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Seltsames Verstärker-Verhalten

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  • Karsten
    Registrierter Benutzer
    • 18.04.2001
    • 24

    Seltsames Verstärker-Verhalten

    Hallo zusammen,
    mein Verstärker macht komische Dinge. Bei recht niedrigen Lautstärken fangen auf dem rechten Kanal die Tiefton-Chassis meiner Experience V20 ganz langsam vor und zurück zu schwingen. Nach ca. 2 bis 3 Minuten schaltet dann der Überlastungsschutz des Verstärkers die Endstufe ab. Fehler liegt nicht am Lautsprecher (habe ich mit anderen Verstärkern getestet. Fehler wandert beim Tausch der Kabel auch mit.) Was kann das sein?
    Gruss
    Karsten
    ke
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Hi.
    Dein Verstärker schwingt. Ich würde dir nicht raten, ihn weiterhin zu betreiben. Mit einer Ferndiagnose kann ich allerdings nicht dienen, das kann wohl Frank S besser. Allerdings ist gut möglich, das der Fehler von außen kommt. Zieh mal alle Kabel außer der LS - Kabel ab, dreh die Lautstärke auf Null, und kuk noch mal. Dann stöpsel die Inputs wieder einen nach dem anderen wieder rein. Vielleicht findet sich so der Verursacher.

    Gruß.

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    • Gast-Avatar
      bebe

      #3
      Hi
      genau das selbe macht meine PA endstufe auch auf beiden kanälen
      allerdings schalten die relais nicht ab,ich weis nicht ob man das als schwingen bezeichnen kann,wenn ein vertärker zum schwingen neigt tut er das doch normal im ultraschall bereich oder?
      Ich würde eher mal sagen das das gleichstrom ist der immer im 2 sekunden takt auf und ab schwellt,die membran des daran angeschlossen ls bewegte sich etwa 1-2mm
      grüsse
      dennis
      Ps.die Endstufe macht das schon seit dem ich die habe mich störts nicht,ich benutze die eh nur auf festen oder partys

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      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Es kann auch ein instabiler Ruhestrom oder ein defekter Elko im Signalweg sein.

        Auf jeden Fall ist Vorsicht angesagt.

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        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #5
          Hi, bebe.
          Verstärker können auch niederfrequent schwingen. Auf alle Fälle ist das ein unguter Betriebszustand, und ich würde den Fehler beheben ( lassen ).

          Gruß.

          Kommentar

          • Karsten
            Registrierter Benutzer
            • 18.04.2001
            • 24

            #6
            Vielen Dank für die Antworten! Die Inputs habe ich kontrolliert, leider konnte ich da keinen Fehler lokalisieren. Gleichstromquelle kann ich eigentlich auch ausschließen. Bleibt wohl ein defekter Elko, was auf Grund des Gerätealters von 24 Jahren nicht unüblich ist (Habe ich zumindest schon häufiger gehört.) Da Herz und Ohr an dem alten Trümmer hängen, werde ich wohl eine Werkstatt aufsuchen.
            Gruss Karsten
            ke

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Nach 24 Jahren: ALLE Elkos im Signalweg rausdwerfen, am besten alle Elkos die überhaupt im Gerät sind. nuir die großen Ladeelkos kann man i.d.R. erhalten.

              Bei Monitoren dauert so eine große Lötaktion gute 6 Stunden aber dann herrscht RUHE!.

              Edding, Zettel, Stift bereitlegen.

              Dann auf Platine Pos-Nr. und Typ ablesen und diesen auf dem Zettel notieren. Elko dann mit Edding kennzeichnen und nächsten Elko aufschreiben. Nach 30 Min hat man dann eine komplette Liste welche man nach Spannung und Kapazität sortiert in den PC eingibt.

              Bei einem Monitor kommt man auf ca. 270 Stück (MF5421A, NEC 6FG) wobei auch Exoten dabei sind (3.3uF/475V oder 220uF/6.3V bipolar).

              Beim Verstärker sind die Werte zum Glück gängig. Die Bestellung bei Reichelt ist ausgesprochen günstig: für alle Elkos des Monitors (bis auf die bipolaren und 6 Exoten die ich bei R+S bestellen mußte) kam ich auf gerade einmal 32$.

              330uF kann man durch 470uF ersetzen und die Spannungsfestigkeit kann man auch höher wählen. Reichelt liefert gute Qualität (Samsung, Daewoo, Nitec, Panasonic usw.).

              Die Hauptarbeit besteht dann darin, die Beinchen sauber zu biegen und die elkos korrekt in die Platine einzulöten ohne dabei Fehler zu machen (KONZENTRATION).

              Wenn man zuletzt noch die Polarität prüft, kann nichts passieren.

              BEMERKUNG: selbst die Monitore laufen einwandfrei und dort ist ein FFehler natürlich VIEL kritischer als in einer Endstufe wo ohnehin fast alle Elkos auf 63V laufen.

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              • Mad-Onion
                Registrierter Benutzer
                • 11.04.2002
                • 485

                #8
                Monitore?
                Was sind das?

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                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Idek IIyama MF5421 ist ein 21 Zoll Gerät von 1992. Neupreis lag damals bei 7100DEM, deshalb habe ich das Gerät restauriert (FBT, Elkos und 2 Dioden im Netzteil). Ist also ein Oldtimer. Bild ist noch immer sehr sehr gut (LongLive Bildröhre von Hitachi). Natürlich ist das Gerät strahlungsärmer als jedes aktuelle denn der Metallkäfig ist -bis auf den Lüfter- hermetisch dicht.

                  Kommentar

                  • Fanatic][cs.at
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.06.2002
                    • 465

                    #10
                    Ein Monitor mit Lüfter?
                    HAF? -> My Ass!

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                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #11
                      Ja, ein ECHTER Monitor mir ganz leisem, unhörbarem Nidec-Lüfter!

                      Erklärung: Der Monitor ist hinten vollkommen durch ein dichtes Metallchassis abgedichtet. Damit die Verlustleistung abgeführt werden kann ist deshalb ein kleiner Lüfter notwendig. Gerät wiegt 36kg.

                      Im Gegensatz zu den aktuellen Plastikkisten ist das Gerät wirklich strahlungsarm und nach der Restaurierung lebt der wieder 10 Jahre...



                      [Dieser Beitrag wurde von Frank S am 06. Februar 2003 editiert.]

                      Kommentar

                      • Fanatic][cs.at
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.06.2002
                        • 465

                        #12
                        Hmm... kann mir aber net vorstellen, dass der alte Kasten einem neuen Mitsubishi 22" mit Diamandtron Röhre was entgegenzusetzen hat (außer Kampfgewicht )

                        Was genau ist denn so schlimm an den Strahlen?

                        Grüße
                        Hari
                        HAF? -> My Ass!

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                        • Frank S
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.04.2002
                          • 4741

                          #13
                          Schlimm an den Strahlen ist, daß diese Quecksilber aus den Zahlfüllungen freisetzen und daß die Röntgenstrahlung Ionisierende Wirkung hat. Die Bleiglasfront der Röhre ist ziemlich dicht aber hinten am Kolbenhals ist das Glas sehr dünn.

                          Von der Bildquqlität her ist es eine LOCH-Maske. Diese hat ein schärferes Bild als der A201HT der natürlich von der Elektronik fast 10 Jahre voraus ist.

                          Somit sind Auflösungen >1280x1024 mit dem alten Gerät nicht mehr ergonomisch möglich.

                          Die aktuellen IIyama 21er sind auch noch excellent aber die anderen Firmen haben massiv abgebaut. Hochwertige 17er oder 19er sind mehr erhältlich.

                          Außerdem: Der 5421A hat 10 Jahre ohne Reparatur funktioniert.

                          Kommentar

                          • Fanatic][cs.at
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.06.2002
                            • 465

                            #14
                            Ob das mit den Strahlen stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sehr gesundheitsgefährdent ist.

                            Schau dir mal den Test auf thg an: http://www.de.tomshardware.com/displ...903/index.html da ist der Mitsubishi drinnen, der mein zukünftiges Schatzi wird

                            Grüßt
                            Hari
                            HAF? -> My Ass!

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              THG schreibt Unsinn!

                              Natürlich (!) hat auch eine Diamontron Röhre 3 Elektronenkanonen! Ich sitzte gerade vor meinem IIyama MT9221 wo ich vor knapp 1 jahr die RGB Endstufe ausgetauscht habe (Philips Hybrid CR9627). Bei der Messung hat das ROT-Signal an der Röhre gefehlt.

                              Der Mitsubishi ist okay obwohl ich u.a. von Iiyama, Samsung und Viewsonic überzeugt bin. Iiyama setzt auch Mitsubishi-Platinen ein.

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