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Tiefpass für Hochtöner zur Clipping-Vermeidung

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  • bulla
    Registrierter Benutzer
    • 23.08.2002
    • 514

    Tiefpass für Hochtöner zur Clipping-Vermeidung

    Hi,

    ich habe letztens im Hifi-Forum gelesen, dass es sinnvoll ist, einem Hochtöner bei z.B. 30khz einen Tiefpass vorzusetzen, um eine mögl. Zerstörungsgefahr durch Clipping zu vermeiden oder zu minimieren.

    Sinnvoll? Die benötigten Bauteile sollten ja günstig sein...
    Mein Heimkino
  • antiasina
    Registrierter Benutzer
    • 07.01.2007
    • 686

    #2
    durch Clipping entstehen Oberwellen, deren Amplitude mit steigender Frequenz SINKT. d.h. die Hochtöner werden haupsächlich in ihrem unteren Frequenzbereich belastet, ein Tiefpass hilft also nicht. Was helfen kann sind Sicherungen beliebiger Art (Sofitten, PTCs, Bimetallschalter oder gar Schmelzsicherungen) die man VOR den Hochtonzweig schaltet. Für einen HiFi-Hochöner würde ich 1A-Sicherungen einsetzen, bei kleinen Hochtönern (SC 5 etc) oder sehr teuren Hochtönern (KE!) 630 mA oder so.

    Gruß,
    Ferdinand
    Quadro light
    Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
    Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

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    • SvenT
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2004
      • 2685

      #3
      also wenn man seine hifi-box mit oberwellen des verstärkers bruzzelt, sollte man sich überlegen,

      a) ob es wirklich so gut war, an die zig hundert euro teure box den verstärker für 50 euro dranzuhängen

      b) wie lange man noch hörfähigkeit besitzen wird, aufgrund der enormen durchschnittspegel

      c) wie lange man noch in seiner mietwohnung wohnen bleiben darf



      (im übrigen sind hifi boxen normalerweise sowieso nicht für derart extreme pegel ausgelegt, dass man den hochtöner schützen müsste.
      eher raucht irgendein widerstand in der weiche ab, oder eine dünndraht-spule schmilzt und gibt einen kurzschluss...)
      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

      Kommentar

      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #4
        Hochtöner ohne Ferrofluid waren oft das schwächste Bauelement in älteren Boxen. Es gibt verschiedene Wirkprinzipien von Schutzschaltungen. Entweder wird ab einer gewissen Spitzenspannung das Signal direkt vor dem Hochtöner durch eine kleine Transistorschaltung gekappt, oder befindet sich eine Relaisschaltung in der Box, die vom Verstärker mit Strom versorgt wird und bei drohender Überlastung des Hochtöners die ganze Box vom Verstärker trennt. Primitiv, aber wirkungsvoll ist natürlich ein Kaltleiter (auch eine Glühlampe hat dieses Verhalten), je lauter es wird, desto weiter wird der Hochtöner abgesenkt, aber bei Zimmerlautstärke ist noch keine Klangverfälschung zu erwarten.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

        Kommentar

        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Das alte Prinzip: bidirektionale Suppressordiode parallel zum HT und PTC / Schmelzsicherung in Reihe. 100% sicher.

          Kommentar

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