuletzt geändert von harry_m; 24.06.2007, 20:21.
                          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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                          • ChPuls
                            Registrierter Benutzer
                            • 17.01.2002
                            • 736

                            #43
                            Ich will noch mal erwähen, dass
                            die geradzahligen Klirrkomponenten bei der Röhre sich so gut anhöhren, weil eben nur geradzahlige und nicht ungeradzahlige Klirrkomponenten in der Natur vorkommen.

                            Jetzt kann man natürlich sagen, dass man dann einfach einen Transistorverstärker konstruiert, der so gut wie keinen Klirr hat, damit er eben nur das verstärkte Signal aus der Quelle wiedergibt und nichts hinzufügt.

                            Ich denke, der Vorteil könnte sein, dass die Röhre dann sowas wie "übertreibt", der Sache eine "zu starke Farbe gibt"; Holzinstrumente hören sich noch hölzener an; ich weiss es hört sich bekloppt an .
                            Ich weiss nicht wie man sowas erklären soll.
                            Klar, die Röhre ist nicht objektiv, aber es wäre mal interessant zu erfahren wie sowas klingt im Vergleich, deswegen ja auch die Idee so ein Gerät mal auszuleihen.
                            Christian Puls

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