Höhen senken zwischen VV und Endverstärker

[walwal]

Hallo ihr Spezialisten,

wie kann ich eine (am besten lineare) Höhenabsenkung zwischen VV und Endverstärker bauen. Also Kasten mit cinch in - cinch out?

Nubert bietet sowas an, für Bassanhebung (brauch ich nicht) und kontinuierliche Höhensenkung. zur Not kauf ich das, es sei denn, ihr macht das preiswerter.


„Treble“-Regler: Dieser neu entwickelte Höhen-Regler ist besonders für diejenigen Hörer, die ein sanfteres Klangbild bevorzugen, geeignet. Er hat am rechten Anschlag keine Funktion und liegt dann auch nicht im Signalweg. Beim Drehen nach links
kann je nach Hörgeschmack und Raumakustik ein gleichmäßig zu den Höhen abfallender Frequenzgang eingestellt werden. Wenn die nuWave 35 in akustisch „harten“ Räumen aufgestellt ist, oder die Musik-Aufnahme zu hell abgemischt ist, wirkt dieser Regler auf den Klang angenehmer als übliche Höhenregler an Verstärkern. In Stellung „Mitte“ beträgt die Absenkung 3 dB bei 20 kHz; - in Stellung „links“ 6 dB. (Bei 700 Hz jeweils die Hälfte.) Es galt bisher als kaum möglich, mit vertretbarem Aufwand von 30 Hz bis 20 kHz den Frequenzgang „linealgerade“ zu den Höhen hin gleichmäßig zu „drehen“. In Mittelstellung des Reglers wird der nuWave 35 damit die Sanftheit verliehen, die sich im Konzertsaal in etwa 15 Meter Entfernung einstellt. (Die Umgebungsluft dämpft hohe Frequenzen stärker als tiefe Töne; - etwa um 2 dB pro 10 m.) Unsere Testerfahrungen mit diesem Schalter sind durchweg positiv.



http://www.nubert.de/webshop/pi13101...?categoryId=16

[PeterG]

Hi,

eigendlich braucht es ein Poti in Reihe im Signalweg und dahinter ein Kondensator gegen Masse. Je größer der Widerstand ersteres, desto größer ist die Absenkung.
Wenn Du den Verstärkereingangswiderstand kennst, kannst Du Dir die entsprechenden R-C- Kombinationen ausrechnen. Um nicht 6dB pro Oktave Abfall zu "bekommen" muß in Reihe zum Kondi sicher noch ein Widerstand.

3dB bei 20kHz im Verhältnis zu was? 0,7 zu 1V Eingangsspannung?

0,7Tau = R x C Wobei C = 1/ ( 2 xPI xF xKapazität)


MfG
Peter

PS: ups! ist ja aktiv. Also ein entsprechend dimensionierter Klangverbieger.

[walwal]

Danke, muss nicht aktiv sein.

Eingangsimpedanz/-empfindlichkeit 32 kOhm/1,5 V

Hilft das?

[SvenT]

klar geht das passiv,
nur würde ich es eventuell dem vorverstärker nicht zumuten wollen, einen kondensator als last treiben zu müssen
(kondensator liegt ja parallel zum ausgang, wenn das poti auf 0 Ohm gedreht wird)

evtl. wäre eine induktivität besser geeignet,
diese wird mit einem entsprechenden poti überbrückt, um die flankensteilheit des filters anzupassen

[walwal]

OK, wie viel mH sollte man da nehmen, wie kann ich das berechnen. Auf dem Gebiet bin ich doof.

[walwal]

Lasst mal sein, ich habe ein ABL bestellt. Sonderangebot

Frequenzgang-Tuning mit ABL
Doch damit nicht genug. Mit dem zweiten Feature der ABL-Module von Nubert erfüllen Sie sich gleich den nächsten Traum vom besseren Hören, diesmal allerdings auf der anderen Seite des Tonspektrums, den hohen Frequenzen. Viele Toningenieure heben bei der Aufnahme den Pegel dieser Frequenzen gerne recht kräftig an. Schlechte Lautsprecher mögen von solch fragwürdigen Prozeduren profitieren - die absolut linear abgestimmten Nubert-Lautsprecher dagegen entlarven solche Klangmanipulationen natürlich gnadenlos. Damit aber solche manipulierten Aufnahmen nicht zu hell klingen, geben die ABL-Module dem Musikfreund die Möglichkeit, hier schonend einzugreifen. Dabei kann der gesamte Frequenzverlauf der Box wie eine schiefe Ebene zwischen 30 Hz und 20 kHz kontinuierlich fallend bis um 6 dB bei 20 kHz abgesenkt werden. Der Vorteil dieses Vorgehens liegt auf der Hand: Während der Dreh am Hochtonregler des Verstärkers nur punktuell einsetzt, senkt das ABL-Modul die hohen Frequenzen harmonisch-proportional ab, wodurch die tonale Charakteristik der Musik erhalten bleibt und sich die bis dahin als lästig empfundenen hohen Töne nun wieder optimal ins Klangbild einreihen. (Vgl. Grafik "Soft Control Regler")

Visaton, mit Nubert optimiert, au weia.

Nee nee, sind ja die Toningenieure.

[Frankynstone]

Schaltbild für einen leicht abfallenden Frequenzgang von 20Hz bis 20kHz um 3,2dB, Quellimpedanz sollte unter 1kOhm und Lastimpedanz um 47kOhm liegen. Optimierungsmöglichkeiten zeige ich gerne simulativ.

  +--10k--o----o----o----+
  |       |    |    |    |
  |     100n  10n  1n    |
input     |    |    |   output
  |      47k  47k  47k   |
  |       |    |    |    |
  +-------o----o----o----+

[Kevin R]

Das jetzt nurnoch aktiv und verstellbar

[Killigrew]

Wieso aktiv?
Macht ja wohl wenig Sinn etwas aktiv zu lösen wenn es auch passiv geht.
Wenn du es aktiv haben willst, schalteste davor und danach nen impedanzwandler, fertig
Das würde dann auch den allgemeinen Lautstärkeabfall kompensieren, ist aber halt die Frage ob man das wirklich braucht, die Schaltung wird ja statisch betrieben,
da kann man auch einfach den Lautstärke Regler etwas mehr aufdrehen

Zum Einstallen kann man einfach den 10k R gegen nen Poti mit 15k tauschen, dann bekommt man auch ne 6 dB Absenkung hin

cu

n = nF = 10^-9 Farad

[walwal]

Danke, nano = Fahrrad?

[walwal]

Kevin

Aktiv und verstellbar kommt fertig zu mir ins Haus.

[Kevin R]

Das Teil für meine 380er geht bei Ebay immernoch für 150 Euro weg.

Kann man ja quasi risikolos für 39 Euro mehr neu kaufen

[walwal]

Für 149 bekomme ich es vom Hersteller mit 5 Jahren Garantie, Sonderangebot.

[c-h-r-i-s]

Sonderangebot auf Anfrage, oder wird das irgendwo beworben?

Edit: hab die Umtauschaktion gefunden .

[Frankynstone]

Um meine Passiversion, die übrigens vom Prinzip her einer passiven RIAA-Entzerrung abgekupfert ist, einstellbar zu machen, und zwar aktiv, würde ich die Kapazitäten aktivieren, das wirkt dann wie ein Equalizer. Vereinfacht gesprochen: man nehme eine Kapazität und einen Verstärker, der Verstärkungsfaktor mit der Kapazität multipliziert, ergibt die effektive Kapazität. Verstärkungsfaktor lässt sich einfach mittels Poti einstellen.

Linke Kapazität variieren ändert die Dämpfung nur im Bassbereich, mittlere Kapazität nur im Mittelton, rechte Kapazität nur in den Höhen. Verdreht man die Kapazitäten synchron, wird nur die zu den Höhen hin abfallende Kurve nach links oder rechts parallel verschoben.

Die Widerstände der drei Zweige können auch durch Potis ersetzt werden. Linker Widerstand ändert Dämpfung vom Grundton aufwärts, mittlerer Widerstand vom Mittelton aufwärts und rechter Widerstand nur in den Höhen. Verdreht man die Widerstände synchron, wird die Übertragungskurve nach oben oder unten verschoben.

Davor ein Impedanzwandler und ein Poti als Vorwiderstand erscheint ebenso sinnvoll, darauf würde ich aber verzichten, da das mit den anderen Einstellmöglichkeiten schon gegeben ist. Man könnte aber den Vorwiderstand überbrückbar machen und somit ist das Absenkungsnetzwerk unwirksam. Auf dem Impedanzwandler kann dann auch nicht verzichtet werden. Man könnte auch das Absenkungsnetzwerk von Masse trennen, durch verbleibende Ladung in den Kondensatoren wäre dann ein Schaltgeräusch nicht vermeidbar.