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Elkos verpolt -> ziehen jetzt Leckstrom :(

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  • Arnop
    Registrierter Benutzer
    • 26.11.2005
    • 31

    Elkos verpolt -> ziehen jetzt Leckstrom :(

    Hi

    sind 2 ältere 22mF 50V.

    Haben 10Sek an einem 18V Trafo gehangen. Nicht warmgeworden, haben blos etwas Strom gezogen.

    Bitte nicht fragen, warum ich so blöd sein konnte


    Jetzt zieht einer der beiden Strom, also ich hab sie jetzt nicht nochmal an den Trafo sondern sicherheitshalber an mein Bastelnetzteil gehängt. Das macht 0-15V, also beide auf 15 V hochgeladen.
    Der Eine ist nach Abklemmen 3-4 Sek runter auf 0V, der andere braucht dazu diverse Minuten.

    Also hat mindestens einer ne Macke.


    Was nun?
    Einfach richtigrum an den Trafo hängen und gucken was passiert?
    evtl. erstmal über nen Hochomigen Widerstand und langsam Formieren?


    Irgendwelche Vorschläge?


    Wär ja Schade die Dinger zu entsorgen...
  • Gast-Avatar
    tiki

    #2
    Hallo,
    nein, es ist nicht schade drum, wenn sie sowieso schon älter sind. Das Risiko eines platzenden/explodierenden Elkos wirst Du Dir doch nicht antun wollen? Hast Du diese Sauerei schon mal gesehen oder gar reinigen müssen?
    Gruß, Timo

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    • kboe
      Registrierter Benutzer
      • 28.09.2003
      • 1879

      #3
      hi arnop!
      also der der mehrere minuten braucht, um von der spannung wieder runter zu kommen ist der GUTE! der andere dürfte zumindest annähernd keine kapazität mehr haben. ob du den langsamst wieder zu formieren versuchst, ist allein deine sache. ich weiß nur eines ganz genau:
      ein explodierter elko stinkt BESTIALISCH!! da kannst du deinen raum ev ein paar tage nicht mehr betreten.
      gruß
      kboe
      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27979

        #4
        Sogar als Folie sind die nicht teuer.

        Austauschen

        Geplatzten Elko kenne ich. Brauch ich nicht nochmal!!!
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • WW
          WW
          Registrierter Benutzer
          • 09.05.2002
          • 215

          #5
          würd sagen wegwerfen!, alle beide... hatte die Sauerei auch schon mal

          10mF/80V gibts schon ab Eur 2,40 (nur als Bsp. das ich grad im Kopf hab), also so besonders "wertvoll", dass ich da was riskieren würde, sind die nicht

          (wir reden hier schon von "mF" nicht von "µF" oder?, dann wirds als Folie aber teuer... )
          Das Leben ist (k)ein Hurwitz-Polynom!

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27979

            #6
            Ups, mF

            Klar, keine Folie
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #7
              Hihi, Siebkos aus Folie. Der ultimative Kick für die Kondensatorenpäpste, daß da noch keiner draufgekommen ist? :-)

              Zum Thema: der sich sofort entladende Ko wird durchgeschlagen sein, also an irgendeiner Stelle sind die Elektroden jetzt miteinander kontaktiert. Ein angeschlossenes Ohmmeter sollte sich nach einer Zeit (bei 50000µ können das Minuten sein) auf einen Wert im Bereich einiger Ohm einpendeln. Ein gesunder Elko endet aufgeladen im Megaohmbereich. Durchgeschlagene Elkos sind, auch richtig gepolt, ein Sicherheitsrisiko (können vorgeschaltete Gleichrichter und Trafos schädigen) und Müll.
              Erst gestern habe ich einen (100000€ teuren..)36kW HF- Generator repariert. Symptom: nix geht, Diagnose: Widerstand für 25ct durchgebrannt-> Netzteil defekt, Ursache: Elko 100µF, edelster westdeutscher Provenienz, durchgeschlagen...

              Gruß, Christian

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              • SvenT
                Registrierter Benutzer
                • 24.09.2004
                • 2685

                #8
                Original geschrieben von HCW
                Hihi, Siebkos aus Folie. Der ultimative Kick für die Kondensatorenpäpste, daß da noch keiner draufgekommen ist? :-)
                Natürlich sind da schon einige drauf gekommen!!!

                In E-loks werden die zwischenkreis-kondensatoren für die elektronischen drehzahlsteller der Fahrmotoren schon seit jeher in Folie ausgeführt
                (grund ist ganz einfach: so eine lok soll auch in sibirien bei -40°C noch ihren dienst tun, und solche temperaturen mag ein elko halt nun mal überhaupt nicht.....)
                Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                Kommentar

                • Gast-Avatar
                  haenisch

                  #9
                  Hihi, Siebkos aus Folie. Der ultimative Kick für die Kondensatorenpäpste, daß da noch keiner draufgekommen ist? :-)
                  Hab ich schon mal gesehen (bei einer Röhren-Vorstufe), das Gehäuse war praktisch mit
                  Kondensatoren vollgepackt ;-)

                  Kommentar

                  • Beatmaster007
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.04.2006
                    • 546

                    #10
                    platzende Elkos

                    Wodurch kann denn so ein Elko platzen?
                    Zum Glück ist mir das noch nie passiert und das soll, nachdem ich eure Schilderungen gelesen habe, auch so bleiben.

                    Ovale VOX 301
                    Vollaktive VOX 301

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                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      Beim Verpolen gibt es eine elektrochemische Reaktion mit starker Gasentwicklung. Dicke Backen->poff!-> Bude stinkt nach Ammoniak.


                      Wenn keine (polaren) Elkos verpolt eingelötet werden, passiert in der Regel nichts.

                      Ausnahme: Elkos, die den auftretenden Belastungen (Stichwort lo-ESR) nicht gewachsen sind, blähen sich auch und platzen, das kann auch Jahre dauern, in der Regel bekommen sie aber nur einen dicken Kopf und laufen bräunlich aus. Häufig auf Mainboards und in billigen Computernetzteilen....
                      Ähnliches gilt bei (deutlicher) Überspannung.

                      Gruß, Christian

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                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Nach kurzer Verpolung kann es gelingen, ihn neu zu formieren. Hänge die Elkos über einen großen Vorwidesratnd 1kOhm mit entsprechender Belastbarkeit an die Nennspannung. Wenn er nach einigen Stunden stabil bleibt, hat er es geschafft. Sonst->Abfall.

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                        • Arnop
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.11.2005
                          • 31

                          #13
                          Hi

                          Hab ihn jetzt mal ganz behutsam per 30V Trafo und 5KOhm auf 44V Hochgeladen.
                          Er scheints überlebt zu haben.

                          Werde ihm noch ein paar Zyklen verpassen, bevor ich ihn verwende.

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