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Viel Spannung - wenig Power

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  • Multimann
    Registrierter Benutzer
    • 20.09.2006
    • 3

    Viel Spannung - wenig Power

    Hi,
    ich habe ein knifliges Problem bei der Restauration eines E-Pianos aus den 60er Jahren. Dazu muss ich einen neuen Verstärker bauen, der nicht mehr als so etwa 10W haben darf, weil sonst die Speaker fliegen. Der Trafo hat aber leider 2x33 Volt was geglättet so um die 2x46 Volt wären. Ich muss diesen Trafo benutzen, weil nur er eine zweite 150V Wicklung hat (die für das Piano prinzipbedingt notwendig ist).

    Jetzt suche ich also entweder eine Verstärkerschaltung, die man mit 2x46 V betreiben kann aber nur ganz wenig Power hat. Kann man zB den TDA7293 so drosseln, dass er garantiert nicht mehr als 10W ausspuckt?

    Oder weis jemand eine Lösung wie ich die 46V auf etwa 15V runter kriege - denn für diese Spannung gibt es natürlich genügend Schaltungen. Also diese Spannungsdiferenz mit einem 7815 zu verheizen ist wohl auch nicht so einfach, oder?

    Wer weis Rat?

    Vielen Dankdiesen
  • J.Ollig
    Registrierter Benutzer
    • 28.01.2004
    • 610

    #2
    Man könnte das Eingangssignal entsprechend drosseln, mit einem Poti oder einem festen Spannungsteiler. Du kannst die 31 Volt natürlich auch verheizen, dabei kommt es dann darauf an, wieviel Strom die Schaltung zieht. Die verheizte Leistung berechnet sich dann nach den 31 Volt mal dem Strom die die Schaltung hinter dem Regler zieht. ich würde einen Mittelweg beschreiten, leicht gedrosselte Spannung mit einem regelbaren Spannungsregler und gedrosseltes Eingangssignal oder gleich einen zweiten, entsprechend ausgelegten Trafo verwenden, falls noch Platz dafür ist.


    Gruß
    Jürgen

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    • HCW
      HCW
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2005
      • 1857

      #3
      der nicht mehr als so etwa 10W haben darf, weil sonst die Speaker fliegen.
      Das wäre etwas neues. Normal dreht man bis zur Verzerrungsgrenze auf und lässt es dann gut sein, zur Not kann man den Eingangspegel ja begrenzen. Das geht einfach per Spannungsteiler, denn der Maximalpegel des E-Pianos ist ja bekannt und ändert sich nicht.

      Als Nummer sicher könntest Du einfach die einfachen 33V nehmen und einen IC-Verstärker nach Art des TDA 2030 mit asymmetrischer Versorgung und Auskoppelkondensator betreiben. Dieser wirkt gleichzeitig als Hochpass und in gewisser Weise als Leistungsbegrenzung.

      Gruß, Christian

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      • Diablo
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #4
        es gibt auch TDAs, die gebrückt laufen (BTL)
        da spart man sich bei asymetrischer versorgung den koppel-kondensator am ausgang
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

        Kommentar

        • Multimann
          Registrierter Benutzer
          • 20.09.2006
          • 3

          #5
          Danke zusammen. Aber Moment: Die 33V ergeben geglättet doch 46V und im Datenblatt vom TDA2030 steht eine maximale V von 36V. Also dieer IC geht schon mal nicht. Im übrigen geht verheizen von 31V auch nicht so einfach, weil die üblichen Spannungsregler selber nur eine Eingangsspannung von unter 46V haben.

          Sonst noch Ideen?

          Multimann

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          • 18TBX46
            Registrierter Benutzer
            • 26.12.2003
            • 221

            #6
            Den 7293 an einfacher 45 V Versorgung laufen lassen.

            Oder diskret mit +/- 45 ; muss man ja nicht voll
            ausfahren.

            Wieviel Ohm hat denn der LS ?

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            • Diablo
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2004
              • 2685

              #7
              du kannst nicht einfach von dem trafo ein paar sekundäre wicklungen abwickeln???
              das senkt die ausgangsspannung auch
              Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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              • PeterG
                Registrierter Benutzer
                • 12.06.2003
                • 1350

                #8
                Hi Multimann,

                der TDA7293 kann gebremst werden, denke ich.

                Du brauchst ja ca. 15V Versorgung um bei 8Ohm Last und 10W die Spitzenspannung von 12,6V ( I= 1,58A) bereit zu stellen.

                Ein Widerstand von exact 18,9 Ohm "bremst" bei diesen 1,58A genau 30V Spannung und verbrät dabei 47W => 20 Ohm und mind. 50W Widerstand dürften gehen.
                Dabei mußt Du aber an die Versorgungspins des TDA 2.200 bis 4.700 µF packen. Sonst ist die Versorgung zu hochohmig. Im Leerlauffall hat das IC zwar die 46V aber im Lastfall werden sie an den beiden ( + -) Widerständen verheizt.
                Ein Vorteil ist dabei noch: für kurze Impulse stellen die Elkos hohe Leistung zur Verfügung, bei Dauerton wird sie aber begrenzt.

                MfG
                Peter

                PS: ich glaube kaum, das Multi Bock hat den Trafo abzuwickeln, das kann auch schief gehen.

                PPS: ne andere Lösung wäre für den Endverstärker ein kleines seperates Netzteil einzubauen.

                PPPS: Es kann aber auch sein: messen!, das die 46V bei Belastung von zB 1A schon mächtig in die Knie geht ( Spannungsabfall am Trafoinnenwiderstand) und eh nicht viel mehr als 10W an den Lautsprecher geliefert werden können! Da hilft ein Test mit nem Ersatzwiderstand.
                Meine Hornlautsprecher

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                • Multimann
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.09.2006
                  • 3

                  #9
                  Danke PeterG. Also wenn ich dich richtig verstehe, soll ich einfach einen Leistungswiederstand in Serie mit dem Amp schalten.

                  Ich glaube ich sollte mich um einen Ersatztrafo umsehen. Kennt jeman eine Firma, die günstig einen Trafo mit 2x12V (1A) und einmal 150V (20mA) herstellen könnte?

                  Multimann

                  Kommentar

                  • Diablo
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.09.2004
                    • 2685

                    #10
                    hast du ein paar 12Vhalogen-brinen da??
                    dann schaltest du einige davon in reihe (5 oder 6 stück) und misst unter last mal deine spannung (von + nach - )
                    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                    Kommentar

                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      Lustig lustig. Mal sehn was noch so kommt, vielleicht was mit Heißkleber....

                      letzte Bemerkung von mir dazu: Spannungsfesteren IC verwenden. A2050 halt oder moderner, fürs Instrument völlig ok.
                      Auskoppelko hat wie gesagt hier seine Vorzüge, würde ich machen.

                      Gruß, Christian

                      Edit: A? Quatsch, TDA natürlich. Vom HFO gabs bloß den 2030
                      Zuletzt geändert von HCW; 20.09.2006, 15:27.

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                      • broesel
                        Gesperrt
                        • 05.08.2002
                        • 4337

                        #12
                        Original geschrieben von HCW
                        ...was mit Heißkleber....
                        Kein Problem. Man könnte die Trafospannung mit einem Poti ( Stereo natürlich, sind ja zwei Us ) reduzieren, und wenn der ganze Qualm verzogen ist, das Poti mit Heißkleber fixieren.

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                        • 18TBX46
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.12.2003
                          • 221

                          #13
                          Man könnte mit einem Waschmaschinenmotor und einem
                          Farraddynamo einen rotierenden Umformer bauen.

                          Die beiden Wellenenden werden mittels Heißkleber...

                          Kommentar

                          • MFB
                            MFB
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.12.2005
                            • 520

                            #14
                            man könnte auch die Heißklebepistole als Schutzwiderstand benutzen...
                            nein, da würde ich die Betriebsspannung mit Z-Dioden und Leistungtransistoren stabilisieren.
                            Das reicht dann für einen kleinen Verstärker. Das muß doch nicht kurzschlußfest sein?
                            Gruß
                            Jürgen

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                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              Repariere doch den alten Verstärker.

                              Auch gut war der Vorschlag, den neuen Verstärker eingangsseitig mit dem bekannten Pegel zu begrenzen.

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