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High End Kondesatoren für Aktiv Weiche/ OpAmp

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  • Nuggets
    Registrierter Benutzer
    • 12.04.2001
    • 571

    #16
    Hi Junoman!

    Tja, bei einer Durchschlagsfestigkeit mehreren kV/mm beim Polypropylen (PP) sind die Spannungsfestigkeiten zwangsweise so hoch!
    Die Ausmaße der Folienkondensatoren werden sich jedoch auch bei einer Abnahme der Durchschlagsfestigkeit kaum verringern, da die Folien-Kondis durchweg auf dem statischen Prinzip basieren; es werden also nicht wie beim Elko platzsparenderweise Elektronen "ins Material eingebaut".
    Nicht das Thema vergessen :
    High End Kondesatoren für Aktiv Weiche/ OpAmp

    Was hast du eigentlich für ein Problem mit den MKPs? Sind sie zu teuer, zu groß, sehen sie nicht gut aus; was nun?
    Tut mir leid, aber da wird bei dir die Entscheidung zwischen Elkos und Folientypen doch schwerfallen.
    Sei mir nicht böse:
    In Sachen Weichen usw. sind Kondensatoren das erste, was bemängelt wird. Also macht sich auch der Anfänger im Audio-Elektronik-Bereich als erstes über Kondis kundig, wenns um Signaltreue usw. geht. Bist du denn schon über dem Stadium? Kannst du eine solche Weiche ohne weiteres bauen? Obwohl ich eine Facharbeit über Kondensatoren geschrieben habe, traue mir nicht zu, auf Anhieb eine audiophile aktive Weiche zu bauen!
    Wahrscheinlich unterschätzte ich aber auch deine Fähigkeiten, die du vom erlernten Beruf her hast. Auf alle Fälle wünsche ich dir gutes Gelingen und halte mich bitte auf dem laufenden.

    Nuggets

    PS:
    Ein guter Hersteller wäre vielleicht noch Epcos ( www.epcos.de )
    Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
    Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
    Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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    • Junoman
      Registrierter Benutzer
      • 26.01.2002
      • 44

      #17

      Hallo Nuggets,

      also bevor du meine Kompetenzen anzweifelst erkundige ich mich doch lieber woanders.

      Ne Aktivweiche zu bauen ist echt nicht der Akt. Das heisst ja nicht das ich sie Entwickle, aber zusammenlöten, Platinen ätzen ggf. auch nen Schaltplan mittels Software in ein Layout verwandeln ist nicht das Problem, das kann jeder.Nen
      Filterkreis berechnen kriege ich auch noch hin, habe da schon schwierigere Sachen wie VCA und EQ design und optimierung mit grossem erfolg gemacht. ist halt schon 5 jahre her

      Vielleicht glaube ich es auch einfach nicht, das ich so ein riesen Kondensator
      in meine pusierliche SChaltung einbauen soll, bzw. da ist gar kein Platz dafür !!aber diese Klötzer stecken halt eher in passiv Weichen oder in der Zeile vom TV


      Ist halt irgendwie optisch absurd findest du nicht? aber das soll nicht bedeuten das ich das nicht mache!

      Ich bin einige Jahre Mischpulttechniker gewesen im Preissegment 200tdm - 1MioDM.
      Da wird überall nur mit Wasser gekocht,
      Was habe ich über schaltungen gebrütet, mir die Kanalzüge von edlen EQ´s die zum musikalischsten und besten gehören sollen, angeschaut (zb Oram, Trident). Da ist nichts teures drinn, außer gute Potis, aber die Werte von Bauteilen obwohl alle prinziepiell ähnlich aufgebaut sind, halt unterschiedlich. (EQ Kurven anders etc..)
      Dh:
      Da werden überall Elkos verwendet. TL072s ggf. mal nen SSM oder im Mikroeingang mal diskret + Trafo. Oder hast du schon mal in nem Mischpultkanal der 2 cm breit ist so ein riesigen roten Wima (o.ä)gesehen?
      Das passt einfach nicht rein.

      Klar kommt die Qualität dieser Kanalzüge jetzt nicht an outboard equipment ala Neve oder Focusrite rann aber die sind ja auch 19" 2HE gross (wahrscheinlich voller MKP´s)
      Sowas sollte ich mir noch mal anschauen.

      Mein PlatinenLayout für einen Compressor eines SSL Pultes welchen eines der besten
      Compressoren enthält der je gebaut wurde
      passt auf eine Europakarte! Davon sind 8 von 12 22uF Kondensatoren direkt im Signalweg. Ich glaube das muss ich mir was einfallen lassen, das passt da nicht drauf

      Das macht bestimmt alles Sinn was du sagst, aber ich amüsiere mich immer nur, das in Millionenteuren Studios, Equipment das zur Musikaufnahme benutzt wird doch deutlich schlechtere Bauteile verwendet werden wie
      im gehobenen HiFi oder HiEnd Bereich.


      ICh werde einfach noch mal versuchen rauszukriegen was andere Bastler so verwenden bzw. HiEnd Firmen in ihre Gerätschaften so verbauen. bzw. einfach
      selbst ausprobieren.

      Bin ja einfach nur auf der Suche nach 6 x 22uF und 2 x 100uF die gut sind. Von mir aus kann auch éiner €10 kosten, aber nicht so gross sein wie ne Cola Dose bitte


      vielen Dank trotzdem dr.C. (nicht übel nehemen

      Junoman


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      • Torsten
        Registrierter Benutzer
        • 21.02.2002
        • 702

        #18
        Hi,

        Reichelt bietet MKTs mit 5% an. Die sind natürlich eigentlich nicht High-Endig genug da sie nur bis in den Mhz und nicht bis in den GHz Bereich arbeiten

        Torsten

        Edit: Was willst du mit so grossen Kapazitäten??? Ich dachte es ginge um ne Aktivweiche????

        [Dieser Beitrag wurde von Torsten am 12. März 2003 editiert.]

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        • Junoman
          Registrierter Benutzer
          • 26.01.2002
          • 44

          #19
          Hi Torsten,

          die 22uf sind im Eingang sowohl in meiner Aktivweiche wie auch in meinem Compressor als Koppel C´s.
          Wo der 100er ist weiss ich nicht mehr.

          Tja ich kuch mir noch mal die MKT´s bei Reichelt an.

          thanks

          Andreas

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          • Torsten
            Registrierter Benutzer
            • 21.02.2002
            • 702

            #20
            Auch am Eingang scheinen mir 22 uF übertrieben. Welchen Eingangswiderstand soll die Weiche den haben? Impendanzwander? Bei 100KOHm kommt man locker mit 4,7 uF aus. Auch kleiner ist kein Problem. Die gibet dann überall als Folie, ist nicht teuer und die Toleranzen sind egal...

            Torsten

            Kommentar

            • Nuggets
              Registrierter Benutzer
              • 12.04.2001
              • 571

              #21
              @ Torsten:

              <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Edit: Was willst du mit so grossen Kapazitäten??? Ich dachte es ginge um ne Aktivweiche????[/quote]

              Nach den berühmten Thompson-Formeln (hoffentlich richtig geschrieben) kann man den komplexen Widerstand eines Kondensatores bei einer bestimmten Frequenz im Wechselstromkreis berechnen. Da sich die Frequenzen auch zwischen verschiedenen Leistungsniveaus (z.b. Aktivweiche und Endverstärker) normalerweise nicht ändern, bleiben auch die Werte für berechnete Kondensatoren in solchen Netzwerken gleich!
              Der Unterschied innerhalb der verschiedenen Leistungsniveaus (hier entscheidend: die Spannung) ist hier die Fähigkeit, bei mehr Spannung, zum einen die erhöhte Spannung auszuhalten und zum anderen die in der Anzahl vermehrten Ladungsträger auch aufnehmen zu können. Da aufgrund der geforderten erhöhten Durchschlagsfestigkeit die Dielektrika dicker werden müssen und oft auch die Leiterflächen angepasst werden müssen, entsteht halt ein fetter "coladosengroßer" Kondi.
              Beispiel:
              Ein 1-Ohm-Widerstand bleibt immer ein 1-Ohm-Widerstand in der Schaltung, egal ob nun 1V anliegt oder 2000V! Da muss man halt dementsprechend Dimensionieren, nämlich dahingehend, dass man einen Leistungswiderstand verwendet.
              Etwas hinker Vergleich:
              Man kann ein Paket von A nach B mit dem Auto bringen; für ein sehr schweres Paket benötigt man aber einen LKW. Die grundsätzlilche Funktion, nämlich zu fahren, haben beide gemein.
              Alles klar?

              @ Junoman:

              <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Mein PlatinenLayout für einen Compressor eines SSL Pultes welchen eines der besten
              Compressoren enthält der je gebaut wurde
              passt auf eine Europakarte! Davon sind 8 von 12 22uF Kondensatoren direkt im Signalweg. Ich glaube das muss ich mir was einfallen lassen, das passt da nicht drauf
              Das macht bestimmt alles Sinn was du sagst, aber ich amüsiere mich immer nur, das in Millionenteuren Studios, Equipment das zur Musikaufnahme benutzt wird doch deutlich schlechtere Bauteile verwendet werden wie
              im gehobenen HiFi oder HiEnd Bereich.[/quote]

              Ja, da fragt man sich wirklich obs dann noch was bringt. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass eine solche hochwertige Selbstbauweiche minderwertig aufgenommene (vom technischen Aspekt her betrachtet) Musik zum Trennen bekommt.

              <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>also bevor du meine Kompetenzen anzweifelst erkundige ich mich doch lieber woanders. (...) Ich bin einige Jahre Mischpulttechniker gewesen[/quote]

              Ich hoffe, dich nicht beleidigt zu haben. Mir war nicht bewusst, dass du doch an der Materie dran bist. Mischpulttechniker ist, so glaube ich, schon ein interessanter und anspruchsvoller Job. Warst du Mischer auf Konzerten usw. oder warst du für die Technik u. Wartung der Teile zuständig?
              Das, so muss ich zugestehen, enttäuscht mich schon ein wenig, dass in so absolut teuren Mischpulten auch nur Elkos drinnen sind; schon habe ich was neues dazugelernt bzw. erfahren.
              Du hast also Pläne für Aktivweichen? Wie viele Wege? Ist der Plan auch für uns Forumianer verfügbar?

              Gruß,

              Nuggets

              Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
              Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
              Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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              • Nuggets
                Registrierter Benutzer
                • 12.04.2001
                • 571

                #22
                oh, hab mein 22:23 Uhr-posting geschrieben, während ihr wieder fleißig weiter postete. Deswegen glaube ich nun, dass ich in die falsche Richtug bzgl. der Kapazitäten gedacht habe.

                MKTs: sie sind nicht so langzeitstabil wie MKPs. Nähere Infos könnte ich bei bedarf noch posten. MKTs sind aber im Vergleich zu Elkos schon eine Wohltat.
                Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
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                • Torsten
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.02.2002
                  • 702

                  #23
                  Ahhhh Nuggets...

                  Bei den Koppelelkos (Edit: ich meinte natürlich die Koppelkondensatoren)kommt es darauf an das die sich immer ergebende Filterwirkung nicht im Übertragungsbereich der Weiche befindet. Aktivweichen haben keinen Eingangswiderstand wie Lautsprecher (4Ohm8Ohm) sondern liegen da eher bei 22-100 KOhm. Wenn man nun den zwangsläufig entstehenden Hochpass so auslegt das die Trennfrequenz bei sagen wir mal 10 Hz liegt, werden nicht wie bei 8Ohm 100erte von uFs benötigt sondern viel weniger...Kannst du gucken in Fachbuch Ich glaube das hast du einmal zuviel um die Ecke gedacht...

                  Torsten

                  [Dieser Beitrag wurde von Torsten am 12. M&auml;rz 2003 editiert.]

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                  • Junoman
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.01.2002
                    • 44

                    #24
                    also Torsten,

                    tja die Frage ist: sind 22uF im Eingang nötig???
                    Dazu noch ein C parallel von 100nF.
                    Im Ausgang sinds dann sogar 100uF + 1oonF parallel!

                    Sehe aber in vielen Audio Schaltungen C´s mit 22uF im Eingang.

                    Muss noch mal Forschen, mit Ein/Ausgangs-Impedanzen habe ichs nicht so.

                    Junoman

                    Kommentar

                    • Torsten
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.02.2002
                      • 702

                      #25
                      Das beunruhigt mich aber jetzt sehr. Als RFT hat man im Allgeinen genau mit sochen Geräten zu tun?!?

                      Die C´s berechnen sich nach der gleichen Formel wie auch C´s bei ner 6dB Frequenzweiche nur das du da keine 8 Ohm hast sondern eher was in Richtung 22K bis 100K. Je nach Weiche halt. Is doch nicht so schwer...Beim Ausgang geht man halt von niedrigen 22 Kohm aus. Es gibt vielleicht auch Endstufen mit 10K Eingangswiderstand, aber normal sind bei Unterhaltungselektronik wohl 47K...
                      Ob dein HP nun ne fg von 5 oder 10 Hz haben soll musst du schon selbst entscheiden.

                      Torsten

                      Kommentar

                      • broesel
                        Gesperrt
                        • 05.08.2002
                        • 4337

                        #26
                        Hi Juno, in der Weiche für die das Schaltbild zu dir unterwegs ist, haben die KoppelC`s einen Wert von 1µF ( Folie, Wima MKS. Alles andere ist Nonsens ) im Eingang. Im Ausgang gibt es keine.

                        Kommentar

                        • Junoman
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.01.2002
                          • 44

                          #27
                          Mich beunruhig das auch sehr

                          tja 5 oder 10Hz? Macht keinen grossen unterschied.

                          Habe gestern Abend noch mal in meinen wirklich gutklingenden spl Stereo EQ reingeschaut: Ausgang: 100uF ohne Glimmer!
                          Das Ding klingt wirklich gut aber naja.
                          Man könnte ja auch nen Übertrager einbauen (gibt es als Option für den EQ übrigens) Nur das der Spass dann 250 Euro kosten würde. Sind halt Lundahls.

                          viele Grüße

                          Junoman

                          PS: SChade das sich so wenige an dem Thread beteiligen. Hat anscheinend niemand was zum Thema C´s zu sagen. (Entweder alle bauen Elkos ein oder sind die Oberspezies und nehmen Mundorf´s)

                          Kommentar

                          • Junoman
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.01.2002
                            • 44

                            #28
                            @broesel

                            hey das freut mich ungemein das du auch mal was dazu sagst. 1uF ist kein Problem.
                            Hast du eigentlich Klang-erfahrungen mit unterschiedlichen Kondensatorqualitäten gemacht? Würde mich mal interessieren.

                            Was sagst du zu solchen Schaltungen die solch große Kapazitäten, wie von mir genannt, einsetzen. Irgenwas werden sich
                            die Hersteller doch dabei denken müssen.

                            Junoman

                            Kommentar

                            • broesel
                              Gesperrt
                              • 05.08.2002
                              • 4337

                              #29
                              Ich würde nicht unbedingt einen 1µ in Keramik nehmen, aber ob man einen Unterschied hört...

                              Wenn Hersteller große C`s in ihren Geräte einbauen, dann ist das technisch bedingt... Das klingt nach einer blöden Antwort, aber mehr ist dazu leider nicht zu sagen.

                              Oder richtiger: Wurde an dieser Stelle schon erklärt.

                              Kommentar

                              • Frank S
                                Registrierter Benutzer
                                • 26.04.2002
                                • 4741

                                #30
                                Keramikkondensatoren sind eher von minderer Qualität u.a. deshalb weil sie SEHR Temperaturabhängig sind!

                                Die Wima Kondensatoren sind für Audio in JEDER Hinsicht einwandfrei!

                                Es macht keinen Sinn, über esoterische Konzepte zu diskutieren.

                                Daß die alten Ölpapierkondensatoren nicht längst wieder erwähnt worden sind ist schon sehr verwunderlich...

                                Es gibt da auch noch die alten PCB-haltigen Lampenkondensatoren. 4uF/250V~. Leicht giftiger Klang in oberen Tonlagen...

                                Kommentar

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