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Klangvergleich zu OPVs

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  • Reim
    Registrierter Benutzer
    • 29.06.2001
    • 1432

    Klangvergleich zu OPVs

    Hallo zusammen

    ich habe mal eine ganz andere Frage, hat von Euch jemand schon mal OPVs im Klangvergleich getestet?

    Ich habe eine Vorstufe die auch mit OPVs arbeitet, in meiner setze ich gerade den OPA134 ein. Was würde jetzt ein anderer OPV bringen, wie groß sind die Unterschiede?

    Hin und wieder, unter anderem auch bei Schuro kann man lesen, dass der OPA134 dem OPA604 recht ähnlich sei, besser aber der OPA627. Da dieser auch das 10fache kostet ist es gut zu verstehen. Nur lohnt sich das testen?

    Bin gespannt auf Rückmeldungen

    Thomas
    Viele Grüße

    vom Reim
  • antiasina
    Registrierter Benutzer
    • 07.01.2007
    • 686

    #2
    Hallo Thomas,

    Meiner Erfahrung nach, kann man jeden 50 cent (ich hasse HipHop!) OPV mit FET für Audio verwenden, wenn die Verstärkung 20 nicht überschreitet und er nicht gerade als Mikrofonverstärker dienen soll.

    Natürlich lassen sich Unterschiede messen, wenn man den OP einzeln im Testaufbau betreibt (besonders was das Rauschen betrifft), aber in einer NF-Vorstufe sollte auch das Rauschen eines TL081 nicht stören.
    DIe Verzerrungen sind immer sehr gering.

    Ich habe (um das meinem Vater zu beweisen) Blindtests durchgeführt.
    Ergebnis: man hört es NICHT.

    Gruß,
    Ferdinand
    Quadro light
    Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
    Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

    Kommentar

    • hreith
      Registrierter Benutzer
      • 31.07.2004
      • 608

      #3
      Ich habe hier http://hifiakademie.de/?id=0.14.1 den Leuten auch 2 ansich identische Verstärker mit leicht unterschiedlicher IC und Elko-Bestückung vorgespielt. Die Leute wussten am Anfang nicht, ob da was anders ist. Etwa 75% der Leute haben Unterschiede gehört. Für manche waren es "Welten", für andere Kleinkram. Auffällig war, dass einer der Mitaussteller keinen Unterschied feststellen konnte.

      Hören ist wohl sehr individuell unterschiedlich und immer sehr selektiv. Hört man zum Zeitpunkt x auf den richtigen Bereich, dann stellt man Unterschiede fest. Konzentriert man sich da auf was anderes, bekommt man es eventuell nicht mit.

      Messtechnisch kommt man solchen Effekten nicht so wirklich bei. In der gesammten Applikation kann man die Einzelteile oft kaum noch herausmessen.

      Die Feststellung, dass man einen Menschen (auch wenn es der eigene Vater ist) gefunden hat, der keinen Unterschied hört, lässt eine Verallgemeinerung nicht unbedingt zu. Ebenso wenig kann man behaupten, dass alle einen Unterschied hören müssen, nur weil man selbst einen hört.
      Manche Männer werden ganz zappelig, wenn sie diese eine Frau sehen - anderen ist sie volkommen egal. Das ist ja gerade das schöne an allem was man genießen kann und dass kann auch eine gute HiFi-Anlage sein

      Kommentar

      • MFB
        MFB
        Registrierter Benutzer
        • 03.12.2005
        • 520

        #4
        Re: Klangvergleich zu OPVs

        Hi,

        >ich habe mal eine ganz andere Frage, hat von Euch jemand schon mal OPVs im Klangvergleich getestet?

        Test kann man das nicht nennen, eher hab ich mit verschiedenen OPVs in CD-Spielern und Verstärkern gespielt

        >Ich habe eine Vorstufe die auch mit OPVs arbeitet, in >meiner setze ich gerade den OPA134 ein.
        >Was würde jetzt ein anderer OPV bringen, wie groß sind die Unterschiede?

        OPA134 ist bestimmt nicht schlecht
        ich glaube auch, daß sich OPVs in unterschiedlichen Schaltungen unterschiedlich verhalten und sich vielleicht verschieden anhören

        >Hin und wieder, unter anderem auch bei Schuro kann man lesen, dass der OPA134 dem OPA604 recht ähnlich sei, besser aber der
        >OPA627. Da dieser auch das 10fache kostet ist es gut zu verstehen. Nur lohnt sich das testen?

        der Preis würde mich auch abschrecken.

        Gruß
        Jürgen

        Kommentar

        • hreith
          Registrierter Benutzer
          • 31.07.2004
          • 608

          #5
          Hi Jürgen,

          deine Vermutung, dass sich die OPs in unterschiedlichen Umgebungen unterschiedlich verhalten kann ich bestätigen. Es gibt "den Super-OP" nicht. Es gibt aber welche, die in die ein oder andere Umgebung besser passen als andere.
          Da Audio-Schaltungen oft eine gewisse Ähnlichkeit haben, fallen manche Typen in der statistische Häufung bei gut passenden OPs schon auf.

          Ob der 627 seinen Preis wert ist oder nicht, kommt auf die Zielsetzung an. Wenn man bedenkt, was der Autausch von Kondensatoren in einer Frequenzweiche kosten kann ....
          Solange Finanzmittel sehr ungleichmäßig verteilt sind, ist es dem einen zu viel und dem anderen fällt es gar nicht auf.

          Kommentar

          • kboe
            Registrierter Benutzer
            • 28.09.2003
            • 1879

            #6
            hallo thomas!
            ich hab keine ahnung, was die diversen OPVs so kosten, aber ich denk, ich lieg nicht so falsch wenn ich preise im einstelligen eurobereich annehme (?)
            was wäre verloren wenn du mal einen typ für 10 euro probierst?
            bei DEM risiko würd ich wahrscheinlich munter drauflosprobieren...

            gruß
            kboe
            Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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            • reference
              Registrierter Benutzer
              • 31.01.2007
              • 76

              #7
              Hallo Thomas,

              ich habe vor langer Zeit einmal an meinem Sony CDP-XA5ES mit verschiedenen OP's experimentiert. Die Unterschiede waren mehr oder weniger hörbar.
              Ich weiß leider nicht mehr welche Typen ich benutzt habe, aber im Endeffekt habe ich es bei den Original vorgesehenen AD712 belassen, es klang am neutralsten.
              Einige OP' hatten einen etwas aufgedickten Klang im Baßbereich, einige hingegen etwas kühler im Hochton.
              Auf jeden Fall lohnt sich das testen, wenn du nicht zufrieden bist
              mit dem momentanen Klangeindruck.
              Und mit Sicherheit sind die Unterschiede auch zu hören. Und mit Sicherheit steigt der Klanggewinn nicht mit dem Preis des Einzel-OP's. Hier entscheidet ganz allein dein Klangempfinden.

              Gruß
              Sven

              ps.: Dein Weichenvorschlag hat fast gepaßt, ich habe nur minimale Änderungen durchführen müssen, jetzt klingt meine VisaTom-Classic-Version GF200, AL130M und MHT12 hervorragend, auch die Korrekturglieder funktionieren einwandfrei, vielen Dank nochmal !!

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