OT Verstärker Tuning

[sonicphil]

bin durch den OT Verstärker tuning Thread auf die idee gekommen meinen Pioneer VSX 908 RDS ein wenig aufzumotzen. also habe ich in einer etwa halbstundigen aktion zwei netzteile aus zwei "zufällig" herumliegenden Ringkerntrafos, ein paar elkos (2x10x63000uF), ein paar bypass MKPs und vier BGRs zwei externe netzteile gebasttelt, die jetzt nur die frontendstufen versorgen, der originale trafo ist jetzt nur mehr fuer Center und rears sowie decoder und tuner zuständig. und plotzlich mach sich sowas wie räumlichkeit in meinen räumlichkeiten breit! ich hab erlich nicht erwartet einen deutlichen unterschied zu hoeren, da ich mir eigentich gedacht habe der 908er iss gar nicht so schlecht in stereo (Audio 85 oder 90 punkte, weiss nicht mehr genau). auf jeden fall werd ich noch eine zeit am elektronik tunen dranbleiben.
als nächstes habe ich mir vorgenommen die aleph 2 zu bauen, und danach werde ich eine precision clock in den Pioneer einbauen. mal schauen was das bringt.

[FFlo]

Hi,

mit der Bitte um Benachrichtigung, wenn Du weiteres herausgefunden hast (auch ein Negativergebnis wäre ein Ergebnis)

Ist schön, wenn Ergebnisse gepostet werden. Ich kann leider immer nur Fragen posten.... vielleicht eine Charakterfrage? *gg*

Flo

[We-Ha]

Eher eine Sache der Erfahrung

[We-Ha]

@sonicphil: Um mir das mal zu verdeutlichen, du hast also in einem Amp jetzt quasie drei Netzteile, wovon je eins für je ein Haupt'Ende' zuständig ist ?

[CheGuevara]

Blindtest, bitte!!

gruß
Che

[larry]

Hi !

Habe bei meinem kenwood Vollverstaerker auch vor laengerer Zeit das Netzteil getunt,(2z10 000 uf BC-Schraubelkos, je 47uf MKP und 0.1 uf KP parallel) hat auch ne menge gebracht!
bin gerade dabei mir ne aleph 3 aufzubauen
gruesse,
larry

[Dieser Beitrag wurde von larry am 11. Dezember 2002 editiert.]

[Frank S]

Der Einbau von großen Siebelkos in gegebeben Verstärkern ist fast immer mit massiven Nachteilen (!) verbunden. Im Extremfall werden Trafo und Gleichrichter beschädigt und es treten massive Brummeinstreuungen auf.

Sinnvolles Tuning könnte darin bestehen, Elkos *UND* Trafo zu verstärken und zusätzlich weitere Endtransistoren einzusetzen.

[larry]

Hi !
@frank s, da stimmt ich zu, der kenwood amp hatte jedoch 2x 8.200 uf drinne. Es kommt mehr auf die qualitaet der elkos an, weniger auf die quantitaet.

gruss, larry

[Variovent]

..endstufen einzusetzen..

aber nur, wenn der treiber genügend reserven hat und weitere endstufen kann/könnte
@frank
nicht um dich zu verbessern, sondern zur ergänzung.

gruß
michael

[Dieser Beitrag wurde von Variovent am 11. Dezember 2002 editiert.]

[Frank S]

Die Stromverstärkung der Endtransistoren ist vom Kollektorstrom abhängig. Bei hohen Kollektorströmen ist der Verstärkungsfaktor gering und die Treiber werden stark belastet.

Schaltet man jetzt mehrere Endtransistoren parallel (natürlich immer mit eigenen Emitterwiderständen), so hat diese Anordnung bei hohen Strömen/Leistungen eine größere Stromverstärkung als wenige Transistoren hätten. Die Treiberstufe wird dabei sogar etwas entlastet.

Der Nachteil von parallelen Transistoren ist, daß man nie identische Exemplare bekommt. Besonders im Nulldurchgang kommt es daher zu geringen Verzerrungen.

Eine Modifikation der Treiberstufe ist i.A. auch kein Fehler, es ist einfach lächerlich was VIELE Verstärkerbauer da abliefern! Wirklich lächerlich!

[maha]

FrankS!

Du meinst: Bei hohen Kollektorströmen ist der Verstärkungsfaktor gering und die Treiber werden stark belastet.

Das verstehe ich nicht! Obwohl ich es eigentlich verstehen sollte... weil ich das Zeugs vor 20 Jahren gelernt habe.

Gruß, maha

[Frank S]

Datenblatt eines beliebigen Leistungstransistors aus dem Netz laden und durchlesen.

[maha]

FrankS!

Mist!

Die Datenblätter im Inet sind so klein gedruckt... da erkenn´ ich nix.

Und meine Datenbücher sind so schwer.... viel zu schwer für eine alte Hand.
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Blöd, alles Ausreden! Ehrlich, ich kapier´s nicht mehr. Ist zu lange her.

Sag an! Wie ist´s wirklich?

Gruß, maha

[Frank S]

Der Stromverstärkungsfaktor ist nicht konstant!

Ein Transistor der mit hohem Kollektorstrom betrieben wird braucht einen Verhältnismäßig größeren Basisstrom. Anders gesagt: Der Basisstrom ist nicht proportional zum Kollektorstrom.

Die Schaubilder vom billigen 2N3055 mal laden.

[maha]

Frank, Du forderst mich.....

Ich verstehe schon.... Das Verhältnis: Basis- zu Kollektorstrom verhält sich wenig linear.... deshalb muss man ja gegenkoppeln.

Aber irgendwie hab´ da ganz hinten in meinem Kopf eine andere Begründung vergraben.

Na ja... ich bin alt... und ständig werden neue Dinge erfunden. Sogar zum Mond fliegen sie schon!!! *lol*

Gruß, maha